Nur die Brust beruhigt den Zwerg

[AnnieMerrick]

Mein Mann verzweifelt gerade etwas, die Große will auch mal mama-zeit ohne bruder, das möchten wir gern bieten, der der 1jährige zwerg ruft, schreit, brüllt nach mammam sobsld ich ausser blickweite bin. Immer!

Dh, ich stille vor dem weggehen, 10 min später der notruf, zwerg ist weder mit tragen, ablenkung noch anderem zu beruhigen.

Er ist wirklich ziemlich aufgeregt, lässt sich nur mit der brust beruhigen. Nukel nimmt er nicht, Essen anbieten bringt nix, ein kuscheltier hat er noch nicht.

Nach der trennungssituation kann ich den zwerg dann powerstillen und oft danach noch 1 h tragen, dann ist das völlig aufgelöste kerlchen eingeschlafen vor Erschöpfung.

Es ist eine phase, ich weiss, aber die Gtoße steckt schon 1 jahr zurück und bittet nun oft um mama zeit. Verständlich!

Habt igr irgendwelche ideen, was ich machen könnte, um die Situation zu entstressen. Paoa hätte nämlich auch gern etwas exklusivzeit mit dem baby

[Sabina]

In solchen Phasen half es uns immer wenn Papa mit dem Baby den Raum verliess/nach draussen ging statt Mama. Vielleicht nach dem Stillen am Mittag in Tuch/TH/KiWa und draussen eine Runde drehen? Dann kannst du mit dem Tochterkind etwas spielen, basteln, kochen...
Oder du nimmst ihn halt auf den Rücken und machst mit deiner Tochter etwas im Stehen (backen...was hab ich viel gebacken...)

[Carraluma]

Habt ihr es schon zu unterschiedlichen Zeiten probiert? Ist es vielleicht so schlimm, weil er müde ist?

[Lösche Benutzer 1828]

Hmmm. Oft istndas ja etwas selbstgemacht. Weil Mutter das Kind von Beginn an nicht auch mal dem Vater überlassen hat bzw der das nicht einfordert. Was heisst ‚schon immer‘? Seit Geburt ja nicht, oder?
Einfach machen. Er ist beim Vater und nicht bei einem Fremden. Und wenn er spürt, dass ihr davon überzeugt seid, ist auch das Kind ruhiger. Kinder spüren Unsicherheiten.
Und ansonsten das Baby einfach dabeihaben. Unaufgeregt. Und sich um Tochter kümmern. Hier lief K3 echt nebenher. Der war ja mit Gesellschaft zufrieden. Und auch stillend kann ich ja Dinge tun im Notfall. Oder mit Kind im Tuch

[Schnatzmama]

Unsere Kleinste ist ja nun fast zwei, aber ich bin da mittlerweile recht pragmatisch: Ein Kind über einem Jahr braucht, um nicht zu verhungern, nicht ständig die Brust. Papa ist dem Kind bekannt, sehr gut sogar, und das Kind weiß mittlerweile, dass ich nicht spurlos verschwinde, wenn ich mal eine Stunde lang weg bin. Klar, der Papa muss halt auch was bieten, rausgehen, in den Keller gehen oder so. Aber da müssen alle durch, die Großen brauchen auch mal Mama.

[IdieNubren]

Wenn der Papa nach 10 min schon anruft kann er SO viel noch nicht sO lange probiert haben

Ja klar ist das sicher sehr aufreibend wenn er dann so lange stillen will und noch eine Stunde getragen werden will bevor er sich beruhigt. Aber vielleicht hätte er sich nach 15 min beim Papa auch mit viel kuscheln und trösten und 1 std tragen beruhigen lassen?
Meine große hat Veränderungen in ihren gewohnten Tagesablauf (Mittagsschlaf mit Oma, nachts aufwachen und nur Oma da) auch mit VIEL Gebrüll quittiert. Einmal. Beim zweitenmal war es dann okay.

Ich schließe mich daher den anderen an. Nochmal probieren, weiter probieren.

[Mirimama]

Ich denke auch, der Papa muss sich vielleicht etwas mehr anstrengen. Oft hilft eine Luftveränderung, etwas zeigen, draußen spielen in Feld, Wald, Wiese oder auf dem Spielplatz mit Sandspielzeug (evtl. auch GEMEINSAM, Papa mit Kind), Fahrradfahren, Einkaufen, Singen und Tanzen, Planschbecken und/oder Wasserspiele (geht auch drinnen), zur Not auch mal was „Aufwendigeres“ wie Fingerfarbenbildermalen oder Kneten. Vielleicht muss er einfach bisschen findiger werden und herausfinden, was sein Kind mag.

[OrangerStier]

Ich würde auch auf mehr Probieren Seitens des Papas setzten. Ich bin auf Heimaturlaub und meine Kleine hat den ersten Tag nur gebrüllt wenn meine Mama sie angeschaut hat. Dann ging Spielen solang sie bei mir war und dann hätte ich sie ihr ab und an auf den Arm gegeben kurz und irgendwann ging es sogar ne Zeit ohne mich zu sehen.

[Schneekugel]

Hmmm. Oft istndas ja etwas selbstgemacht. Weil Mutter das Kind von Beginn an nicht auch mal dem Vater überlassen hat bzw der das nicht einfordert. Was heisst ‚schon immer‘? Seit Geburt ja nicht, oder?
Einfach machen. Er ist beim Vater und nicht bei einem Fremden. Und wenn er spürt, dass ihr davon überzeugt seid, ist auch das Kind ruhiger. Kinder spüren Unsicherheiten.
Und ansonsten das Baby einfach dabeihaben. Unaufgeregt. Und sich um Tochter kümmern. Hier lief K3 echt nebenher. Der war ja mit Gesellschaft zufrieden. Und auch stillend kann ich ja Dinge tun im Notfall. Oder mit Kind im Tuch

Nö muss nicht. Hier war die Kleine von Anfang an beim Papa nur brüllend oder schlafend. Schlafend rüber geben ging, wach selten. Aber ab 7 Monate mussten beide da durch zwischendurch, da brüllte sie halt und er trug und sang usw, bis es dann ging. Ich konnte und wollte nicht mehr alles absagen.
Heute geht es gut, bin ich da, darf er immer nich nichts und muss wenn ich gehe auch erst ein geschimpfe aushalten

[AnnieMerrick]

Danke für die Impulse, ich merke einfach die Verzweiflung des papas.

" er ist ja nur mit stillen zu beruhigen! "
Das kam gestern wirklich verzweifelt heraus. Stimmte aber auch, mit der brust, dem nukeln wurde er ruhiger.


Ich gestehe, ich würde mich gern mal ohne kids mit meiner Freundin auf einen kaffee verabreden. So 45 min. Aber 45 min ein brüllendes kind im Hinterkopf, da geht es mir auch nicht gut. 2 Kinder überfordern papa, ich war gestern nur mal schnell eis für alle holen, das sind max 15 min.

Große gefrustet,weil papa keine zeit hatte, der versuchte nämlich zwergi zu beruhigen und der zwerg brüllte. Ich war froh 15 min mal ohne mamaaaaaa,