Von der Brust zur Flasche und zurück?

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Glöckchen
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Re: Von der Brust zur Flasche und zurück?

Beitrag von Glöckchen »

Ich oute mich mal als stille Mitleserin. Ihr macht das ganz ganz toll, ihr beide!
Weiter so :)
Hat zwei Töchterlein von 09/14 und 03/17 und einen Schützling von 08/18
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Re: Von der Brust zur Flasche und zurück?

Beitrag von Lösche Benutzer 26425 »

Weitere Erfolge, wie toll!
Teazer wird Euch ganz sicher begleiten, bis ihr wieder ganz entspannt stillen könnt.
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Teazer
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Re: Von der Brust zur Flasche und zurück?

Beitrag von Teazer »

officinale hat geschrieben: 30.10.2019, 21:19 Teazer wird Euch ganz sicher begleiten, bis ihr wieder ganz entspannt stillen könnt.
Genau, außer Du, Xtina, willst nicht mehr. Nach großen Umstellungen warte ich i.d.R. mindestens zwei Wochen.
Viele Grüße von Teazer (Stillmodteam)

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Re: Von der Brust zur Flasche und zurück?

Beitrag von Grashüpfer »

Jippie, ihr habt unterwegs gestillt. Prima. Und wenns einmal geklappt hat, klappt es bestimmt wieder. Toll, ihr beiden.
Und ich hoffe, die Nacht war ok. Hast du schon versucht, nachts im Liegen zu stillen? Mach das unbedingt, das erhöht ungemein die Schlafmenge!
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Salatblatt
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Re: Von der Brust zur Flasche und zurück?

Beitrag von Salatblatt »

Hallo Xtina,

Ich bin grade über euren Thread gestolpert und muss auch sagen, dass ihr das ganz toll macht!

Meine Tochter ist inzwischen 8 Monate alt und ich erkenne so viele Parallelen.
Auch sie war in dem Alter ab 12 Wochen abends ständig unruhig, hat mit dem Mund gesucht, geweint, aber wurde richtig zornig, wenn ich dann versucht habe sie zu stillen. Sehr oft wurde mir gesagt:“ Die hat doch Hunger!“.
Trinken ging dann auch nur im Halbschlaf.

Zum Glück verweigert unsere Kleine bisher den Schnulli und auch die Flasche bis auf wenige Ausnahmen, sonst wäre es uns wohl ähnlich gegangen.

Aber: ich habe eine sehr tolle Hebamme, die uns diesbezüglich gut beraten hat. Eine Zeit lang half bei uns nur: Tragen.
Es gab Tage, da habe ich Abends 3 oder 4 Stunden das Kind auf dem Arm geschuckelt. In eine Decke gerollt.
Außerdem gab es da bestimmte Vorlieben je nach Person: bei mir nur hochkant auf der Schulter, bei Papa nur im „Querformat“ in der Wiegeposition.

Sehr viel besser wurde es, als sie ihre Hände in den Mund nehmen konnte.

Bis heute lässt sie sich schlecht in den Schlaf stillen, aber dafür inzwischen ganz einfach in der Trage.
Und nachts klappt das stillen super, sie muss aber dafür bereits einmal geschlafen haben.

Das mit der Trage hat auch Vorteile:
- der Papa kann sie auch gut ins Bett bringen
- du kannst das Kind tagsüber auch in die Trage stecken und den Haushalt erledigen
- wenn sie abends in der Trage einschläft, dann kannst du die Zeit auch für dein anderes Kind nutzen (machen Freunde von uns so)

Mittlerweile sieht das Abendritual so aus: wenn sie müde ist, dann tanzen wir sie innerhalb von 15 Minuten in den Schlaf. Hinlegen geht dann immer erst ab 22 Uhr, dann beginnt ihre Nachtschlafzeit.

