Pumpstillen seit Geburt

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LuliMitLumen
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Re: Pumpstillen seit Geburt

Beitrag von LuliMitLumen »

Schön, dass du hier her gefunden hast :)
Bestimmt meldet sich bald ein mod, in der Zwischenzeit würde ich dir raten die Fragen zu beantworten, damit sie Beratung schnell losgehen kann:


Was brauchen wir an Informationen?
Beantwortet uns bitte so genau wie möglich folgende Fragen:

* Ist Euer Baby ein Junge oder ein Mädchen?
* Wird oder wurde Euer Baby zugefüttert, wenn ja, mit was (Muttermilch, Formulanahrung)? Schreibt bitte die Mengen auf (wie oft und wieviel täglich) und womit zugefüttert wird oder wurde.
* Bitte beschreibt, wie Euer Stillalltag für gewöhnlich aussieht: Wie oft und wie lange wird üblicherweise gestillt? Wie lang sind die Schlafpausen?
* Wie oft pro Tag scheidet das Baby aus? Wie häufig hat es Stuhlgang?
* Berichtet auch von Eurem Stillstart und den ersten Wochen nach der Geburt, v.a.: Wie klappt(e) das Stillen? Unruhiges Baby? Andock-Probleme?
* Kennt es künstliche Sauger, also z.B. Flaschen, Hütchen, Schnuller?
* Seid Ihr (bzw. Ist Euer Kind) bereits woanders in Behandlung/Beratung? Stillberatung, Kinderarzt, Hebamme, Osteopath, Krankengymnastik...?
* Gibt es medizinische Besonderheiten, die das Stillen betreffen könnten? Z.B. Orthopädische Auffälligkeiten, Frühgeburt, Gelbsucht beim Baby? Brust-Operationen, Schilddrüsen- und andere chronische Erkrankungen (Übergewicht, Diabetes, PCOS,...) bei der Mutter? Medikamenteneinnahme?
* Falls dieses Kind nicht Dein erstes ist, beschreibe bitte kurz Deine Stillerfahrung mit Deinem/Deinen größeren Kind/ern.


- Gebt uns genaue Daten!
Bei dem Verdacht auf Gedeihstörungen oder Fragen zur Milchmenge solltet Ihr alle gemessenen Gewichtsdaten mit genauem Datum angeben. Wichtig ist auch, wo und mit welcher Waage gemessen wurde. Beispiel:

02.04. 3050 g Geburt KH
05.04. 2800 g Entlassung KH
09.04. 2900 g Hebamme
15.04. 3060 g Hebamme

https://stillen-und-tragen.de/forum/vie ... 2&t=212847
Lumi spätzchen (12/17 ) hat unser Leben auf den Kopf gestellt :piepmatz:
LuliMitLumen
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Re: Pumpstillen seit Geburt

Beitrag von LuliMitLumen »

Ich pushe mal :) :1:
Lumi spätzchen (12/17 ) hat unser Leben auf den Kopf gestellt :piepmatz:
NataliaMG
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Re: Pumpstillen seit Geburt

Beitrag von NataliaMG »

LuliMitLumen hat geschrieben: 13.04.2019, 06:27 Schön, dass du hier her gefunden hast :)
Bestimmt meldet sich bald ein mod, in der Zwischenzeit würde ich dir raten die Fragen zu beantworten, damit sie Beratung schnell losgehen kann:


Was brauchen wir an Informationen?
Beantwortet uns bitte so genau wie möglich folgende Fragen:

* Ist Euer Baby ein Junge oder ein Mädchen?
Es ist ein Junge der seit dem 25.11.18 mit 38+3 SSW unser Leben bereichert
* Wird oder wurde Euer Baby zugefüttert, wenn ja, mit was (Muttermilch, Formulanahrung)? Schreibt bitte die Mengen auf (wie oft und wieviel täglich) und womit zugefüttert wird oder wurde.
Mein Sohn bekommt zu 100% Muttermilch aus der Flasche von Medela mit den Nuk-Kliniksaiger aus der Klinik (Die ich bei eBay kaufe), alle anderen werden verweigert.

