Beikost ohne abzustillen

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Milena87
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Re: Stillen: kurze Frage- kurze Antwort

Beitrag von Milena87 »

Teazer hat geschrieben: 27.04.2019, 13:49
Milena87 hat geschrieben: 27.04.2019, 07:09 Also 150ml wenn 4h und mehr dazwischen lagen sonst denke ich nur 100ml vielleicht. Ich hab so drei Wochen mittags abgepumpt und dann abends nach dem Stillen die Flasche gegeben.
Babys trinken sehr unterschiedliche Mengen an der Brust oder aus der Flasche. Ich denke, dass bei Euch gerade der Wurm drin ist, weil die Beikost aktuell keine Beikost ist und Du durch Pumpen und Flasche geben das Stillen nach Bedarf beendet hast. Evtl. spielt auch eine Saugverwirrung rein. Mit wenigen Änderungen lässt sich das wieder einrenken.
Jetzt isst sie gegen 18 Uhr Brei und vor dem Schlafen trinkt sie dann nochmal aus der Brust bis nix mehr kommt. Vorher hatte ich das Problem das abends nach 2h nicht mehr viel Milch kam vor dem Einschlafen,daher hatte ich mittags das Abpumpen angefangen als es den Abendbrei noch nicht gab.
Es ist völlig normal, dass abends die Milch nicht so gut fließt. Deshalb ist in dieser Zeit Clusterfeeding üblich. Dieses ist aber auch wichtig für Deine Milchproduktion.
Aber dann werde ich jetzt definitiv versuchen vor dem Mittag zu stillen wenn sie mag und dann erst Brei zu geben. Heute morgen hat sie zum Glück auch schon zwei Mal getrunken. Wasser nach dem Brei dann auch lieber weg lassen?
Ja. Brei enthält ja schon Flüssigkeit. Weiteren Durst sollte sie an der Brust stillen.


Soll ich die Beiträge abtrennen und Dich beraten?
Gerne! :-)
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Rinrin
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Re: Stillen: kurze Frage- kurze Antwort

Beitrag von Rinrin »

Milena87 hat geschrieben: 27.04.2019, 13:51
Rinrin hat geschrieben: 27.04.2019, 13:41 Zu der rechts/links Brustgeschichte: könnte das mit der Ungeduld auch ne anfangende saugverwirrung sein? Weil du gesagt hast dass du abgepumpte Milch mit dem Fläschchen gegeben hast?
Das hat man ja häufiger dass die Babys die Geduld für die Brust verlieren weil das nuckeln aus den Flaschen so viel einfacher ist..
Ich denke eher nicht das es daran liegt weil ich das Problem mit der Ungeduld schon vorher hatte. Musste sogar abends vor dem Schlafen schon zur Milchpumpe greifen um den Milchspendereflex für sie auszulösen damit sie gleich trinken konnte, weil sie sonst nach kurzem Nuckeln sofort frustriert los brüllte. Das ist irgendwie manchmal Teufelskreis. Wenn sie nicht hungrig genug ist will sie nicht an die Brust und wenn sie zu hungrig ist heult sie los weil nicht gleich was kommt. Irgendwie hab ich mir das auch entspannter vorgestellt mit dem Stillen :roll:
Hm.. habt ihr schnulli bzw vor Beikost auch mal Flasche gegeben? Manche Babys sind da einfach wirklich empfindlich. Sowas schleicht sich auch langsam ein was ich gelesen hab.. das tritt nicht immer heftig oder plötzlich auf. Ist die Ungeduld an beiden Brüsten oder nur an der ungeliebteren Seite?
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Milena87
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Re: Stillen: kurze Frage- kurze Antwort

Beitrag von Milena87 »

Vor der Beikost hatte ich glaube ich mal zwei Mal die Flasche probiert ob sie die im Notfall nehmen würde. Den Schnulli geben wir schon von Anfang an weil sie ständig an der Brust Nuckeln wollte und die Brustwarzen schon wund waren. Die Ungeduld kam eigentlich seit dem auf als meine Brust sich wohl umgestellt hat und erst was kommt wenn sie eine Weile dran ist. Da ist es auch egal welche Brust ich gebe. Ich glaube ich setze sie vielleicht im Moment auch zu sehr unter Druck. Als ich sie vor dem Mittag anlegen wollte im Stehen hat sie sich gleich wieder durch gedrückt und gemeckert. Dann haben wir uns beide aufs Sofa gelegt und sie hat sich dann irgendwann von alleine zur Brust gedreht,genuckelt,weg gedreht,genuckelt bis was kam. Die rechte Seite wollte sie aber trotzdem wieder nicht :? Habs dann sein gelassen.
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Rinrin
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Re: Stillen: kurze Frage- kurze Antwort

