Wir brauchen auch Hilfe!
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Wir brauchen auch Hilfe!
Ich habe vor 5 Tagen entbunden und will auch stillen, aber es ist eine Katastrophe!
Folgende Probleme haben wir.
Helene saugte vor dem Milcheinschuß sehr gut, lieber links als rechts, aber an beiden Seiten. Da sie offensichtlich Hunger hatte, aber noch keine Milch da war, hab ich ihr ein bisschen Wasser über eine Löffel gegeben.
Dann kam nach 2 tagen der Milcheinschuß und zeitgleich hat sie Bauchschmerzen bekommen.
Fortan brüllt sie nur noch die Brustwarzen an. Dockt mal kurz an, saugt dann auch recht gut, läßt aber wieder los, um dann wieder herzzerreißend zu brüllen.
Die Hebi kommt jeden Tag, mit ihrer Hilfe gelingt es auch, Helene anzulegen. Gestern hat es fast 1 Stunde gedauert, bis wir sie dazu hatten, dass sie aus der Brust trinkt. Mir ist es heute 1 x gelungen, nach ca. 1 Stunde "Kampf", sie anzulegen, dann hat sie auch gut getrunken aus der linken Brust. Rechte Brust ist ein noch größeres Drama und geht eigentlich gar nicht.
Was soll ich nur tun, ich bin am Verzweifeln.
Milch ist da, sie kann saugen, sie bekommt keinen Nuckel oder die Flasche. Wenn der Hunger zu groß ist, geben wir abgepumpte Milch über den Finger bzw. Becher.
Ich vermute bald, dass sie die Brust in Verbindung mit ihren Bauchschmerzen sieht. Gibt`s das?
Die ganze Situation ist ganz schön zermürbend, ich will stillen, Nr. 1 hab ich auch gestillt, 19 Monate lang.
Aber wo liegt hier das Problem?
Es ist sicher schwer, Ferndiagnosen zu stellen, aber vielleicht hat ja jemand eine Idee?
Danke fürs Lesen.
Folgende Probleme haben wir.
Helene saugte vor dem Milcheinschuß sehr gut, lieber links als rechts, aber an beiden Seiten. Da sie offensichtlich Hunger hatte, aber noch keine Milch da war, hab ich ihr ein bisschen Wasser über eine Löffel gegeben.
Dann kam nach 2 tagen der Milcheinschuß und zeitgleich hat sie Bauchschmerzen bekommen.
Fortan brüllt sie nur noch die Brustwarzen an. Dockt mal kurz an, saugt dann auch recht gut, läßt aber wieder los, um dann wieder herzzerreißend zu brüllen.
Die Hebi kommt jeden Tag, mit ihrer Hilfe gelingt es auch, Helene anzulegen. Gestern hat es fast 1 Stunde gedauert, bis wir sie dazu hatten, dass sie aus der Brust trinkt. Mir ist es heute 1 x gelungen, nach ca. 1 Stunde "Kampf", sie anzulegen, dann hat sie auch gut getrunken aus der linken Brust. Rechte Brust ist ein noch größeres Drama und geht eigentlich gar nicht.
Was soll ich nur tun, ich bin am Verzweifeln.
Milch ist da, sie kann saugen, sie bekommt keinen Nuckel oder die Flasche. Wenn der Hunger zu groß ist, geben wir abgepumpte Milch über den Finger bzw. Becher.
Ich vermute bald, dass sie die Brust in Verbindung mit ihren Bauchschmerzen sieht. Gibt`s das?
Die ganze Situation ist ganz schön zermürbend, ich will stillen, Nr. 1 hab ich auch gestillt, 19 Monate lang.
Aber wo liegt hier das Problem?
Es ist sicher schwer, Ferndiagnosen zu stellen, aber vielleicht hat ja jemand eine Idee?
Danke fürs Lesen.
- zwieback
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Re: Wir brauchen auch Hilfe!
Hallo und erst mal Glückwunsch.
Schreit sie auch wenn die MuMi mit finger, becher oder löffel bekommen hat?
Wie liegt sie beim Stillen?
