Stillen und die eigene Karriere
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Re: Stillen und die eigene Karriere
Genau, sie ist schon fast 15 Monate alt. 12 Stunden sind wir regelmäßig getrennt, 24 Stunden könnte ich mir vllt sogar vorstellen. Aber die Dienstreise, die ich jetzt abgesagt habe wäre 5 Tage lang gewesen. Das traue ich weder meinen brüsten (hatte früher oft Milchstau), noch meiner Familie zu....
Wir haben auch schon zwecks mehr Schlaf versucht, dass ich in einem anderen Zimmer schlafe. Trotz Einschlafstillen habe ich die Kleine nachts immer wieder weinen gehört. Und dann nicht da zu sein, nicht mal morgens?
Aber vielleicht gibt sich das ja wirklich wenn sie noch etwas älter wird. Herantasten über die Oma wird allerdings schwierig, die weigert sich kategorisch ein Stillkind über Nacht zu betreuen
Wir haben auch schon zwecks mehr Schlaf versucht, dass ich in einem anderen Zimmer schlafe. Trotz Einschlafstillen habe ich die Kleine nachts immer wieder weinen gehört. Und dann nicht da zu sein, nicht mal morgens?
Aber vielleicht gibt sich das ja wirklich wenn sie noch etwas älter wird. Herantasten über die Oma wird allerdings schwierig, die weigert sich kategorisch ein Stillkind über Nacht zu betreuen
Mit der Großen (08/15) und der Kleinen (11/17)
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Re: Stillen und die eigene Karriere
Ich würde sagen, warte Mal noch ein Jahr. Es ist ja nicht auf Dauer. Ich habe Mann und Kind auf Konferenzen mitgenommen. Wenn du nicht so oft weg musst, wäre das evtl eine Lösung.
kleiner Maulwurf 12/15
kleiner Schildkröterich 05/19
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Re: Stillen und die eigene Karriere
Dax war bei Papa ( nächteweise) mit 20 Monaten.
Mit gerade 2 Jahren das erst mal 3 Tage und kurz darauf eine Woche im Urlaub mit Papa.
Sie hat sich selbst abgestillt ( ich bin jetzt groß, große Kinder trinken keine Brust) mit 4,5 Jahren im Urlaub mit MIR!!!!
Ich hätte nichts geduldet was sich zwischen mir und mein Kind stellt ( Papa wollte daß ich abstille, damit sie bei ihm schlafen kann)
aber ich habe auch einfach ein normales leben leben wollen nach dem 1. Geburtstag.
Vor dem 1. Geburtstag habe ich mich völlig nach dem Kind gerichtet. ( ich habe abgepumpt um arbeiten zu gehen, aber wenn ich da war war ich auch zuständig)
Du wirst noch lange arbeiten und eventuell auch den Arbeitgeber wechseln. Ist es in 10 Jahren wirklich noch wichtig daß du Reisen abgelehnt hast ?
Mit gerade 2 Jahren das erst mal 3 Tage und kurz darauf eine Woche im Urlaub mit Papa.
Sie hat sich selbst abgestillt ( ich bin jetzt groß, große Kinder trinken keine Brust) mit 4,5 Jahren im Urlaub mit MIR!!!!
Ich hätte nichts geduldet was sich zwischen mir und mein Kind stellt ( Papa wollte daß ich abstille, damit sie bei ihm schlafen kann)
aber ich habe auch einfach ein normales leben leben wollen nach dem 1. Geburtstag.
Vor dem 1. Geburtstag habe ich mich völlig nach dem Kind gerichtet. ( ich habe abgepumpt um arbeiten zu gehen, aber wenn ich da war war ich auch zuständig)
Du wirst noch lange arbeiten und eventuell auch den Arbeitgeber wechseln. Ist es in 10 Jahren wirklich noch wichtig daß du Reisen abgelehnt hast ?
