Ärztin sagt unser Baby sei zu dünn

[cheyenne07]

Hallo zusammen

Letzten Freitag waren wir mit unserem Baby, geboren 10.10.2017 (aber errechneter Geburtstermin wäre der 31.10.2017 gewesen) bei unserer Kinderärztin. Sie sagte uns, dass sein Gewicht zu tief sei und die Ursache dafür mittels Blutentnahme weiter abgeklärt werden müsse (auf Zöliakie und Schilddrüsenunterfunktion). Er zeige ansonsten aber keinerlei Anzeichen für das eine oder andere Krankheitsbild. 1 Woche vor der Gewichtsmessung war das Ende eines 1-wöchigen Magendarminfektes mit insbesondere Durchfall.
Wir selber sind uns ziemlich sicher, dass der Kleine keine dieser vermuteten Krankheiten hat. Da er sich noch sehr oft stillt (auch nachts) und dazu vom Tisch selber mitessen darf, vermuten wir einfach, dass er mit den "falschen Normen" verglichen wird (diese Normen beruhen meines Wissens ja vor allem auf Schoppen- und Brei-Babies). Unser Kleine isst sehr gerne und bekommt alles ausser Kristallzucker. Er ist ein sehr zufriedenes Kind und gerne in Bewegung. Wir möchten ihm wenn nicht wirklich notwendig den Stress einer intravenösen Blutentnahme ersparen.

Nun wären wir froh um eine Zweitmeinung. Darf ich die Gewichtsdaten mal durchgeben für eine der Stillberaterinnen?
Die Grösse ist total i.O., Kopfumfang auch.

Wir freuen uns auf eine Antwort.
Cheyenne und Familie

[pqr]

Ich bin keine Stillberaterin, nur Mama.
Ich persönlich fände es okay, die Abklärung machen zu lassen wegen Zölliakie und Eisen, das sollte ja zumindest grob erstmal mit einer Blutabnahme möglich sein. (Bei Zölliakieanzeichen könnte man dann weiter testen.) Ich fände die Blutentnahme zumutbar, gerade auch weil der Arzt das Baby ja in life gesehen hat.
Es gibt Kurven der WHO für gestillte Babys, mit denen verglichen werden kann.
Die WHO hat meines Wissens sogar in ihren Empfehlungen, ab 8 Monaten auch Fingerfood anzubieten, so dass es möglicherweise nichtmal eine reine Breivergleichsgruppe ist.

[Mandala345]

Hallo

Mir wurde letzte Woche genau das gleiche bezgl meiner Kleinen gesagt. Wir haben in 3 Monaten nochmal einen Kontrolltermin ausgemacht und falls es dann immer noch nicht passt (wovon ich ausgehe) würde der Arzt vermutlich auch eine Blutuntersuchung machen lassen. Ich persönlich möchte mich auf mein Gefühl verlassen und werde die Blutabnahme ablehnen. Es war bzw ist bei meiner Großen übrigens genau der selbe Gewichtsverlauf, bei ihr ist durch die Geburt ihrer Schwester allerdings der Kontrolltermin letztes Jahr in den Hintergrund geraten

[Dickkopf-Mama]

Ich finde dein Vorgehen erstmal zu gucken ob das Gewicht wirklich Anlass zur Sorge gibt genau richtig.
Wenn dem tatsächlich so ist kann man ja gucken welches weitere Vorgehen sinnvoll ist.
Es meldet sich bestimmt bald ein Stillmod.

[Lösche Benutzer 1828]

Andererseits ist eine Blutentnahme wirklich rasch erledigt und kein großes Ding - kleiner Pieks und fertig.
Und dann hättest Du dahingehend Gewissheit.

[Dickkopf-Mama]

Echt?
Nach meinen Erfahrungen mit Kind und Blutabnahme in dem Alter habe ich mehr als sorgfältig abgewägt, ob eine Blutabnahme notwendig ist. Kleiner Pieks und fertig, schön wär's gewesen. Es geht ja nicht um einen Tropfen und das Kind ist auch noch nicht in nem Alter wo es so einsichtsfähig ist mal bitte stillzuhalten etc...