Aber ab dann kann ich sie nachts auch durch Stillen zum Weiterschlafen bewegen.
Allerdings hat sie neuerdings nachts Alpträume, dann muss ich kurz tragen und 2 Kniebeugen machen (ist aber eine Sache von 5 Minuten).

Es wird einfacher, auch wenn ich manchmal die Mamas beneide, die ihre Kinder einfach in den Schlaf stillen können. ;)

Und zum Stillen: es war oft hilfreich sie auf dem Arm oder in der Trage zum Schlafen zu bringen und dann habe ich sie ausgepackt, schnell angedockt und wir haben gemeinsam weitergedöst (sie an der Brust).

Es gibt also auch andere Babies, die sich nicht nur durch Stillen beruhigen lassen.
Liebe Grüße Salatblatt mit Ableger (* 18.2.2019)
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Re: Von der Brust zur Flasche und zurück?

Beitrag von Xtina »

Grashüpfer hat geschrieben: 31.10.2019, 08:00 Jippie, ihr habt unterwegs gestillt. Prima. Und wenns einmal geklappt hat, klappt es bestimmt wieder. Toll, ihr beiden.
Und ich hoffe, die Nacht war ok. Hast du schon versucht, nachts im Liegen zu stillen? Mach das unbedingt, das erhöht ungemein die Schlafmenge!
Danke, Grashüpfer! Ja, mir ist auch ein Stein vom Herzen gefallen, dass das geklappt hat! Das erleichtert unseren Alltag mit dem Großen sehr. Ich hatte sonst immer schon Bammel vor den Nachmittagen.
Hab‘s heute Nacht wieder im Liegen probiert, aber irgendwie klappt das nicht so gut. Ich glaube, meine Brüste sind zu klein dafür.🙈 Außerdem scheint mir dann der Milchfluss langsam zu sein und die Arme musste sich sehr abmühen. Da werde ich vor lauter Gedankenkarussell erst recht wach...
Sie hat mir heute Nacht aber auch mal 3 Stunden Schlaf am Stück gegönnt. Ging also!
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Teazer
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Re: Von der Brust zur Flasche und zurück?

Beitrag von Teazer »

Liegt Ihr Bauch an Bauch? Du kannst ihr ein Stillkissen oder ein fest zusammen gerolltes Badetuch in den Rücken legen. Die Brustgröße spielt da keine Rolle. Es braucht bloß etwas Übung, bis man die richtige Position für sich gefunden hat.
Viele Grüße von Teazer (Stillmodteam)

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Knöpfchen
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Re: Von der Brust zur Flasche und zurück?

Beitrag von Knöpfchen »

Mir hat es auch immer sehr geholfen, mir selbst das Stillkissen in den Rücken zu legen, damit ich von hinten gut gestützt war. Das untere Ende des Stillkissens habe ich mir dann immer zwischen die Knie gelegt, weil ich es fürchterlich finde, nichts zwischen den Knien zu haben. Dem Kind dann auch noch ein Kissen zum Stützen in den Rücken, so dass wir Bauch an Bauch lagen, und die Kissen uns wie zwei Burgerbrötchen gehalten haben :-) Hat eine Weile gedauert, die richtige Position zu finden, aber es hat sich sooo gelohnt und war viel entspannender für uns beide.

Weiter so! Ihr macht das toll!
Liebe Grüße von Knöpfchen

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Re: Von der Brust zur Flasche und zurück?

Beitrag von Xtina »

Salatblatt hat geschrieben: 31.10.2019, 08:29 Hallo Xtina,

Ich bin grade über euren Thread gestolpert und muss auch sagen, dass ihr das ganz toll macht!

Meine Tochter ist inzwischen 8 Monate alt und ich erkenne so viele Parallelen.
Auch sie war in dem Alter ab 12 Wochen abends ständig unruhig, hat mit dem Mund gesucht, geweint, aber wurde richtig zornig, wenn ich dann versucht habe sie zu stillen. Sehr oft wurde mir gesagt:“ Die hat doch Hunger!“.
Trinken ging dann auch nur im Halbschlaf.
Vielen Dank für Deine Nachricht, Salatblatt! Was ist das nur für ein tolles Forum! So viele nette Menschen, so gesittet und hilfsbereit - wo gibt es das sonst im Internet?!