Alles kann, Liebe muss
Jadzia mit Dax (03/11)
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Re: Stillen und die eigene Karriere
Ich muss vielleicht noch dazu sagen, dass das Übernachten bei Oma bei uns tatsächlich ganz problemlos und ohne Weinen funktioniert hat, der Kleine ist aber auch ein ganz besonders ausgeglichenes und flexibles Kind, das die Dinge nimmt, wie sie kommen. Sonst hätte ich es auch nicht gemacht.
Klar, eine 5-Tages-Dienstreise von jetzt auf gleich anzutreten, wäre schon krass. Ich meinte jetzt auch überhaupt nicht, dass du dich da irgendwie unter Druck setzen sollst. Hoffe, das ist nicht so rübergekommen. Ich meinte nur, dass du vielleicht nicht für die gesamte Stillzeit jegliche Art des Verreisens ausschließen musst. Aber ob, wie und wann das möglich und für alle Beteiligten eine akzeptable Lösung ist, ist natürlich höchst individuell.
Klar, eine 5-Tages-Dienstreise von jetzt auf gleich anzutreten, wäre schon krass. Ich meinte jetzt auch überhaupt nicht, dass du dich da irgendwie unter Druck setzen sollst. Hoffe, das ist nicht so rübergekommen. Ich meinte nur, dass du vielleicht nicht für die gesamte Stillzeit jegliche Art des Verreisens ausschließen musst. Aber ob, wie und wann das möglich und für alle Beteiligten eine akzeptable Lösung ist, ist natürlich höchst individuell.
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Re: Stillen und die eigene Karriere
Ich komme momentan nicht zum schreiben, lese während dem Stillen aber gerne die Antworten ( meine kleine ist krank und hat Fieber - das heißt sies isst nix und ist nur an der brust...)
Sobald ich Zeit finde schreibe ich.
Vielen Dank für eure erfahrungen!
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03.2005, 12.2017, 07.2020, 05.2023
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Re: Stillen und die eigene Karriere
Ist es wirklich das Stillen? Ich habe in dem Alter keine Fortbildungen o.ä. mit Übernachtung gewollt und ja, ich habe gestillt und tue es noch, wollte aber einfach nicht über die komplette Nacht weg sein und will es auch jetzt noch nicht. Dadurch geht im Moment einiges nicht, aber so ist das. Es liegt aber nicht am Stillen, sondern einfach daran, dass ich nicht so lange von der Familie getrennt sein möchte.
Brüderchen (09/11) und Schwesterchen (04/13) und kleines Schwesterchen (08/16)
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Re: Stillen und die eigene Karriere
Regenbogen82 ich seh das wieder. Ich könnte vermutlich mittlerweile trotz Stillens auf Dienstreise, aber ich mag mich auch nicht für mehr als ein Tag von meiner Familie trennen. Ich habe mit meinem Arbeitgeber auch viel Glück gehabt. Der Inhaber ist ein Familienmensch. Das heisst, wenn man als Elternteil, und es ist sogar egal ob Mann oder Frau, kann man den Wunsch äußern, die ersten Jahre keine Dienstreisen zu machen. In 90% der Fälle lässt sich das auch umsetzen, liegt aber auch natürlich daran, dass wir sehr gut besetzt sind. Und da es durch sehr flache Strukturen in dem Sinne eh kaum Aufstiegsmöglichkeiten gibt, gibt es auch für die Mütter keine Nachteile. Finanziell werde ich da zum Glück auch nicht benachteiligt und durfte kurzfristig mich für Teilzeit entscheiden. Es ist wohl auch viel vom Arbeitgeber und Arbeitnehmer und Job abhängig, ob Stillen/Kind mit der Karriere vereinbar sind.
mit der Löwin 08/16 an der Hand.
