Stillen meines zweiten Kindes
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Re: Stillen meines zweiten Kindes
Danke.
Viele Grüße von Teazer (Stillmodteam)
"Mit einer Kindheit voller Liebe aber kann man ein halbes Leben hindurch für die kalte Welt haushalten." (Jean Paul)
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- huetchen
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Re: Stillen meines zweiten Kindes
Hey Wiepaula, hey Teazer,
....als ich gestern Nacht noch von Hintermilch gesprochen habe, sagte mein Mann:
"Hintermilch gibts nicht"
Huetchen: "Natürlich, davon hat doch Hebamme X gestern noch gesprochen"
Stillwunsch:; "Neeee. Hintermilch gibts in dem Sinne nicht....hat Teazer geschrieben"
... Mein Mann weiß Bescheid. Und scheint hier immer mal wieder interessiert ins Forum reinzuschauen.
Gestern Abend war bei ihm auch die Sut-Seite auf dem Rechner aufgeschlagen.
Entschuldige, stillwunsch, dass ich in der 3. Person von dir schreibe.... Grad freu ich mich so, dass du hier scheinbar auch mal gerne reinschaust.
Vielleicht kannst du ja meine phasenweise starke SuT-Sucht jetzt ein gaaaanz bisschen nachvollziehen.
So, aber nun zurück zur Hintermilch: Das finde ich nun wirklich interessant. Also, dass es grundsätzlich keine zwei Arten von Milch gibt...Und auch was du schreibst, Wiepaula: Das deine Tochter nur ca.5 Min getrunken hat.
Es scheint also nicht notwendig zu sein (zumindest nicht in allen Fällen), dass Babys mindestens so und so lange stillen müssen.
Hat sie Hunger? Gestern Abend dachte ich, dass unser Sohn beim Einschlafstillen so viel und lange getrunken hat, dass danach für unsere Tochter einfach keine Milch mehr da war.
....als ich gestern Nacht noch von Hintermilch gesprochen habe, sagte mein Mann:
"Hintermilch gibts nicht"
Huetchen: "Natürlich, davon hat doch Hebamme X gestern noch gesprochen"
Stillwunsch:; "Neeee. Hintermilch gibts in dem Sinne nicht....hat Teazer geschrieben"
... Mein Mann weiß Bescheid. Und scheint hier immer mal wieder interessiert ins Forum reinzuschauen.
Gestern Abend war bei ihm auch die Sut-Seite auf dem Rechner aufgeschlagen.
Entschuldige, stillwunsch, dass ich in der 3. Person von dir schreibe.... Grad freu ich mich so, dass du hier scheinbar auch mal gerne reinschaust.
Vielleicht kannst du ja meine phasenweise starke SuT-Sucht jetzt ein gaaaanz bisschen nachvollziehen.
So, aber nun zurück zur Hintermilch: Das finde ich nun wirklich interessant. Also, dass es grundsätzlich keine zwei Arten von Milch gibt...Und auch was du schreibst, Wiepaula: Das deine Tochter nur ca.5 Min getrunken hat.
Es scheint also nicht notwendig zu sein (zumindest nicht in allen Fällen), dass Babys mindestens so und so lange stillen müssen.
Ich bin wirklich dankbar, dass ich hier Infos zu aktuelleren Erkenntnissen zum Stillen erhalte, die in Hebammenkreisen oft noch nicht so verbreitet sind. Danke nochmal, Teazer.Teazer hat geschrieben: ↑22.07.2018, 15:12Das stimmt schlicht nicht. Das ist längst veraltetes Stillwissen. Die Milch wird während des Stillens immer fettreicher. Die Vorstellung, dass es zwei verschiedene Milcharten gibt, ist also falsch. Manche Babys stillen so effektiv, dass sie innerhalb weniger Minuten genügend fettreiche Milch getrunken haben.
Nein, das stört mich nicht. Ich frag mich nur warum sie so nuckelt. Manchmal ist sie dabei recht unruhig.Wenn es Dich nicht stört, ist das völlig okay. Clusterfeeding ist abends ohnehin so normal, dass es einen eigenen Namen dafür gibt.
Hat sie Hunger? Gestern Abend dachte ich, dass unser Sohn beim Einschlafstillen so viel und lange getrunken hat, dass danach für unsere Tochter einfach keine Milch mehr da war.
viele Grüße
vom huetchen
mit dem Flaschensammler (1/15) und der Johannisbeere (7/18)
vom huetchen
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Re: Stillen meines zweiten Kindes
Das krümelchen trinkt oft nur wenige Minuten. Nuckelt abends auch gern... besonders als sie klein war. Aber auch an aufregenden Tagen. Mein Mann nennt es "Mama tanken", "runter kommen", "den Tag verarbeiten"...
