Gedanken zum Abstillen

Fragen und Antworten rund um das Thema Stillen

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fairydustdancer
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Gedanken zum Abstillen

Beitrag von fairydustdancer »

Hallo ihr lieben

ich bin mal wieder total hin- und hergerissen.
ich bin schon wieder krank, seit anfang jahr mind. 1x im monat, einmal 6 wochen am stück nebenhöhlenentzündung und jetzt reichts mir einfach mal.
stimmt es, dass durch das stillen andere funktionen im körper heruntergefahren werden und ich darum so oft krank bin? ich erwisch einfach wirklich alles, jeden schNupfen und husten und mdg-käfer..
und langswm würd ich mir einfach gerne nur noch alles mögliche reinpfeiffen, damit ich die tage übersteh. aber so wirklich viel machen kann ich wegen dem stillen ja leider auch nicht, besonders mit dem husten ists mühsam.
hinzu kommt, dass ich seit der kleine 6 wochen alt ist wohl sowas wie einen vasospasmus habe, aber irgendwie doch nicht und mir niemand helfen konnte bisher. von daher bin ich schon ganz stolz, überhaupt jetzt dann ein ganzes jahr durchgehalten zu haben (juhior wird mitte august jährig). und irgendwie spiel ich durch diese zwei umstände immerwieder mit dem gedanken, abzustillen.
und dann kommen aber all die "aber". dann muss ich teure milch kaufen. und alles immer mitnehmen. und reinigen. und werden dann die nächte anstrengender? (die waren Bis anhin ja nie wirklich gut) oder hätten wir mal glück und er würde besser schlafen? ab dezember geht er für einen tag in die kita, weil ich wieder anfange zu arbeiten. soll ich bis dahin besser noch durchhalten? wie sollte ich das abstillen gestalten?
ich weiss wirklich nicht, was ich machen soll. einerseits haben wir soooo fürs stillen gekämpft und ich hab so lange jetzt durchgehalten. da will ich wie nicht aufgeben. andererswits hab ich eben so lange durchgehalten und es ist ja noch nicht besser mit diesen missempfindungen. und ich will ihm natürlich nur das beste bieten und mir nicht zu viel aufwand machen.
egal wie ich argumentier, ich komm für mich auf keinen punkt. mein mann steht hinter mir, egal wie ich mich entscheide, oder wann ich mich zu etwas entscheide. er will sich da nicht einmischen und hat anscheinend keine meinung dazu 🤷
und ich weiss hier einfach nicht weiter *seufz* ich hätte auch nie gedacht, dass ich so am stillen hänge. ich hab immer gesagt, wenns dann zuhause partout nicht geht (er war nach der geburt 3.5 woche im kinderspital), dann gibts halt die flasche, da mach ich mir keinen stress. und trotzdem konnte ich mich da nie dazu entschliessen, aufzugeben. aber ich merk halt auch, wie mich das ganze langsam nervt. immer krank sein. immer schaun, was ich anzieh. keinen alkohol. etc etc etc.
aber ich weiss halt auch, wie bequem stillen ist 😅
dafür sind da wieder diese missempfindungen. ach echt, ihr seht, hin und her... ich weiss nicht weiter. und ich kann nicht mit so vielen drüber diskutieren, weil irgendwie praktisch alle meinen, es sei halt meine entscheidung. ja, ists schlussendlicn auch. aber austausch hilft ja manchmal...
was sind denb eure gedanken dazu?
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MamaMonster
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Re: Gedanken zum Abstillen

Beitrag von MamaMonster »

Ich würde die Frage krank sein/Abstillen wollen erst mal trennen. Wegen des ständig krank seins: hast du deine Blutwerte checken lassen? Substituierst du etwas? Wie ernährst du dich? Genug Schlaf? Das sind ja alles Faktoren die zu ständigem krank sein führen können und die du auch unabhängig davon, ob du stillst angehen kannst.

