Von meiner Hebamme habe ich gehört dass ich in der Stillzeit am besten nur mit Kondomen verhüten sollte, da auch bei einnahme der Minipille die Milchmenge zurückgehen kann. Ich habe in zwei Wochen meinen Termin zur Nachsorgeuntersuchung, (8 Woche nach der Geburt) habe jetzt aber gelesen dass ich die Minipille oder die Deposprite doch verwenden kann, und bin jetzt etwas verwirrt. Setzt überhaupt die Regel ein wenn ich voll stille, und ist dann auch regelmäßig?
Da ich dass erste halbe Jahr voll stillen möchte, und dann teilstillen, will ich natürlich nicht dass durch die Pille oder Spritze in den nächsten Monaten die Milch zu wenig wird, und weiß nicht welche Meinung stimmt. Ich habe teilweise schon Stillpausen in der Nacht bis zu sieben Stunden, und ohne Verhütung nur mit Stillen als Schutz vor einer Schwangerschaft trau ich deswegen nicht. Ein Geschwisterchen kann ich mir erst in 2-3 Jahren vorstellen, wenn ich mit der Uni fertig bin.
Habt ihr mit einer der zwei Methoden verhütet, und dadurch Probleme mit der Milchmenge bekommen?
Minipille/Die Depotspritze
Die Minipille und die Dreimonatsspritze enthalten nur Gestagen und kein Östrogen. Sie hemmen den Milchfluss nicht und sind deshalb für Stillende geeignet. Zwar können die Hormone über die Muttermilch zum Kind gelangen, doch diese sind aus ärztlicher Sicht unbedenklich für das Baby. Der Nachteil der Minipille ist, dass sie jeden Tag um exakt dieselbe Uhrzeit eingenommen werden muss. Die Depotspritze ist aus diesem Grund sicherer, an sie muss man nur alle drei Monate denken. Implantierte Verhütungsstäbchen enthalten zwar ebenfalls nur Gestagene, jedoch in einer viel höheren Dosierung und sind deshalb während der Stillzeit nur sehr eingeschränkt zu empfehlen.
Verhütung in der Stillzeit
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Re: Verhütung in der Stillzeit
die drei-monats-spritze würde ICH nie nie nie nie wieder nehmen. sie hat mich emotional total gaga gemacht. ich hatte stimmungsschwankungen wie sau, zwischenblutungen über vier wochen lang (!!!) und im allgemeinen ist diese spritze noch gar nicht richtig erforscht. nein danke, dann lieber nur mit gummi.
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Re: Verhütung in der Stillzeit
Hallo,
die Drei-Monats-Spritze hat inzwischen einen sehr schlechten Ruf. Ich habe sie nach der Geburt meines ersten Sohnes bekommen und habe - ohne Übertreibung - sechs Monate lang Blutungen gehabt!
Außerdem dauert es nach dem "Absetzen" oft sehr lange, bis man wieder schwanger wird, habe ich in einem Prospekt bei meiner Frauenärztin Mittwoch gelesen.
Liebe Grüße,
Flöckchen
die Drei-Monats-Spritze hat inzwischen einen sehr schlechten Ruf. Ich habe sie nach der Geburt meines ersten Sohnes bekommen und habe - ohne Übertreibung - sechs Monate lang Blutungen gehabt!
Außerdem dauert es nach dem "Absetzen" oft sehr lange, bis man wieder schwanger wird, habe ich in einem Prospekt bei meiner Frauenärztin Mittwoch gelesen.
Liebe Grüße,
Flöckchen
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Re: Verhütung in der Stillzeit
lilli1982 hat geschrieben:Habt ihr mit einer der zwei Methoden verhütet, und dadurch Probleme mit der Milchmenge bekommen?
Ich habe bis vor wenigen Wochen mit der Cerazette verhütet und hatte keinerlei Probleme mit der Milchmenge. Ganz im Gegenteil, in unseren Spitzenzeiten hat Miriam 350g in der Woche zugelegt .
Einzige Nebenwirkung waren leichte Zwischenblutungen ab und an. Ich habe die Cerazette nur deshalb wieder abgesetzt, weil wir im Laufe des nächsten Jahr an No. 2 basteln möchten. Vor Miri hatte es lange gebraucht, ehe sich mein Zyklus nach der Pille wieder eingeregelt hatte. Das möchte ich jetzt vermeiden, wir sind deshalb nun auf NFP und Diaphragma umgestiegen.
Mupf mit Tochter (*09/2007)
und Sohn (*05/2011)
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