Beruhigungssaugen abgewöhnen

Fragen und Antworten rund um das Thema Stillen

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IndieRina
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Beruhigungssaugen abgewöhnen

Beitrag von IndieRina »

Huhu, es gab diese Frage bestimmt schon hunderttausendmal, aber über die Suchfunktion werd ich trotzdem nicht fündig.

Wie kann man es schaffen, dass das Baby sich beim nächtlichen Aufwachen anders beruhigt als durch Stillen?

Meine Tochter ist neun Monate alt und wacht, nachdem ich sie gegen 19 Uhr einschlafgestillt habe und in ein anderes Zimmer gegangrn bin, die nächsten Stunden etwa alle 40 Minuten weinend auf und beruhigt sich nur durch erneutes Stillen. Wenn später der Rest der Familie mit ins Bett wandert, wacht sie den Rest der Nacht etwa alle anderthalb Stunden auf.

Das schlaucht so. Einen Schnuller nimmt sie nicht. Eigentlich kann sie aber allein einschlafen, tagsüber schläft sie sogar manchmal beim Spielen auf dem Teppich ein.
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pqr
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Re: Beruhigungssaugen abgewöhnen

Beitrag von pqr »

Schau mal im Schlafforum.
Pantley könnte ein Schlagwort sein.
Viele Grüße
pqr

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travelmate
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Re: Beruhigungssaugen abgewöhnen

Beitrag von travelmate »

Wie lange bleibst du mit ihr liegen?
Bei uns hat es geholfen, wenn wir beim ersten Übergang von einer Schlafphase in die nächste noch da waren. Danach konnten wir dann aufstehen und der Sohn ist liegengeblieben. Als er noch gestillt hat, wollte er nach einer dreiviertel Stunde noch ein Nachschlag trinken zum Weiterschlafen, aber auch nach dem Abstillen musste einer von uns Eltern über diese erste Schwelle nach ca einer Stunde hinweg begleiten.
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pqr
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Re: Beruhigungssaugen abgewöhnen

Beitrag von pqr »

Wie ist die Schlafsituation denn, wenn Du ab 19 Uhr bei Ihr liegen bleibst und etwas liest oder auch schonmal vorschläfst?
Bei meinem Großen hat das Dabeiblriben und selber Schlafen um Die Zeit die längste 1. Schlafphasen generiert.
Viele Grüße
pqr

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Valencia
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Re: Beruhigungssaugen abgewöhnen

Beitrag von Valencia »

Ist bei uns genauso. Nach dem abendlichen Einschlafstillen wacht sie auch nach ca 30 bis 45 auf und möchte stillen. Das kann durchaus 2 bis 3x sein, bis sie dann gut schlafen kann.
Bleibt man bei ihr liegen, schläft sie besser bzw länger. Hab mal gelesen, dass das evolutionär wohl Sinn macht. Dass sie sich vergewissern, ob sie eh nicht alleine sind und wenn ja gleich Alarm schlagen. Damit dee Clan nicht ohne sie weiter zieht 🙂
Goldhamster
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Re: Beruhigungssaugen abgewöhnen

Beitrag von Goldhamster »

Wir haben eine ähnliche Schlafsituation.
Pantley wurde schon genannt, da gibt es ja die Methode mit dem sanften Ablösen und phasenweise trösten ohne stillen, also mit streicheln und Schlüsselworten etc.
Ich muss mit ihr liegenbleiben, bis sie den Übergang von 2. Zu 3. Schlafphase geschafft hat. In der 1. Phase schläft sie zwar tief, aber wenn ich dann gehe und sie aufwacht, dauert es ewig bis sie wieder schläft.

Leider bin ich keine große Hilfe, aber ein solidarischer Drücker von mir!
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IndieRina
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Re: Beruhigungssaugen abgewöhnen

Beitrag von IndieRina »

pqr hat geschrieben: 05.12.2019, 17:40 Schau mal im Schlafforum.
Pantley könnte ein Schlagwort sein.
Cool, danke. Pantley kenn ich noch nicht.
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Re: Beruhigungssaugen abgewöhnen

Beitrag von IndieRina »

Danke euch allen. Bei ihr liegenbleiben möchte ich nicht, ich will nen Feierabend mit meinem Mann haben.

In einem anderen Thread habe ich gelesen, dass es bei jemandem geholfen hat, beim ersten Wiederaufwachen nicht zu stillen, sondern in den Schlaf zu tragen. Danach wurde wohl besser und länger am Stück geschlafen. Das könnte ich ja mal ausprobieren, da wir da ja eh noch wach sind.

Nachts stillen stört mich eigentlich nicht. Es müsste nur nicht gerade so häufig sein 🙈 Alle drei Stunden fände ich z.B.. absolut okay.
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Re: Beruhigungssaugen abgewöhnen

Beitrag von Mitternachtssüppchen »

Bei uns hat vor-dem-schlafen-Stillen anstatt Einschlafstillen funktioniert, also ich stille und lege Babylina möglichst schläfrig, aber noch wach ins Bett. Manchmal braucht es mehrere Anläufe, und phasenweise funktioniert es nicht (Zähnen etc), aber grundsätzlich fahren wir sehr gut damit.

Worauf ich auch achte ist, sie nicht zu müde hinzulegen - ist sie schon quengelig vor Müdigkeit, wird es schwierig. Auch "vergesse" ich manchmal im Alltags Trubel, oft genug die Brust anzubieten - das wird dann gerne mit vermehrtem aufwachen kompensiert.

Liegenbleiben war bei uns ausser in den ersten Monaten -leider- auch keine Option. Zum einen gibt es noch den Sohnemann, der auch noch ins Bett gebracht werden möchte ( mein Mann arbeitet oft spät), zum anderen brauche ich die paar Stunden am Abend einfach auch für mich selbst, meinen Mann und den Haushaltskram, den ich tagsüber partout nicht schaffe.

Liebe Grüsse und viel Erfolg
...mit Sohnemann (1/15) und Babylina (12/18)
travelmate
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Re: Beruhigungssaugen abgewöhnen

Beitrag von travelmate »

Ach, eine Sache fällt mir noch zum vielen nächtlichen Stillen ein: bei uns kommt das manchmal, wenn ich im Liegen stille und selber schnell wieder einschlafe. Dann war es insgesamt zu wenig für den Kleinen und er will recht schnell einen Nachschlag. Wenn ich mich hinsetzen und darauf achte, dass er ausgiebig trinkt, ihn ggf. wecke und animiere weiter zu trinken, sind die Abstände viel größer.
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