Kann es evtl. sein dass sie blokiert ist (kiss) und einfach bei der stillposition schmerzen hat und deshalb brüllt?
Das wäre jetzt meine Idee
denke aber es kommen noch meinungen vom fachpersonal.
Alles Gute
Schreit sie auch wenn die MuMi mit finger, becher oder löffel bekommen hat?
Wie liegt sie beim Stillen?
Kann es evtl. sein dass sie blokiert ist (kiss) und einfach bei der stillposition schmerzen hat und deshalb brüllt?
Das wäre jetzt meine Idee
denke aber es kommen noch meinungen vom fachpersonal.
Alles Gute
Trageberaterin Clauwi GK 80/09 und AK 05/10
Re: Wir brauchen auch Hilfe!
Nein, sie brüllt nicht, wenn sie die MuMi anderweitig bekommt.
An eine Blockade dachte ich auch schon, das werden wir auf alle Fälle checken lassen.
An eine Blockade dachte ich auch schon, das werden wir auf alle Fälle checken lassen.
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Re: Wir brauchen auch Hilfe!
Erstmal herzlichen Glückwunsch zu eurem kleinen Sonnenschein.
Mein erster Gedanke war auch KISS, weil sie rechts/links Unterschiede zeigt und auch dass sie schlecht andockt bzw. gleich wieder abdockt.
Lasst es baldmöglichst von einem KISS Profi abklären. Solange seid tapfer, ihr macht es klasse, dass ihr anlegt und auf saugverwirrende Sachen verzichtet, prima!
Versucht so oft wie möglich und so zwanglos wie möglich sie anzulegen. Vielleicht stillt sie im Halbschlaf etwas besser? Vielleicht kannst Du ihr in einer bequemen Stellung wenn sie schläft einfach mal die Brust anbieten und sie dockt an?
Wenn sie wach ist, trinkt sie links gut, vielleicht kannst du sie unverhofft rüber zur rechten rutschen lassen, so dass sie dann in Fußballerhaltung stillt?
Sicher bekommt ihr noch gute Antworten und hilfreiche Tipps von den richtigen Stillberaterinnen hier.
Ich wünsche Euch viel Kraft und gib Bescheid hier, hier sind viele sehr erfahrene Stillmamas und Stillberaterinnen unterwegs die Euch gern unterstützen!
Mein erster Gedanke war auch KISS, weil sie rechts/links Unterschiede zeigt und auch dass sie schlecht andockt bzw. gleich wieder abdockt.
Lasst es baldmöglichst von einem KISS Profi abklären. Solange seid tapfer, ihr macht es klasse, dass ihr anlegt und auf saugverwirrende Sachen verzichtet, prima!
Versucht so oft wie möglich und so zwanglos wie möglich sie anzulegen. Vielleicht stillt sie im Halbschlaf etwas besser? Vielleicht kannst Du ihr in einer bequemen Stellung wenn sie schläft einfach mal die Brust anbieten und sie dockt an?
Wenn sie wach ist, trinkt sie links gut, vielleicht kannst du sie unverhofft rüber zur rechten rutschen lassen, so dass sie dann in Fußballerhaltung stillt?
Sicher bekommt ihr noch gute Antworten und hilfreiche Tipps von den richtigen Stillberaterinnen hier.
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Nudelsuppe
mit mehreren Kindern
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Re: Wir brauchen auch Hilfe!
Ich hatte anfangs ähnliche Probleme- bei mir lags daran, dass mein Kleiner die Brust nicht richtig fassen konnte, weil sie so prall war. Das führte dazu, dass es herzzerreissend weinte weil er Hunger hatte, aber nicht trinken konnte. In meiner not hab ich mich dann über ihn gekniet, so daß die Milch quasi von alleine in sein Mündchen gelaufen ist....das hat sich aber gottseidank schnell selbst reguliert.
Liebe Grüße
Andrea und Wichtelmännchen ( 29.02.2008 )
________
Falls Dus vergessen hast....
Man sollte die Kinder lehren, ohne Netz auf einem Seil zu tanzen, bei Nacht alleine unter freiem Himmel zu schlafen,
in einem Kahn auf das offene Meer hinauszurudern.