Mit Beikost haben wir noch nicht angefangen
* Bitte beschreibt, wie Euer Stillalltag für gewöhnlich aussieht: Wie oft und wie lange wird üblicherweise gestillt? Wie lang sind die Schlafpausen?
Die Schlafpausen :
Zwischen 6 und 8 wach dann 1 Stunde später 30 bis 60 min Schlaf

Zwischen 10 und 11 noch mal für 30 bis 60

Dann zwischen 13 bis 15 Uhr schläft er bis 16 oder 17 Uhr und um 19 Uhr gehts ins Bett.

Er trinkt alle 90 bis 120 min so 100 ml um 19 Uhr bis 150 und nachts immer nur 50 ml bis 70ml um den Hunger zu stillen und kommt dann halt fast jede Stunde

* Wie oft pro Tag scheidet das Baby aus? Wie häufig hat es Stuhlgang?
Nach der Geburt war es bis zu 5 mal pro Tag, seit dem 21.12 bis Ende November war es 1 mal in 5 Tagen.
Seit Anfang April ist es 1 bis 2 mal pro Tag

* Berichtet auch von Eurem Stillstart und den ersten Wochen nach der Geburt, v.a.: Wie klappt(e) das Stillen? Unruhiges Baby? Andock-Probleme?
Also ich hatte unauffällig Schwangerschaft, hab noch bis zum Mutterschutz Vollzeit gearbeitet, das war bis zum 24.10.18.
Am 29.10.18 habe ich mich in einer Klinik vorgestellt, bei der Untersuchung hat sich raus gestellt, der kleine hat Herzrhythmusstörung, wurde sofort in die Uni stationär aufgenommen und untersucht, nach den Horrorgeschichten mit Herzschrittmacher nach der Geburt und so, nach einer Woche wurde ich entlassen und die Ärzte haben entschieden die 39 Woche abzuwarten.
Leider war es so, das ich ein Jahr zuvor am 29.10.17 in der 12 SSW eine Fehlgeburt gehabt habe ( erste Schwangerschaft).
Da ich am 20.11.18 Wehen bekam bin ich ins Krankenhaus 37+5 SSW und bin auf Grund der Vorgeschichte dort geblieben, an dem Tag hat sich das Herz des kleinen Noah ohne Medikamente stabilisiert.
Am 24.11 und 25.11 hatte ich wieder Wehen, die Herztöne sind auf 94 abgefallen und es wurde entschieden KS zu machen. Der KS musste unter Vollnarkose gemacht werden, da ich Blüterin ( Probleme mit der Gerinnung).
Bei dem KS habe ich 800 ml verloren, Sie hatten Probleme den kleinen raus zu holen, hab ein Medikament bekommen damit sich die Gebärmutter entspannt, die Ärzte mussten den Schnitt vergrößern.
Der kleine musste nach der Geburt kurz beatmet werden und wir kamen getrennt von einander auf Intensivstationen.
Es war alle um 14:30 gesehen habe ich den kleinen um 22:20, davor musste ich Pumpen und der kleine wurde aus der Flasche von meinem Mann gefüttert. Also die Flasche war vor der Mama da. Meine Brustwarzen waren zu klein und er konnte sie nach der Flasche nicht nehmen.
In der Uni waren sie überfordert. Es waren zu viele Frauen da.
11 Kaiserschnitte und 8 normale Geburten, die Stillberaterin hatte keine Zeit oder war nicht da und stillhütchen wurden mir verweigert. Und am 4 Tag würde ich ohne Stillberatung entlassen

