Erfahrungsaustausch Ü1-Stillen
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- Valeska
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Re: Erfahrungsaustausch Ü1-Stillen
Ich stille eigentlich immer noch gern draußen ... aber hier reduziert sich das Stillen gerade tagsüber deutlich auf 1-2x, davon 1x mittags zum Einschlafen (nur am Wochenende), was ich auch gut und richtig finde - und andererseits schade, dass es eigentlich kaum mehr Gelegenheit gibt, in der Öffentlichkeit zu zeigen, dass wir "immer noch" stillen ...
Valeska mit Adventkind 2019 und Septemberkind 2022
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- sanilii
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Re: Erfahrungsaustausch Ü1-Stillen
Ich hab so viele tolle Antworten auf doofe Kommentare im Kopf - und bisher nie gebraucht. Allerdings wird der Hummel draußen Stillen (bzw allgemein tagsüber nicht im Bett) grad zu einschränkend, die will immer alles sehen und dabei sein und mitmachen, das verträgt sich nur mit paar kurzen Schlucken
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Re: Erfahrungsaustausch Ü1-Stillen
Ich merke es eher bei (vor allem älterem/männlichen) Besuch, dass ich mir kurz einen Ruck geben muss, parallel wie sonst im Alltag, bspw. auch am Tisch, zu stillen. Andererseits fände ich es auch irgendwie umständlich, mich mit Kind in der Situation irgendwohin zurückzuziehen/das Gespräch unterbrechen zu müssen für die teils nur 1-2 Minuten und paar Schlucke. Und danach ist K2 so glücklich, dass es definitiv mögliche doofen Kommentare (die es auch nicht gab) wettmacht.
Mitten im Abenteuer mit K1 (02/17) und K2 (09/20)
- Willma
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Re: Erfahrungsaustausch Ü1-Stillen
Ich komme auch mal dazu. Im Moment nervt es mich nämlich häufig einfach nur noch. Sobald ich in der Nähe bin, will sie stillen, greift mir in den Ausschnitt und schafft es sogar meist, die Brustwarze herauszuziehen, was schon sehr schmerzhaft ist. Auch nachts stillt sie mindestens 4x und nuckelt den Rest der Zeit. Ich habe das Gefühl, dass sie kaum tief schläft und wenn, dann nur, wenn mein Wecker morgens klingelt.
Abstillen hab ich noch nicht so richtig versucht. Meistens geht mein Mann sie so ab 3 oder 4 Uhr beruhigen, trotzdem landet sie danach immer wieder an der Brust. Wenn ich ihr das nicht ermögliche, brüllt sie alle anderen im Haus wach. Irgendwie sitze ich gefühlt in einer Zwickmühle.
Abstillen hab ich noch nicht so richtig versucht. Meistens geht mein Mann sie so ab 3 oder 4 Uhr beruhigen, trotzdem landet sie danach immer wieder an der Brust. Wenn ich ihr das nicht ermögliche, brüllt sie alle anderen im Haus wach. Irgendwie sitze ich gefühlt in einer Zwickmühle.
Muckel (5/16) Knubbel (12/17) Wusel (6/20) Krümel (*+9/23)
Re: Erfahrungsaustausch Ü1-Stillen
Das kenne ich. Mir persönlich ist es eigentlich egal, aber bei einigen Menschen bzw Männern weiß ich, dass es ihnen unangenehm ist. Dann geh ich einfach aufs Sofa, wenn wir am Tisch sitzen. Das ist etwas entfernt, aber ich muss das Gespräch nicht unterbrechen.Multik90 hat geschrieben: ↑03.10.2021, 21:09 Ich merke es eher bei (vor allem älterem/männlichen) Besuch, dass ich mir kurz einen Ruck geben muss, parallel wie sonst im Alltag, bspw. auch am Tisch, zu stillen. Andererseits fände ich es auch irgendwie umständlich, mich mit Kind in der Situation irgendwohin zurückzuziehen/das Gespräch unterbrechen zu müssen für die teils nur 1-2 Minuten und paar Schlucke. Und danach ist K2 so glücklich, dass es definitiv mögliche doofen Kommentare (die es auch nicht gab) wettmacht.