Man sollte sie lehren, sich Luftschlösser statt Eigenheime zu erträumen, nirgendwo sonst als nur im Leben zu Hause zu sein
und in sich selbst Geborgenheit zu finden.
Hans-Herbert Dreiske
Andrea und Wichtelmännchen ( 29.02.2008 )
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Man sollte die Kinder lehren, ohne Netz auf einem Seil zu tanzen, bei Nacht alleine unter freiem Himmel zu schlafen,
in einem Kahn auf das offene Meer hinauszurudern.
Man sollte sie lehren, sich Luftschlösser statt Eigenheime zu erträumen, nirgendwo sonst als nur im Leben zu Hause zu sein
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Re: Wir brauchen auch Hilfe!
so ging es mir mit Jan die erste n 10 Tage auch, dann wurde es besser.Ich tippe auch auf KISS bzw blockade, wenn sie eine brust verweigert.den das tut ihr wohl weh, sich in die eine Richtung zu drehen.Wir haben nächste Woche Termin beim KISS-doc.
Alles Gute!
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- leni1981
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Re: Wir brauchen auch Hilfe!
für mich klingt das klassisch nach Kiss, das Problem hatten wir auch gleich nach dem Milcheinschuss... meine kleine hat sich rechts nicht anlegen lassen. immer wieder geschrei....
- Iris
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- Registriert: 04.05.2006, 22:38
Re: Wir brauchen auch Hilfe!
Oh je, das klingt sehr belastend. Da denkst du, ich mach jetzt mal was Schönes mit meinem Kind, nämlich Stillen und dann sowas.
Mein erster Gedanke war, dass Helene mit der vielen Milch überfordert ist. Vielleicht hast du einen recht starken Milchspendereflex. Dann spritzt sehr viel Milch heftig in den Rachen, was viele Kinder als unangenehm empfinden. Manche verschlucken sich auch daran. In diesem Fall achte bitte darauf, dass sie möglichst aufrecht ist beim Trinken. Noch besser wäre es "bergauf" zu stillen - gegen die Schwerkraft. Dabei liegst du weit zurückgelehnt oder einfach auf dem Rücken und legst das Kind bäuchlings auf dich drauf. Dabei musst du natürlich das Köpfchen stützen. Oder du stillst in "Hoppe-Reiter-Stellung": Das Kind sitzt (natürlich gut abgestützt) auf deinem Oberschenkel. Auch kannst du vor dem Stillen etwas Milch ausstreichen, um den ersten Druck rauszunehmen.
Was auch sein könnte: Die Brust ist zu prall und sie bekommt sie nicht gut zu fassen und kann sie nicht ausmelken. In dem Fall wäre sie frustriert, dass zu wenig Milch rauskommt. Hier hilft es, vor dem Stillen die Brust gut anzuwärmen (z. B. mit einem warmen Waschlappen) und ein wenig Milch auszustreichen, damit der Bereich um die BW weicher wird.
In jedem Fall solltest du auf korrektes Anlegen achten: Macht Helene den Mund weit genug auf? Nimmt sie genug Brust in den Mund? Kann sie ohne sich verdrehen zu müssen, die Brust fassen (Bilden also Ohr, Schulter, Hüfte eine Linie?)?.
Mein erster Gedanke war, dass Helene mit der vielen Milch überfordert ist. Vielleicht hast du einen recht starken Milchspendereflex. Dann spritzt sehr viel Milch heftig in den Rachen, was viele Kinder als unangenehm empfinden. Manche verschlucken sich auch daran. In diesem Fall achte bitte darauf, dass sie möglichst aufrecht ist beim Trinken. Noch besser wäre es "bergauf" zu stillen - gegen die Schwerkraft. Dabei liegst du weit zurückgelehnt oder einfach auf dem Rücken und legst das Kind bäuchlings auf dich drauf. Dabei musst du natürlich das Köpfchen stützen. Oder du stillst in "Hoppe-Reiter-Stellung": Das Kind sitzt (natürlich gut abgestützt) auf deinem Oberschenkel. Auch kannst du vor dem Stillen etwas Milch ausstreichen, um den ersten Druck rauszunehmen.