Beitrag von Rinrin »

Milena87 hat geschrieben: 27.04.2019, 14:14 Vor der Beikost hatte ich glaube ich mal zwei Mal die Flasche probiert ob sie die im Notfall nehmen würde. Den Schnulli geben wir schon von Anfang an weil sie ständig an der Brust Nuckeln wollte und die Brustwarzen schon wund waren. Die Ungeduld kam eigentlich seit dem auf als meine Brust sich wohl umgestellt hat und erst was kommt wenn sie eine Weile dran ist. Da ist es auch egal welche Brust ich gebe. Ich glaube ich setze sie vielleicht im Moment auch zu sehr unter Druck. Als ich sie vor dem Mittag anlegen wollte im Stehen hat sie sich gleich wieder durch gedrückt und gemeckert. Dann haben wir uns beide aufs Sofa gelegt und sie hat sich dann irgendwann von alleine zur Brust gedreht,genuckelt,weg gedreht,genuckelt bis was kam. Die rechte Seite wollte sie aber trotzdem wieder nicht :? Habs dann sein gelassen.
Ich würde es in betracht ziehen dass das in euer „Problem“ mit reinspielt. Muss nicht, aber kann.
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Teazer
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Re: Beikost ohne abzustillen

Beitrag von Teazer »

So, habe Dein Thema abgetrennt und hoffentlich alle Beiträge erwischt.
Milena87 hat geschrieben: 27.04.2019, 14:14 Vor der Beikost hatte ich glaube ich mal zwei Mal die Flasche probiert ob sie die im Notfall nehmen würde. Den Schnulli geben wir schon von Anfang

Gerade bei der Einführung der Beikost ist die Nutzung des Schnullers ein häufiger Grund fürs verfrühte Abstillen. Das Baby ist satt durch den Brei, befriedigt sein Saugbedürfnis am Schnuller. Dadurch fehlt der Brust die Stimulation. Auch stillen Babys mit Schnuller nachts seltener, was man bei Deinem gerade sieht.

Viele Frauen denken, ihr Baby stillt sich so selbstständig ab. Tatsächlich stillen sie das Baby unbewusst ab.
Die Ungeduld kam eigentlich seit dem auf als meine Brust sich wohl umgestellt hat und erst was kommt wenn sie eine Weile dran ist. Da ist es auch egal welche Brust ich gebe.
Das ist ein normaler Prozess und Babys gewöhnen sich da auch dran. Allerdings ist der bei Dir vermutlich verstärkt, weil Deine Brust selten stimuliert wird. Um das Ganze wieder "rund" zu bekommen, solltest Du den Schnuller und auch die Flasche weglassen und ganz nach Bedarf stillen.

Brei kannst Du geben, wenn Du unbedingt willst, aber stille vorher, füttere kleinere Portionen und biete danach nochmal die Brust an.

Es wäre auch besser, wenn Du lieber morgens und (nach)mittags Brei anbietest und fürs Erste nicht abends.
Ich glaube ich setze sie vielleicht im Moment auch zu sehr unter Druck. Als ich sie vor dem Mittag anlegen wollte im Stehen hat sie sich gleich wieder durch gedrückt und gemeckert. Dann haben wir uns beide aufs Sofa gelegt und sie hat sich dann irgendwann von alleine zur Brust gedreht,genuckelt,weg gedreht,genuckelt bis was kam. Die rechte Seite wollte sie aber trotzdem wieder nicht :? Habs dann sein gelassen.
Das war auch richtig so. Versuchen und wenn nicht, dann an die bevorzugte Seite anlegen.
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Re: Beikost ohne abzustillen

Beitrag von Milena87 »

Danke! :D
Also heute ist bei uns der Wurm drin. Mittag gab es um 11 Uhr und seit dem wollte sie nix. Erst eben als sie nochmal geschlafen hat habe ich sie nochmal gestillt. Wieder nur die linke Brust :? Das doofe ist auch das sie gerade einen Zahn kriegt. Den 2. diese Woche. Aber das wird wohl nicht der Grund sein weswegen sie seit 4 Tagen durch schläft :lol: Aber vielleicht ein Grund für den fehlenden Appetit. Aber was mache ich nun mit der rechten Brust die sie maximal zwei Mal pro Tag trinkt? Das hat dann keine Auswirkung auf die Milchproduktion der linken Brust?
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Re: Beikost ohne abzustillen