[Mondenkind]

Hallo zusammen

Letzten Freitag waren wir mit unserem Baby, geboren 10.10.2017 (aber errechneter Geburtstermin wäre der 31.10.2017 gewesen) bei unserer Kinderärztin. Sie sagte uns, dass sein Gewicht zu tief sei und die Ursache dafür mittels Blutentnahme weiter abgeklärt werden müsse (auf Zöliakie und Schilddrüsenunterfunktion). Er zeige ansonsten aber keinerlei Anzeichen für das eine oder andere Krankheitsbild. 1 Woche vor der Gewichtsmessung war das Ende eines 1-wöchigen Magendarminfektes mit insbesondere Durchfall.
Wir selber sind uns ziemlich sicher, dass der Kleine keine dieser vermuteten Krankheiten hat. Da er sich noch sehr oft stillt (auch nachts) und dazu vom Tisch selber mitessen darf, vermuten wir einfach, dass er mit den "falschen Normen" verglichen wird (diese Normen beruhen meines Wissens ja vor allem auf Schoppen- und Brei-Babies). Unser Kleine isst sehr gerne und bekommt alles ausser Kristallzucker. Er ist ein sehr zufriedenes Kind und gerne in Bewegung. Wir möchten ihm wenn nicht wirklich notwendig den Stress einer intravenösen Blutentnahme ersparen.

Nun wären wir froh um eine Zweitmeinung. Darf ich die Gewichtsdaten mal durchgeben für eine der Stillberaterinnen?
Die Grösse ist total i.O., Kopfumfang auch.

Wir freuen uns auf eine Antwort.
Cheyenne und Familie

Selbstverständlich kannst du die Daten hier gern angeben. Ich gucke drauf.

[cheyenne07]

Hallo Mondenkind

ganz herzlichen Dank!

Geburt: 2,62 kg, 47 cm
mit 1 Monat: 3,66 kg, 52 cm
mit 2 Monaten: 4,44 kg, 54,5 cm
mit 4 Monaten: 5,63 kg, 60 cm
mit 6 Monaten: 6,3 kg, 64 cm (diese Messung hat ein anderer Arzt mit anderer Waage vorgenommen)
mit 9 Monaten: 6,63 kg, 68,5 cm
mit 12 Monaten: 7,1 kg, 71 cm

wobei ich heute selbst (3 Tage nach dem erwähnten Untersuch bei der Kinderärztin) 7,4 kg auf unserer Waage gemessen habe.

Liebe Grüsse und nochmals Danke.
Cheyenne

[cheyenne07]

danke auch allen anderen für Eure Antworten. Leider ist es nicht nur ein kleiner Pieks. Unserem Erstgeborenen wurde im selben Alter damals auch intravenös Blut entnommen, er zeigte lange danach noch Anzeichen von Traumatisierung durch diese "Tortur" (bis Blut kam, musste an 4 verschiedenen Orten gestochen und er festgehalten werden). Dies wollen wir unbedingt bei unserem 2. Sohn vermeiden.
liebe grüsse
cheyenne

[FloppyDisc]

Hallo Mondenkind

ganz herzlichen Dank!

Geburt: 2,62 kg, 47 cm
mit 1 Monat: 3,66 kg, 52 cm
mit 2 Monaten: 4,44 kg, 54,5 cm
mit 4 Monaten: 5,63 kg, 60 cm
mit 6 Monaten: 6,3 kg, 64 cm (diese Messung hat ein anderer Arzt mit anderer Waage vorgenommen)
mit 9 Monaten: 6,63 kg, 68,5 cm
mit 12 Monaten: 7,1 kg, 71 cm

wobei ich heute selbst (3 Tage nach dem erwähnten Untersuch bei der Kinderärztin) 7,4 kg auf unserer Waage gemessen habe.

Liebe Grüsse und nochmals Danke.
Cheyenne

Ich vermute Mondenkind benötigt Klardaten, da es ja einen Unterschied macht, ob genau 4 Wochen oder vielleicht 3 oder 5 zwischen den Wiegeterminen liegen. Vielleicht kannst du die noch nachtragen.