--.-'-;@
mit Krümel (*15) und Krümelchen (*17)
Unsere kleinen Wunder... kamen überraschend und haben unser Leben mehr bereichert als man es in Worte fassen kann.
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- Teazer
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Re: Stillen meines zweiten Kindes
Ich finde es auch toll, dass Stillwunsch sich so einbringt. Vielleicht sagst Du irgendwann wie mein Mann: "Ich bin halt ein Stillpapa."
Die Milch fließt über den Tag nicht immer gleich stark. Unsere Vorfahren waren Jäger und Sammler, tagsüber viel beschäftigt. Daher hat sich die Milchproduktion so eingerichtet, dass vor allem nachts die Milch reichlich fließt. Nachts und in den frühen Morgenstunden sind die Hormonrezeptoren besonders sensibel und die Stillhormone können besonders effektiv wirken. Über den Tag nimmt die Sensitivität ab, die Kinder müssen sich mehr bemühen, um die Milch zum Fließen zu bringen. Diese Zeit fällt zusammen mit den Abendstunden, in denen die Babys den Tag verarbeiten. Aus diesen beiden Gründen (und vielen kleinen anderen) stillen Babys abends häufig, nuckeln viel. Es ist also ein evolutionsbiologisch entstandenes Verhalten.huetchen hat geschrieben: ↑24.07.2018, 04:40Nein, das stört mich nicht. Ich frag mich nur warum sie so nuckelt. Manchmal ist sie dabei recht unruhig.
Hat sie Hunger? Gestern Abend dachte ich, dass unser Sohn beim Einschlafstillen so viel und lange getrunken hat, dass danach für unsere Tochter einfach keine Milch mehr da war.
Viele Grüße von Teazer (Stillmodteam)
"Mit einer Kindheit voller Liebe aber kann man ein halbes Leben hindurch für die kalte Welt haushalten." (Jean Paul)
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Re: Stillen meines zweiten Kindes
Hallo,
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03.07. 3670 g, ?x stillen, 0x Urin, 3x Stuhl, HB
04.07. xxxx g, 7-10x stillen 0x Urin, ca. 3x Stuhl
05.07. xxxx g, 14x stillen, 0x Urin, 4x Stuhl
06.07. xxxx g, 11x stillen, 1x Urin, 2x Stuhl
07.07. 3540 g, 11x stillen, 1x Urin, 2x Stuhl, HB
08.07. xxxx g, 10x stillen, 0x Urin, 2x Stuhl
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Grüße!
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Re: Stillen meines zweiten Kindes
Das sieht weiterhin sehr gut aus.
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Re: Stillen meines zweiten Kindes
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- Teazer
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Re: Stillen meines zweiten Kindes
Hallo!
Die Zunahme ist absolut unauffällig. Aus meiner Perspektive macht es keinen Sinn weiter zu dokumentieren. Euer Baby ist jetzt drei Wochen alt und gedeiht wunderbar. Höchste Zeit, dass Ihr Euer Baby einfach nur genießt und nicht mehr mit Strichlisten und Zahlen herum hantiert.
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Re: Stillen meines zweiten Kindes
Hallo , da bin ich wieder... und wieder so verspätet, .... , sorry...
Wir haben im Moment (immer mehr) das Problem, dass unser Sohn immer mehr auch Stillen möchte. Auch teilweise länger. V.a. morgens wacht er auf und ist ganz verzweifelt und wütend, was wir von ihm so nicht kennen. Er möchte dann 'Mamamilch'. Heute ist er auch erstmals (seit längerer Zeit) nachts so verzweifelt und wütend aufgewacht und verlangte nach Mamamilch. Ich hab ihn dann auch schon mal trinken lassen, obwohl das Baby vorher noch nichts oder nur wenig getrunken hatte.
Manchmal ist das so eine negative Spirale: Meine Tochter nuckelt abends lange, ich erkläre mir das mit 'Hunger'(z.B. v.a. weil unser Sohn zu viel getrunken hat). Nach dem Nuckeln folgt dann oft eine Phase, in der unsere Tochter sehr tief und lange zu schlafen scheint und so nichts trinkt. Spätestens in den frühen Morgenstunden wecke ich sie , weil ich denke, sie braucht noch Milch, bevor unser Sohn aufwacht und stillen möchte.
(Wobei es mir (zumindest) heute eigentlich ganz gut gelungen ist ohne Wecken, Brustkompression´und Wechselstillen auszukommen).
Ich finde es im Alltag gerade schwierig, unseren Sohn immer erst nach dem Baby zu stillen. Er fühlt sich da sehr abgewiesen.
Beide gleichzeitig zu stillen habe ich noch nicht ausprobiert. Das wäre sicher für meinen Sohn ganz schön. Wird da empfohlen jedem Kind eine Brust zuzuteilen? Mein Sohn wechselt immer zwischen den Brüsten hin und her. Ich hoffe er ist dann mit einer Brust zufrieden.