Beitrag von Milena87 »

Die Nächte wo sie durch geschlafen hat musste ich ihr oft einen Nuckel geben weil sie etwas unruhiger wurde. Sonst habe ich sie oft auch angelegt wenn sie sehr unruhig war. Dann wäre es wohl besser sie an die Brust zu nehmen statt den Nucki rein zu stecken?
Ich gebe ihr nachher mal eine kleine Portion Milchbrei, denn ich glaube kaum das sie sonst nachher einschlafen wird wo sie heute so selten an der Brust war und stille dann wieder vor dem Schlafen. Ich probiere es mal ohne Nuckel. Aber ich glaube das wird schwierig :|
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Re: Beikost ohne abzustillen

Beitrag von Teazer »

Milena87 hat geschrieben: 27.04.2019, 17:43 Aber was mache ich nun mit der rechten Brust die sie maximal zwei Mal pro Tag trinkt? Das hat dann keine Auswirkung auf die Milchproduktion der linken Brust?
Nein, bei etablierter Milchbildung ist einseitiges Stillen unproblematisch, regelmäßiges Anlegen vorausgesetzt. Viele Frauen stillen erfolgreich mit nur einer Brust. :)
Milena87 hat geschrieben: 27.04.2019, 17:47 Die Nächte wo sie durch geschlafen hat musste ich ihr oft einen Nuckel geben weil sie etwas unruhiger wurde. Sonst habe ich sie oft auch angelegt wenn sie sehr unruhig war. Dann wäre es wohl besser sie an die Brust zu nehmen statt den Nucki rein zu stecken?
Ja, definitiv.
Ich gebe ihr nachher mal eine kleine Portion Milchbrei, denn ich glaube kaum das sie sonst nachher einschlafen wird wo sie heute so selten an der Brust war und stille dann wieder vor dem Schlafen.
Natürlich soll sie täglich Beikost bekommen, aber der Fokus sollte in den nächsten Tagen auf das Stillen gelegt werden. Biete ihr lieber die Brust an. Wenn sie Hunger hat, wird sie auch stillen. Brei verlängert bloß die Stillpause.

Milchbrei braucht sie nicht, Milch bekommt sie ja von Dir. ;)
Ich probiere es mal ohne Nuckel. Aber ich glaube das wird schwierig :|
Das kann ich verstehen. Aber es ist wichtig, sonst werdet Ihr bald nicht mehr stillen.
Viele Grüße von Teazer (Stillmodteam)

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Re: Stillen: kurze Frage- kurze Antwort

Beitrag von ShinyCheetah »

Milena87 hat geschrieben: 27.04.2019, 09:03 Wundert mich auch,dass andere Babys dann trotz Brei noch so oft trinken.
Da liegt auf jeden Fall der Unterschied zu Brustjunkie F ;) Ehrlich gesagt glaube ich, dass er (auch vor Beikost!) nur einen Bruchteil der Male, die er an der Brust war, aus Hunger dran wollte. Für ihn ist Stillen nicht gleich satt werden, sondern in erster Linie Kuscheln. Satt wird er quasi nebenher. Heute war er 15 min nach dem Mittagsbrei (ein 3/4 Gläschen, also ca 150 g) schon wieder an der Brust, hauptsächlich zum nuckeln.

Aber er hat auch keinen Schnuller (außer in Ausnahmesituationen, und da wird der inzwischen nur noch sehr selten akzeptiert). Ich wollte ihm einfach keinen "Brustersatz" angewöhnen. Ich dachte mir halt, die Brust ist auch zum Nuckeln da ;) Aber ich hatte zum Glück auch fast keine Probleme mit wunden Brustwarzen. Dafür hat F sich aber auch noch nie beschwert, wenn der MSR auf sich warten ließ.

Ich drück dir die Daumen, dass du bald wieder so stillst, wie du dir das wünschst :)
mit Sohn F (Ende September 18)
und Tochter V (Ende Juni 21)


The trick to happiness wasn't in freezing every momentary pleasure and clinging to each one, but in ensuring one's life would produce many future moments to anticipate. Shallan Davar/Brandon Sanderson
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Re: Beikost ohne abzustillen

Beitrag von Regenbogen82 »

Stillst Du vor der Beikost? Das war hier im ersten Lebensjahr sehr wichtig, sonst wären die Pausen wohl auch zu lang geworden. Immer erst stillen, dann Beikost. Alles Gute!
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