Was auch sein könnte: Die Brust ist zu prall und sie bekommt sie nicht gut zu fassen und kann sie nicht ausmelken. In dem Fall wäre sie frustriert, dass zu wenig Milch rauskommt. Hier hilft es, vor dem Stillen die Brust gut anzuwärmen (z. B. mit einem warmen Waschlappen) und ein wenig Milch auszustreichen, damit der Bereich um die BW weicher wird.
In jedem Fall solltest du auf korrektes Anlegen achten: Macht Helene den Mund weit genug auf? Nimmt sie genug Brust in den Mund? Kann sie ohne sich verdrehen zu müssen, die Brust fassen (Bilden also Ohr, Schulter, Hüfte eine Linie?)?.
Iris mit Großer -10/05- und Kleiner -02/08- , erzogen und geimpft
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- ist gern hier dabei
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- Registriert: 03.10.2008, 21:07
- Wohnort: Langenzenn
Re: Wir brauchen auch Hilfe!
Hallo,
bei Valentin hatte ich das auch, dass er die Brust angeschrien hat und dass er eine Lieblingsseite hatte. Rumgezappelt wie wild hat er auch, und gespuckt wie ein Weltmeister. Was es war, weiß ich nicht wirklich. Ich war mit ihm dann bei der Craniosacralen Therapie (eine Art Osteopathie). Er hatte aber nur leichte Blockaden. Aber ein bisschen hat das geholfen. Ich habe festgestellt, dass es im Liegen deutlich besser ging. Wenn wir zwei nur allein waren und er sich aufs Trinken konzentrieren konnte. Manchmal hat er auch da rumgezappelt, aber dann hab ich abgedockt, bisschen geschmust und dann neuen Versuch gestartet. Er braucht auch heute manchmal seine Zeit, bis er die nötige Ruhe zum Trinken gefunden hat. Versuch einfach, soviel Ruhe wie möglich reinzubringen, vielleicht irgendwohin, wo euch niemand stört... es wird übrigens irgendwann besser, ganz ehrlich
Liebe Grüße
Karin mit Valentin 5 1/2 Monate und Jakob 2 Jahre
bei Valentin hatte ich das auch, dass er die Brust angeschrien hat und dass er eine Lieblingsseite hatte. Rumgezappelt wie wild hat er auch, und gespuckt wie ein Weltmeister. Was es war, weiß ich nicht wirklich. Ich war mit ihm dann bei der Craniosacralen Therapie (eine Art Osteopathie). Er hatte aber nur leichte Blockaden. Aber ein bisschen hat das geholfen. Ich habe festgestellt, dass es im Liegen deutlich besser ging. Wenn wir zwei nur allein waren und er sich aufs Trinken konzentrieren konnte. Manchmal hat er auch da rumgezappelt, aber dann hab ich abgedockt, bisschen geschmust und dann neuen Versuch gestartet. Er braucht auch heute manchmal seine Zeit, bis er die nötige Ruhe zum Trinken gefunden hat. Versuch einfach, soviel Ruhe wie möglich reinzubringen, vielleicht irgendwohin, wo euch niemand stört... es wird übrigens irgendwann besser, ganz ehrlich
Liebe Grüße
Karin mit Valentin 5 1/2 Monate und Jakob 2 Jahre
Karin mit drei Männern (Matthias, Jakob *15.08.2006 und Valentin *29.04.2008)
Re: Wir brauchen auch Hilfe!
Vielen Dank für eure Antworten.
Ich glaube, wir sind über den Berg. Links trinkt sie jetzt prima, ohne ständiges abgedocke. Rechts ist noch eher ein Problem.
Wir haben aber heute den Hals checken lassen, der 1. HW war tatsächlich schief. Nächste Woche haben wir noch mal ein Kontrolltermin.
Ich glaube, wir sind über den Berg. Links trinkt sie jetzt prima, ohne ständiges abgedocke. Rechts ist noch eher ein Problem.
Wir haben aber heute den Hals checken lassen, der 1. HW war tatsächlich schief. Nächste Woche haben wir noch mal ein Kontrolltermin.