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Re: Stillen und die eigene Karriere
Hm...ja und nein - mir geht es schon auch ab, mal mehrere stunden am Tag was konzentriert machen zu können oder einfach mal wieder alleine für mich zu sein und bspw. Einen Film zu schauen. Bei meiner ersten hat sich die Zeit, die ich von ihr getrennt sein konnte, ohne mich schlecht zu fühlen und sie unendlich zu vermissen immer mehr ausgedehnt. Jetzt bei der kleinen ist es auch so, dass ich mir langsam gut vorstellen kann, zwei Tage nicht da zu sein, wenn ihr vater aufpasst. Bei fremden Personen könnte ich sie aber nicht so lange ohne mich lassen. Bei meiner bald vierzehnjährigen sind zwei Wochen die Schmerzgrenze - aber wie gesagt, das hatte sich langsam gesteigert.Klarrti hat geschrieben: ↑08.02.2019, 09:22 Regenbogen82 ich seh das wieder. Ich könnte vermutlich mittlerweile trotz Stillens auf Dienstreise, aber ich mag mich auch nicht für mehr als ein Tag von meiner Familie trennen. Ich habe mit meinem Arbeitgeber auch viel Glück gehabt. Der Inhaber ist ein Familienmensch. Das heisst, wenn man als Elternteil, und es ist sogar egal ob Mann oder Frau, kann man den Wunsch äußern, die ersten Jahre keine Dienstreisen zu machen. In 90% der Fälle lässt sich das auch umsetzen, liegt aber auch natürlich daran, dass wir sehr gut besetzt sind. Und da es durch sehr flache Strukturen in dem Sinne eh kaum Aufstiegsmöglichkeiten gibt, gibt es auch für die Mütter keine Nachteile. Finanziell werde ich da zum Glück auch nicht benachteiligt und durfte kurzfristig mich für Teilzeit entscheiden. Es ist wohl auch viel vom Arbeitgeber und Arbeitnehmer und Job abhängig, ob Stillen/Kind mit der Karriere vereinbar sind.
In den ersten Wochen nach der Geburt konnte ich ja nicht mal in ruhe am Tisch sitzen, während die Kleine aif der couch gelegen ist und geschlafen hat, weil ich Mich so weit weg gefühlt habe...
Aber das ist sicher auch typsache - ich bin gerne auch mal ohne Familie ... Oder ohne Partner unterwegs...
03.2005, 12.2017, 07.2020, 05.2023
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Re: Stillen und die eigene Karriere
Also meine erste Tochter war leider Flaschenkind und bei ihr war ich auf Dienstreisen mit 1-2 Übernachtungen. Mein Mann ist ja ständig für die Kinder zuständig, das trau ich ihm locker zu.
Er hat zu dieser ganzen Diskussion jetzt aber auch gesagt, dass er sich durchaus eine Nacht ohne mich vorstellen könnte. Mal schauen ob bzw. wann wir das mal ausprobieren. Im Moment bin ich jedenfalls wieder ganz weg von dem Gedanken für die Karriere abzustillen. Für die aktuelle Reise hat sich spontan eine andere Möglichkeit ergeben und so viel mehr als eine Nacht kann ich wegen Teilzeit eh nicht weg sein. Und Teilzeit werde ich noch viele Jahre machen, unabhängig vom Stillen.
Er hat zu dieser ganzen Diskussion jetzt aber auch gesagt, dass er sich durchaus eine Nacht ohne mich vorstellen könnte. Mal schauen ob bzw. wann wir das mal ausprobieren. Im Moment bin ich jedenfalls wieder ganz weg von dem Gedanken für die Karriere abzustillen. Für die aktuelle Reise hat sich spontan eine andere Möglichkeit ergeben und so viel mehr als eine Nacht kann ich wegen Teilzeit eh nicht weg sein. Und Teilzeit werde ich noch viele Jahre machen, unabhängig vom Stillen.
Mit der Großen (08/15) und der Kleinen (11/17)
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Re: Stillen und die eigene Karriere
Schön, dass dein Mann sich trauen würde.
Und ich würde sagen, noch lage Teilzeit zu arbeiten schadet der Karriere mehr als mal nicht auf Dienstreise zu fahren. Das lässt sich doch oft durch Tagesreisen und Telefonieren ersetzen.
Und ich würde sagen, noch lage Teilzeit zu arbeiten schadet der Karriere mehr als mal nicht auf Dienstreise zu fahren. Das lässt sich doch oft durch Tagesreisen und Telefonieren ersetzen.
Mit groß J 10/13 und klein J 9/17