.
* Kennt es künstliche Sauger, also z.B. Flaschen, Hütchen, Schnuller?
Sauger ja , Hütchen werden verweigert und den Schnuller nimmt er seit 1 Monat 1 mal bis 2 mal pro Tag vor dem einschlafen wird der ausgespuckt
* Seid Ihr (bzw. Ist Euer Kind) bereits woanders in Behandlung/Beratung? Stillberatung, Kinderarzt, Hebamme, Osteopath, Krankengymnastik...?
Auf Grund der Rechtslastigkeit und sehr hohen Grundspannung, sind wir beim Osteopathen und Physiotherapie
* Gibt es medizinische Besonderheiten, die das Stillen betreffen könnten? Z.B. Orthopädische Auffälligkeiten, Frühgeburt, Gelbsucht beim Baby? Brust-Operationen, Schilddrüsen- und andere chronische Erkrankungen (Übergewicht, Diabetes, PCOS,...) bei der Mutter? Medikamenteneinnahme?
Schilddrüsenunterfunktion und dafür nehme ich immer noch Medikamente 25mg pro Tag
* Falls dieses Kind nicht Dein erstes ist, beschreibe bitte kurz Deine Stillerfahrung mit Deinem/Deinen größeren Kind/ern.
Ist mein erstes Kind
- Gebt uns genaue Daten!
Bei dem Verdacht auf Gedeihstörungen oder Fragen zur Milchmenge solltet Ihr alle gemessenen Gewichtsdaten mit genauem Datum angeben. Wichtig ist auch, wo und mit welcher Waage gemessen wurde. Beispiel:

02.04. 3050 g Geburt KH
05.04. 2800 g Entlassung KH
09.04. 2900 g Hebamme
15.04. 3060 g Hebamme

https://stillen-und-tragen.de/forum/vie ... 2&t=212847
25.11.18 3375g Geburt KH
27.11.18 3220 g Entlassung KH
03.12.18 3520 g Hebamme
19.12.18 4090 g U3
06.03.19 6878 g U4
NataliaMG
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Re: Pumpstillen seit Geburt

Beitrag von NataliaMG »

Also hab jetzt einen Termin für Mittwoch mit einer Stillberaterin vor Ort, leider macht mir die Hebamme aus der Rückbildung keine Hoffnungen:“Sie sagte jetzt ist es zu spät“.
Wie sind hier die Erfahrungen? Ist es zu spät? Ist da noch was zu retten?
koalina
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Re: Pumpstillen seit Geburt

Beitrag von koalina »

Wichtig ist für dich zu wissen was das Ziel ist.. Zwischen voll stillen und nicht stillen gibt es so viele Nuancen. Wirklich schön wurde hier das stillen ab der beikost. Stillen ist für sehr vieles gut, nur ein Part ist Ernährung. Von daher mag ich dir mut machen! Probiere es, und sei es zur Beruhigung, zum kuscheln, zum...

Alles Gute! Viel Kraft!
--.-'-;@

mit Krümel (*15) und Krümelchen (*17)

Unsere kleinen Wunder... kamen überraschend und haben unser Leben mehr bereichert als man es in Worte fassen kann.

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LuliMitLumen
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Re: Pumpstillen seit Geburt

Beitrag von LuliMitLumen »

Kann mich dem vorherigen Beitrag nur anschließen, wir haben auch nie (bis auf eine Woche mit ordentlicher Abnahme :| ) vollgestillt, sondern erst mehr Fläschchen als Brust, dann irgendwann BES und erst mit der beikost und der Hilfe im stillforum konnte ich pre ausschleichen.

Du musst also wirklich nicht verbissen aufs vollstillen sein, nur entspannt kuscheln und nuckeln, Bindung aufbauen und in den Schlaf begleiten kann durch das stillen wunderbar bereichert werden.
Lumi spätzchen (12/17 ) hat unser Leben auf den Kopf gestellt :piepmatz:
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Re: Pumpstillen seit Geburt

Beitrag von NataliaMG »

Vielen Dank für die Infos
koalina
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Re: Pumpstillen seit Geburt

Beitrag von koalina »

Schubs
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mit Krümel (*15) und Krümelchen (*17)

Unsere kleinen Wunder... kamen überraschend und haben unser Leben mehr bereichert als man es in Worte fassen kann.