Ich glaube wegen der Geschwisterproblematik und weil ich Wecken, Wechselstillen und Brustkompression noch nicht ganz ausgeschlichen habe , frage ich mal meinen Mann, ob er hier zu Hause für uns noch mal ein paar Tage weiterdokumentieren würde...
gut zu wissen! Scheint also gar nicht soo selten zu sein!
Stillpapa! Das find ich klasse
Interessant! Das macht ja Sinn. Und deckt sich mit meinen Erfahrungen. Wir haben uns das Nuckeln auch so erklärt, dass es unserer Tochter hilft den Tag zu verarbeiten. Das Clustern kennen wir ja auch von unserem Sohn, der das früher gemacht hat. Aber manchmal denke ich halt unsere Tochter hat Hunger. Vorgestern war mein Sohn eine halbe Stunde (sonst war es immer deutlich weniger) zum Einschlafstillen an der Brust und hat auch hörbar viel getrunken. Danach dann das unruhige Nuckeln unserer Tochter am Abend. Gestern war das Einschlafstillen unseres Sohnes rel. kurz. Danach gabs diese Nuckelphase, die unsere Tochter die Tage zuvor hatte, nicht. Sie hat stattdessen gestern Abend ab und zu hörbar was getrunken. Daher denke ich, das Nuckeln könnte auch Hunger gewesen sein.Teazer hat geschrieben: ↑24.07.2018, 07:44 Die Milch fließt über den Tag nicht immer gleich stark. Unsere Vorfahren waren Jäger und Sammler, tagsüber viel beschäftigt. Daher hat sich die Milchproduktion so eingerichtet, dass vor allem nachts die Milch reichlich fließt. Nachts und in den frühen Morgenstunden sind die Hormonrezeptoren besonders sensibel und die Stillhormone können besonders effektiv wirken. Über den Tag nimmt die Sensitivität ab, die Kinder müssen sich mehr bemühen, um die Milch zum Fließen zu bringen. Diese Zeit fällt zusammen mit den Abendstunden, in denen die Babys den Tag verarbeiten. Aus diesen beiden Gründen (und vielen kleinen anderen) stillen Babys abends häufig, nuckeln viel. Es ist also ein evolutionsbiologisch entstandenes Verhalten.
Wir haben im Moment (immer mehr) das Problem, dass unser Sohn immer mehr auch Stillen möchte. Auch teilweise länger. V.a. morgens wacht er auf und ist ganz verzweifelt und wütend, was wir von ihm so nicht kennen. Er möchte dann 'Mamamilch'. Heute ist er auch erstmals (seit längerer Zeit) nachts so verzweifelt und wütend aufgewacht und verlangte nach Mamamilch. Ich hab ihn dann auch schon mal trinken lassen, obwohl das Baby vorher noch nichts oder nur wenig getrunken hatte.
Manchmal ist das so eine negative Spirale: Meine Tochter nuckelt abends lange, ich erkläre mir das mit 'Hunger'(z.B. v.a. weil unser Sohn zu viel getrunken hat). Nach dem Nuckeln folgt dann oft eine Phase, in der unsere Tochter sehr tief und lange zu schlafen scheint und so nichts trinkt. Spätestens in den frühen Morgenstunden wecke ich sie , weil ich denke, sie braucht noch Milch, bevor unser Sohn aufwacht und stillen möchte.
(Wobei es mir (zumindest) heute eigentlich ganz gut gelungen ist ohne Wecken, Brustkompression´und Wechselstillen auszukommen).
Ich finde es im Alltag gerade schwierig, unseren Sohn immer erst nach dem Baby zu stillen. Er fühlt sich da sehr abgewiesen.
Beide gleichzeitig zu stillen habe ich noch nicht ausprobiert. Das wäre sicher für meinen Sohn ganz schön. Wird da empfohlen jedem Kind eine Brust zuzuteilen? Mein Sohn wechselt immer zwischen den Brüsten hin und her. Ich hoffe er ist dann mit einer Brust zufrieden.
das hört sich großartig an! Ich kann das gar nicht ganz glauben.Teazer hat geschrieben: ↑25.07.2018, 12:22 Hallo!
Die Zunahme ist absolut unauffällig. Aus meiner Perspektive macht es keinen Sinn weiter zu dokumentieren. Euer Baby ist jetzt drei Wochen alt und gedeiht wunderbar. Höchste Zeit, dass Ihr Euer Baby einfach nur genießt und nicht mehr mit Strichlisten und Zahlen herum hantiert.
Ich glaube wegen der Geschwisterproblematik und weil ich Wecken, Wechselstillen und Brustkompression noch nicht ganz ausgeschlichen habe , frage ich mal meinen Mann, ob er hier zu Hause für uns noch mal ein paar Tage weiterdokumentieren würde...
