Ich habe die Geige meines Schwiegervaters (er hat vor Ewigkeiten mal kurz und unambitioniert gespielt) überholen lassen und darauf einige Monate mitgelernt, als meine eine Tochter Geigenunterricht hatte. Das war auch das Konzept ihrer Lehrerin (so Suzuki-angelehnt). Ich fand das toll, als Bläser mal die Streicherperspektive zu bekommen. Ist aber GAR nicht mein Instrument. Als meine andere Tochter mit Cello anfing, habe ich anfangs auch mal das eine oder andere probiert. Sie hat früh angefangen, mit ca. 5 Jahren. Das ganze erste Jahr war ich locker besser als sie, ohne zu üben. Mittlerweile ist das aber zum Glück anders. So als Experiment würde ich auch gerne mal ein Blechblasintrument probieren. Mal sehen, ob ich das nochmal mache.
Ich bin aber eigentlich total ausgelastet mit der Musik, die ich im Moment mache. Ich spiele Oboe, habe (nach vielen Jahren Pause) wieder regelmäßig Unterricht, spiele im Orchester und in einem Kammermusikensemble. Meist übe ich täglich, ab und zu fällt das mal unter den Tisch... aber wirklich nur selten. So richtig Zeit für ein weiteres Instrument bleibt da nicht.
Seit zwei meiner Kinder Klavier spielen, spiele ich auch ab und zu zum Spaß eine halbe Stunde. Ich hatte als Kind 12 Jahre Klavierunterricht, aber es ist nicht wirklich mein Instrument. Deswegen übe ich auch nicht wirklich. Ich spiele lieber im Orchester oder noch viel lieber Kammermusik, und da bin ich mit dem Klavier einfach viel zu schlecht...