Mastitis/Milchstaus nach 10 Monaten stillen

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Angua
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Re: Mastitis/Milchstaus nach 10 Monaten stillen

Beitrag von Angua »

Mysla hat geschrieben: 02.08.2019, 09:04 Bei mir ist es so, dass ich ab Februar wieder arbeiten gehe und bis dahin natürlich gucken muss, dass sich die Stillmahlzeiten tagsüber allmählich reduzieren und das ohne Staus oder Entzündungen. Daher in meinem Fall lieber nach dem Brei stillen, oder?
In nem halben Jahr passiert viel, da brauchst du jetzt noch nichts forcieren. Also, nicht deswegen.
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Mysla
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Re: Mastitis/Milchstaus nach 10 Monaten stillen

Beitrag von Mysla »

Ah ok. Ich dachte, dass ich das Abstillen bis dahin aktiv angehen müsse, damit es nicht zu abrupt für mein Kind und eben für meine Brust geschieht.

Trotzdem stellt sich für mich immer noch die Frage, wie genau ich neben der Beikost stillen soll, um keine Staus und Entzündungen mehr zu bekommen. Vor oder nach den Breimahlzeiten?
Serafin
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Re: Mastitis/Milchstaus nach 10 Monaten stillen

Beitrag von Serafin »

Vorher wird hier empfohlen. Damit du eben nicht große Abstände hast.
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Mysla
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Re: Mastitis/Milchstaus nach 10 Monaten stillen

Beitrag von Mysla »

Sorry, wenn ich da nochmal nachfragen muss, aber warum sind die Abstände denn größer, wenn ich nach dem Brei stille? Sorry, stehe da vielleicht auch auf dem Schlauch.
Serafin
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Re: Mastitis/Milchstaus nach 10 Monaten stillen

Beitrag von Serafin »

Weil dein Kind nach dem Brein nicht mehr trinkt bzw weniger.
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Mysla
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Re: Mastitis/Milchstaus nach 10 Monaten stillen

Beitrag von Mysla »

Kann das denn dann die Ursache für meine Probleme sein? Gewöhnt sich die Brust nicht irgendwann daran?
Ich stille tagsüber pi mal Daumen alle 4 Stunden, mal etwas mehr, mal etwas weniger, je nach dem. Nur nachts habe ich eine längere Pause von etwa 18.30 Uhr bis ca. 3 Uhr. Wenn ich nachts stille, habe ich dennoch nicht das Gefühl, dass meine Brüste total spannen. Aber kann das dennoch für meine Probleme sorgen? Und was tue ich dagegen?
Erdnuss
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Re: Mastitis/Milchstaus nach 10 Monaten stillen

Beitrag von Erdnuss »

Ja, eigentlich gewöhnt sich die Brust daran.
Wie bestimmst du denn eure Stillzeiten, d.h. bestimmst du selbst sie aktiv, nach der Uhr z.B., oder lässt du sie "natürlich kommen"?
Vielleicht ist es sinnvoll, mal etwas öfter zu stillen - möglicherweise hilft das ja. Das bedeutet nicht zwangsläufig, dass dein Kind mehr Milch trinkt, sondern häufiger eine kleinere Menge (ja, häufiger Stillen regt die Milchbildung an, aber das pendelt sich entsprechend dem Bedarf deines Kindes ein). Vielleicht ist es das, was deine Brust gerade braucht.
Ansonsten schau auch nach eurer Stillposition, ob da etwas drückt, oder Kleidung, Rucksack usw., wie oben schon geschrieben.
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Re: Mastitis/Milchstaus nach 10 Monaten stillen

Beitrag von Mysla »

Eigentlich stille ich ziemlich nach der Uhr, was aber nur daran liegt, dass mein Kleiner ein sehr guter Esser ist und sich durch die Breimahlzeiten ab 12 Uhr von selbst nicht mehr meldet.
Mysla
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Re: Mastitis/Milchstaus nach 10 Monaten stillen

Beitrag von Mysla »

Um noch mal mein Kernanliegen deutlich zu machen :-) :
Ich bin sehr glücklich darüber, dass mein Kleiner ein so neugieriger und begeisterter Esser ist in Sachen Brei und Fingerfood. In der Hinsicht möchte ich ihn auf keinen Fall bremsen. Ich stille aber sehr gerne und würde das tendenziell gerne auch noch etwas länger machen. Allerdings schränkt mich meine Angst vor einem neuen Stau oder einer Entzündung sehr ein und daher würde ich das Risiko durch ein paar eventuell notwendige Änderungen gerne so klein wie möglich halten.
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Re: Mastitis/Milchstaus nach 10 Monaten stillen

Beitrag von Mitternachtssüppchen »

Grundsätzlich gewöhnt sich die Brust wie bereits geschrieben schon an den Minderbedarf, und produziert dann irgendwann weniger. Vielleicht ist es bei Dir noch im Prozess, eventuell weil der Wechsel von Vollstillen zu stillen neben 600-750 gr. Brei am Tag eher zügig von statten ging?
Wenn für dich das Stillen VOR dem Essen nicht passt, würde ich es vielleicht einfach mit kühlen etc probieren.

Ich denke übrigens nicht, dass Du deinen Sohn aktiv bremsen würdest, wenn Du ihm doch jeweils VOR dem essen die Brust anbietest. Anbieten kannst Du ja nach wie vor alles an Brei und Fingerfood, nur würde er dann seinen Bedarf nicht ganz so stark über Essen und wieder etwas mehr über Muttermilch decken. Spass am Essen und Kennenlernen neuer Lebensmittel wären davon ja nicht beeinflusst, es wären wahrscheinlich nur kleinere Mengen.
...mit Sohnemann (1/15) und Babylina (12/18)
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