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bayleaf
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Re: Pumpstillen seit Geburt

Beitrag von bayleaf »

Liebe NatalieMG,
Herzlichen Glückwunsch zur Geburt Deines Sohnes und Herzlich Willkommen im Forum!
NataliaMG hat geschrieben: 14.04.2019, 10:34 Bei dem KS habe ich 800 ml verloren, Sie hatten Probleme den kleinen raus zu holen, hab ein Medikament bekommen damit sich die Gebärmutter entspannt, die Ärzte mussten den Schnitt vergrößern.
Der kleine musste nach der Geburt kurz beatmet werden und wir kamen getrennt von einander auf Intensivstationen.
Es war alle um 14:30 gesehen habe ich den kleinen um 22:20, davor musste ich Pumpen und der kleine wurde aus der Flasche von meinem Mann gefüttert. Also die Flasche war vor der Mama da. Meine Brustwarzen waren zu klein und er konnte sie nach der Flasche nicht nehmen.
In der Uni waren sie überfordert. Es waren zu viele Frauen da.
11 Kaiserschnitte und 8 normale Geburten, die Stillberaterin hatte keine Zeit oder war nicht da und stillhütchen wurden mir verweigert. Und am 4 Tag würde ich ohne Stillberatung entlassen
Da habt ihr beide ja schon sehr viel mitmachen müssen! Ihr wurdet beide im Krankenhaus überhaupt nicht beim Stillen unterstützt und ich kann total verstehen, dass Dir die schwere Zeit unmittelbar nach der Geburt noch zu schaffen macht und dass Du es unbedingt noch mit dem Stillen versuchen möchtest.

Eine Rückführung an die Brust ist mit Arbeit und Mühe verbunden und besonders am Anfang fordert es eine Menge Ressourcen, aber es lohnt sich!

HIER ist ein Thread mit erfolgreicher Relaktation/Rückführung.

NataliaMG hat geschrieben: 14.04.2019, 10:34 Mein Sohn bekommt zu 100% Muttermilch aus der Flasche von Medela mit den Nuk-Kliniksaiger aus der Klinik (Die ich bei eBay kaufe), alle anderen werden verweigert.


Exklusiv pumpen ist sehr viel Arbeit und Du machst das richtig richtig gut.
Es klingt als ob Deine Milchbildung bestens etabliert ist, das ist ein ganz ganz grosser Bonus!!

Wie wäre es wenn Du es ganz langsam Schritt für Schritt versuchst? Eine klassische Rückführung sieht so aus:

-In Stillposition mit der Flasche füttern
-2/3 verschiedene Flaschensauger verwenden , damit das Baby sich an ein anderes Mundgefühl gewöhnt
-BES mit Flaschensauger an der Brust
-BES mit Stillhütchen
-Stillen mit Stillhütchen
-Stillen nach Bedarf

Jeder Schritt wird erst gemeistert bevor es weitergeht. Ihr beide bestimmt das Tempo.
Was meinst Du, wollen wir es gemeinsam angehen?
Liebe Grüße
bayleaf
Mit meinen 09/12/16 Jungs
NataliaMG
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Re: Pumpstillen seit Geburt

Beitrag von NataliaMG »

So die Stillberaterin war da, wir haben statt BES mit der Spritze versucht, die die selbe Funktion hat. Leider ist es so das mein Sohn im Krankenhaus bei mir oder meinem Ehemann auf dem nackten Körper lag.... Dadurch wurde dieser Nuckelreflex an der Brust nicht aktiviert. Wenn man Stillhütchen am Finger hat nuckelt er, sobald es auf der Brust ist, schuppst er die Brust weg und weint. Ich möchte zwar nicht aufgeben, aber das ist nicht so einfach alles...
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