Start der Zufütterung?
Verfasst: 21.06.2019, 13:09
Hallo zusammen,
ich bräuchte bitte mal eure Meinung.
Grundsätzlich bin ich überzeugt davon, dass unser Kinderarzt ein wirklich guter ist, der nicht nur nett sondern auch medizinisch eigentlich genau auf unserer Wellenlänge ist. Aber...
Der kleine Mann ist jetzt 4 Monate alt. Seit der letzten U bahnte sich schon an, dass er nicht ganz so zunimmt wie andere Babys. Er ist jetzt nicht dürr, aber schon eher schlank und von einem Brocken oder Speckbaby weit entfernt. In die Länge wächst er ganz normal, aber nach seinem Geburtsgewicht mit 3.270g ist er jetzt mit 4 Monaten + 1 Woche gerade mal 5.385g schwer. Seine Gewichtskurve hat einen Drall nach unten und der Kinderarzt meint, wir sollten lieber zufüttern. Bisher ist er voll gestillt und an sich auch ein sehr sonniges zufriedenes Baby. Er lacht sehr viel, schreit selten und schläft nachts stellenweise durch oder meldet sich 2x. Wenn nur das Gewicht nicht wäre, würde ich nie auf die Idee kommen er wäre hungrig oder bekommt zu wenig.
Nun ja, es ist wie es ist. Der Kinderarzt ist dafür mit Beikost zu beginnen. Da er auch keinen Schnuller nimmt ist seiner Meinung nach die Wahrscheinlichkeit hoch, dass er auch keine Flasche mag oder auch er gewöhnt sich zu sehr ans Fläschchen und will nicht mehr stillen. Und das wollen wir alle nicht. Er meinte also ich soll jetzt zwei Wochen mittags bisl Gemüse zufüttern, schauen wie es läuft und wenn es gut geht in 2 Wochen Milchbrei starten (keine Milchbrei Flasche). In 4 Wochen haben wir dann wieder einen Gewichtskontrolltermin.
In unserem Gespräch hatte ich ihm gesagt, dass ich gelesen hatte, dass man lieber erst mit 6 Monaten Beikost einführen sollte. Er meinte aber das wäre veraltet. Früher hätte er das auch gesagt, aber vor nicht zu langer Zeit gab es einen regelrechten Paradigmenwechsel was den Beikoststart angeht. Mittlerweile ist die Empfehlung eher, dass ein früher Start ab dem 4. Monat gut ist um evtl. Allergien und Krankheiten vorzubeugen.
Tja, ich weiß jetzt auch nicht. Eigentlich vertraue ich ihm ja voll und ganz, ich will auch nichts machen was unsere Stillbeziehung gefährden könnte. Ich will aber natürlich alles tun, damit er gesund groß und stark wird. Die Stillgeschichte seiner großen Schwester war wirklich ein Kampf und ich bin sooo froh, dass es jetzt beim 2. Mal bisher so problemlos klappt.
Was meint ihr? Was soll ich tun?
Sorry für den halben Roman.
Danke fürs lesen!
ich bräuchte bitte mal eure Meinung.
Grundsätzlich bin ich überzeugt davon, dass unser Kinderarzt ein wirklich guter ist, der nicht nur nett sondern auch medizinisch eigentlich genau auf unserer Wellenlänge ist. Aber...
Der kleine Mann ist jetzt 4 Monate alt. Seit der letzten U bahnte sich schon an, dass er nicht ganz so zunimmt wie andere Babys. Er ist jetzt nicht dürr, aber schon eher schlank und von einem Brocken oder Speckbaby weit entfernt. In die Länge wächst er ganz normal, aber nach seinem Geburtsgewicht mit 3.270g ist er jetzt mit 4 Monaten + 1 Woche gerade mal 5.385g schwer. Seine Gewichtskurve hat einen Drall nach unten und der Kinderarzt meint, wir sollten lieber zufüttern. Bisher ist er voll gestillt und an sich auch ein sehr sonniges zufriedenes Baby. Er lacht sehr viel, schreit selten und schläft nachts stellenweise durch oder meldet sich 2x. Wenn nur das Gewicht nicht wäre, würde ich nie auf die Idee kommen er wäre hungrig oder bekommt zu wenig.
Nun ja, es ist wie es ist. Der Kinderarzt ist dafür mit Beikost zu beginnen. Da er auch keinen Schnuller nimmt ist seiner Meinung nach die Wahrscheinlichkeit hoch, dass er auch keine Flasche mag oder auch er gewöhnt sich zu sehr ans Fläschchen und will nicht mehr stillen. Und das wollen wir alle nicht. Er meinte also ich soll jetzt zwei Wochen mittags bisl Gemüse zufüttern, schauen wie es läuft und wenn es gut geht in 2 Wochen Milchbrei starten (keine Milchbrei Flasche). In 4 Wochen haben wir dann wieder einen Gewichtskontrolltermin.
In unserem Gespräch hatte ich ihm gesagt, dass ich gelesen hatte, dass man lieber erst mit 6 Monaten Beikost einführen sollte. Er meinte aber das wäre veraltet. Früher hätte er das auch gesagt, aber vor nicht zu langer Zeit gab es einen regelrechten Paradigmenwechsel was den Beikoststart angeht. Mittlerweile ist die Empfehlung eher, dass ein früher Start ab dem 4. Monat gut ist um evtl. Allergien und Krankheiten vorzubeugen.
Tja, ich weiß jetzt auch nicht. Eigentlich vertraue ich ihm ja voll und ganz, ich will auch nichts machen was unsere Stillbeziehung gefährden könnte. Ich will aber natürlich alles tun, damit er gesund groß und stark wird. Die Stillgeschichte seiner großen Schwester war wirklich ein Kampf und ich bin sooo froh, dass es jetzt beim 2. Mal bisher so problemlos klappt.
Was meint ihr? Was soll ich tun?
Sorry für den halben Roman.
Danke fürs lesen!