Dann ist es vielleicht auch einfacher, dir zu überlegen ob/wie/wie oft du weiter stillen möchtest. Einfach nur das, ohne es mit anderen Themen zu kombinieren...
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pqr
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Re: Gedanken zum Abstillen

Beitrag von pqr »

Es schreibt sicher noch ein Profi, ich bin nur Mama.
Wie alt ist der Kleine denn?
Meine Erfahrung war, dass das Leben mit Baby einfach unheimlich schlaucht. Stillen ist ja eine normale Körperfunktion.
Bei mir war es nicht letztendlich nicht das Stillen, sondern, nach einem Blutbild beim Hausarzt ein Eisen- und Vitamin D Mangel. Als dieser behoben war, ging es mir unendlich viel besser und ich war nicht mehr dauernd krank.
Zum Vasospasmus gibt es hier auch Tipps.
Nimmst Du Magnesium o.ä.?
Viele Grüße
pqr

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pqr
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Re: Gedanken zum Abstillen

Beitrag von pqr »

Kennst Du schon embryotox?
Auf der Seite oder in der App kannst Du schauen, welche Medikamente dtillverträglich sind das ist ziemlich viel, was geht.
Viele Grüße
pqr

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ShinyCheetah
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Re: Gedanken zum Abstillen

Beitrag von ShinyCheetah »

Hi!

Dass Stillen das mütterliche Immunsystem schwächt, ist ein Mythos. Stillen hat sowohl für Mutter als auch fürs Kind gesundheitlich nur Vorteile. Dass manche junge Eltern oft krank werden, liegt eher daran, dass das ein anstrengender Job ist ;) Wenn das also der einzige Grund ist, weshalb du überlegst abzustillen, solltest du es lassen ;)

Gerade wenn das Kind in die Kita geht ist stillen übrigens super, weil es sich dann seltener anstecke. Theoretisch zumindest :)
mit Sohn F (Ende September 18)
und Tochter V (Ende Juni 21)


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fairydustdancer
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Re: Gedanken zum Abstillen

Beitrag von fairydustdancer »

danke schonmal für eure antworten!

embryotox kenn ich 😊

vasospasmus, hab ich hier letztes jahr einen thread eröffnet. war bei diversen ärzten, stibes, hebammen.. keiner weiss, was es ist. magnesium, vitamin b, nachtkerzenöl nehm ich alles.
auch sonst vitamin/mineralien hochdosiert. und zink. und biostrath. und heilpilze. blutbild sollte theoretisch gut sein, aber das sollte ich wirklich mal noch machen.

eben. das sind alles gedanken, die abers, die sich gegenseitig aufheben. es ist ätzend. die missempfindungen/vasospasmen sind ätzend. ich stille aber trotzdem gerne, auch wenns mich manchmal wahnsinnig macht. irgendwie mag ich nicht mehr und trotzdem kann ich mir nicht vorstellen, dass schon schluss ist damit. ist doch alles total widersprüchlich 😒🙄

ich ruf nachher beim arzt an betreffend blutbild! das ist ein super input!
fairydustdancer
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Re: Gedanken zum Abstillen

Beitrag von fairydustdancer »

achja, junior ist 11 monate alt. bis jährig war so das nächste ziel, durchzuhalten (erst warens 3 monate. check. dann noch einnen. dann halbjährig. super. geht sicher auch noch länger.. ) also man sieht, ich beisse und wills einerseits weiterhin und dann nervts mich andererseits wieder :|
fairydustdancer
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Re: Gedanken zum Abstillen

Beitrag von fairydustdancer »

so, ich war eben beim arzt. sie wollte kein blutbild machen.. sie meint, es liegt eher generell an den nebenhöhlen und ich müsse die mal freikriegen. hab jetzt medis bekommen, die nicht geeignet sind in der stillzeit.. solmucalm und nasivin. sie meint, ich müsse selber entscheiden, aber sie empfiehlt, diese bis Do zu nehmen und ihm PuMi zu geben. und am Do haben wir kontrolle. ABER sie meint auch, ich müsse wahrscheinlich sowieso zum HNO und ne richtige spülung machen 🤷🏻‍♀ ich finds halt auch nicht so einfach, mal eben schnell nur noch fläschchen zu geben...
pqr
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Re: Gedanken zum Abstillen

Beitrag von pqr »

Hallo

Solmucalm ist nur schnödes Acetylcystein, oder?
Das ist laut embryotox unproblematisch.
Nasivin ist Oxymetazolin?
Auch das ist vereinbar laut embryotox.
Bei beidem erschiene mir Pulvermilchgabe komplett übertrieben, das sind ehrlich gesagt eher nicht so "krasse" Medikamente.
Viele Grüße
pqr

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pqr
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Re: Gedanken zum Abstillen

Beitrag von pqr »

Ich korrigiere mich.
Es ist auch Chlorphenamin drin, ein Antihistaminikum der 1. Generation.
Viele Grüße
pqr

pqr mit Mini 04/2015
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