Man stelle sich mal vor, ich hätte tatsächlich abgestillt, weil ich dachte, so wie es bei uns läuft, ist es doch nicht normal! Zum Glück ist es bei einer Wochen Pumpstillen geblieben. Bin ich froh darüber!😊

Es beruhigt mich ungemein zu lesen, dass nicht nur mein Baby kein „Anfängerbaby“, sondern eines mit speziellen Vorlieben und Wünschen ist.
Bei uns ist es im Moment so, dass nur ich die Kleine beruhigen und zum Schlafen bringen kann - in Wiegehaltung an der Brust. Auch wenn sie dabei den Nuckeln im Mund hält.
Eben hab ich sie dabei zum Stillen gebracht, wenn auch nur kurz, und den Eindruck, dass dadurch jetzt mal deutlich fester eingeschlafen ist als sonst am Tage. Mal sehen...
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Re: Von der Brust zur Flasche und zurück?

Beitrag von Xtina »

Teazer hat geschrieben: 31.10.2019, 09:39 Liegt Ihr Bauch an Bauch? Du kannst ihr ein Stillkissen oder ein fest zusammen gerolltes Badetuch in den Rücken legen. Die Brustgröße spielt da keine Rolle. Es braucht bloß etwas Übung, bis man die richtige Position für sich gefunden hat.
Danke! Ja, das machen wir. Ich links, sie rechts. Meine rechte Brust kann sie dann auch gut packen, nur die linke liegt immer so gequetscht und dabei ist das meine Gute.

Teazer, ich habe noch ein paar Fragen, die ich gerne an Dich als Expertin loswerden möchte:
- Meine rechte Brust ist nicht besonders aktiv, da ich irgendwann begonnen habe, sie zu vernachlässigen. Vermutlich weil mir die Haltung unbequem war. Weiß es selbst nicht so genau. Nun habe ich eine große und eine kleine Brust und würde das sehr gerne wieder ausgleichen. Gibt es eine Chance, sie noch mal auf Normalniveau zu „tunen“? Im Moment trinkt meine Kleine nur zwei-, dreimal am Tag daraus und satt wird sie davon nicht.
- Ein bisschen OT, aber mich interessiert das sehr: Ich bin ein großer Teetrinker und nehme jetzt in der Stillzeit statt meines geliebten grünen Tees Stilltee. Gerne mehr als einen Liter am Tag. Jetzt habe ich gelesen, dass zu viel die Milchproduktion negativ beeinflussen kann. Stimmt das?
- Kannst Du schon was zur Gewichtsentwicklung sagen? Ich bin da so schrecklich verunsichert.

04.07. 2890g, KH
06.07. 2650g, KH
02.08. 3740g, KiA
09.09. 4600g, Hebamme
03.10. 5180g, ab jetzt eigene Waage
06.10. 5250g
10.10. 5330g
19.10. 5450g
22.10. 5640g
23.10. xxxxg, 0x gestillt, 11x Flasche, 800ml MuMi, 60ml Pre
25.10. 5700g, 5x gestillt, 9x Flasche, 640ml MuMi, 5x Urin
26.10. 5710g, 7x gestillt, 5x Flasche, 250ml MuMi, 4x Urin, 1x Stuhl
27.10. 5640g, 11x gestillt, 1x Flasche, 80ml MuMi, 4xUrin, 1x Stuhl
28.10. 5680g, 11x gestillt, 3x Urin, 3x Stuhl
29.10. 5660g, 10x gestillt, 4x Urin
30.10. 5780g, 10x gestillt, 4x Urin, 1x Stuhl
31.10. 5760g, 7x gestillt, 2x Urin
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