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Re: Stillen meines zweiten Kindes
Guten Abend!
Wenn Du weiter dokumentieren möchtest, dann poste es bitte hier. Erfahrungsgemäß bringt das Selbstauswerten mehr Stress als Entlastung. Ich schaue gerne drauf.
Zwei Kinder parallel zu stillen ist eine Herausforderung. Keine Frage. Aber es hat auch den Vorteil, dass sich das große Kind nicht zurürck gesetzt fühlen muss.
Momentan etabliert sich Deine Milchproduktion. Das bedeutet, dass sich die Milchmenge anpasst, ganz egal, ob Du ein Kind oder zwei stillst. Es ist nicht notwendig, dass Dein Großer immer erst nach dem Baby trinkt. Das gilt nur für die Zeit bis zum Milcheinschuss. Theoretisch könntest Du momentan Zwillinge ernähren. Kleinkinder trinken weniger als Babys. Dem entsprechend kannst Du problemlos beide Kinder nach Bedarf stillen.
Es ist natürlich okay, dass Du den Wunsch Deines Großen verneinst, wenn Du ihn in diesem Moment nicht stillen möchtest. Genauso okay ist es, dass er dann seinen Unmut äußert. Guck, wie oft Du ihn stillen magst. Das kannst Du ganz unabhängig vom Stillen Deiner Tochter machen. Sie holt sich auch nachdem ihr Bruder gestillt hat, was sie braucht. Es kann mal vorkommen, dass es etwas dauert, bis die Milch fließt, aber die Brust ist nie leer. Wenn Nachfrage besteht, dann kommt auch das Angebot.
Schau einfach, in welchen Momenten Dein Sohn das Stillen braucht und, wann Du ihm das geben kannst und willst. Falls Du Dir trotzdem Sorgen machst, dass er der Kleinen etwas wegtrinken könnte, dann gib ihm immer nur eine Seite. Dann ist die andere Brust auf jeden Fall für sie bereit. Aber eigentlich ist das nicht notwendig.
Bei dem, was ich schreibe, spreche ich nicht nur als Stillberaterin, sondern auch als Mutter, die ihre Kinder parallel gestillt hat. Ich kenne die Herausforderungen also aus erster Hand. Es spielt sich ein. Vielleicht wirst Du den Großen nach Bedarf stillen, vielleicht irgendwann feste Stillzeiten einführen. Beides ist in Ordnung und beides wird weder ihm noch Eurer Tochter schaden.
Wenn Du weiter dokumentieren möchtest, dann poste es bitte hier. Erfahrungsgemäß bringt das Selbstauswerten mehr Stress als Entlastung. Ich schaue gerne drauf.
Zwei Kinder parallel zu stillen ist eine Herausforderung. Keine Frage. Aber es hat auch den Vorteil, dass sich das große Kind nicht zurürck gesetzt fühlen muss.
Momentan etabliert sich Deine Milchproduktion. Das bedeutet, dass sich die Milchmenge anpasst, ganz egal, ob Du ein Kind oder zwei stillst. Es ist nicht notwendig, dass Dein Großer immer erst nach dem Baby trinkt. Das gilt nur für die Zeit bis zum Milcheinschuss. Theoretisch könntest Du momentan Zwillinge ernähren. Kleinkinder trinken weniger als Babys. Dem entsprechend kannst Du problemlos beide Kinder nach Bedarf stillen.
Es ist natürlich okay, dass Du den Wunsch Deines Großen verneinst, wenn Du ihn in diesem Moment nicht stillen möchtest. Genauso okay ist es, dass er dann seinen Unmut äußert. Guck, wie oft Du ihn stillen magst. Das kannst Du ganz unabhängig vom Stillen Deiner Tochter machen. Sie holt sich auch nachdem ihr Bruder gestillt hat, was sie braucht. Es kann mal vorkommen, dass es etwas dauert, bis die Milch fließt, aber die Brust ist nie leer. Wenn Nachfrage besteht, dann kommt auch das Angebot.
Schau einfach, in welchen Momenten Dein Sohn das Stillen braucht und, wann Du ihm das geben kannst und willst. Falls Du Dir trotzdem Sorgen machst, dass er der Kleinen etwas wegtrinken könnte, dann gib ihm immer nur eine Seite. Dann ist die andere Brust auf jeden Fall für sie bereit. Aber eigentlich ist das nicht notwendig.
Bei dem, was ich schreibe, spreche ich nicht nur als Stillberaterin, sondern auch als Mutter, die ihre Kinder parallel gestillt hat. Ich kenne die Herausforderungen also aus erster Hand. Es spielt sich ein. Vielleicht wirst Du den Großen nach Bedarf stillen, vielleicht irgendwann feste Stillzeiten einführen. Beides ist in Ordnung und beides wird weder ihm noch Eurer Tochter schaden.
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