Alternativ (wenn wir alle eh auf dem Sofa sitzen) dreh ich mich etwas weg, einfach aus Höflichkeit.
(Willma) ich hab dich eine Weile nicht mehr wirklich gelesen und mich heute noch gefragt ob’s euch gut geht. Aber wenn ich das so lese, dann ist es ja kein Wunder… das klingt mega anstrengend!
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Re: Erfahrungsaustausch Ü1-Stillen
Oh ja, zu oft stillen wollen und dabei sich selbst Bedienen am Tag ist auch nicht so toll ! Auf eine Phase hoffen ? Es war ja sicherlich schonmal weniger oder?
Zum draußen stillen: ich mag das ehrlich gesagt nicht gern, weil ich mich tatsächlich auch zu Hause ins Schlafzimmer zurückziehe, wenn Besuch da ist. Bei weiblichem Besuch aus der Familie war ich die ersten Monate noch im Wohnzimmer geblieben. Jetzt mit dem ab und Andocken und abgelenkt sein mag ich das nicht vor anderen.
Manchmal stillen wir beim Bücher gucken und ich lass ihr da Zeit. Würde bei Besuch da nicht so offen rumliegen
Manchmal haben wir dann ein Drama, wenn ich den BH wieder zu mache, obwohl sie gar nicht richtig trinkt xF
Zum draußen stillen: ich mag das ehrlich gesagt nicht gern, weil ich mich tatsächlich auch zu Hause ins Schlafzimmer zurückziehe, wenn Besuch da ist. Bei weiblichem Besuch aus der Familie war ich die ersten Monate noch im Wohnzimmer geblieben. Jetzt mit dem ab und Andocken und abgelenkt sein mag ich das nicht vor anderen.
Manchmal stillen wir beim Bücher gucken und ich lass ihr da Zeit. Würde bei Besuch da nicht so offen rumliegen
Manchmal haben wir dann ein Drama, wenn ich den BH wieder zu mache, obwohl sie gar nicht richtig trinkt xF
Mino93 mit Babymaus 05/2020
Und Babylöwe 10/23
Psalm 127:3-5 / LUT
"Siehe, Kinder sind eine Gabe des HERRN, und Leibesfrucht ist ein Geschenk."
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Re: Erfahrungsaustausch Ü1-Stillen
Hallo zusammen, ich hole das Thema Mal hoch. Wer stillt hier noch? K2 wird bald zwei und würde, wenn es nach ihm geht, häufiger stillen als als Baby. Tags wie nachts. Scheint toller zu sein als Schokolade;). So langsam bin ich am Schwanken, wie lange die Vorteile überwiegen und wie ich es anstellen könnte, sanft abzustillen, wenn ich mich zu dieser Entscheidung durchringe. Etwas Austausch täte mir gut. In meinem Umfeld wird seit gut einem Jahr komisch geguckt, wenn ich sage, dass wir noch stillen. Und noch komischer, wenn sie mitbekommen, wie vehement mein Kleinkind seine Milch einfordert.
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Re: Erfahrungsaustausch Ü1-Stillen
Wir stillen auch noch mehr oder weniger nach Bedarf, aber das ist derzeit gar nicht so häufig. Nach dem Aufwachen, zum mittags Einschlafen, nach dem Mittagsschlaf, wenn wir abends heimkommen und zum Einschlafen (manchmal identisch). Und manchmal 1-2 Mal nachts. Oft trinkt sie gar nicht mehr so viel, zum Einschlafen nuckelt sie eher. Wenn es ihr nicht so gut geht, will sie auch häufiger stillen, aber ich versuche es auf zuhause zu beschränken. Und sie akzeptiert auch fast immer, wenn ich gerade nicht stillen will. Von meiner Seite besteht aktuell kein Bedarf das zu ändern. Es wäre nur mal praktisch, wenn meine Brüste zumindest theoretisch mit 8h ohne Stillen klarkämen. Leider neige ich weiterhin zu Milchstau.
Mini 4/21 <3
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Re: Erfahrungsaustausch Ü1-Stillen
MultiK, vielleicht würde für dich ja schon reduzieren reichen, wenn du dich mit der aktuellen Situation nicht mehr so wohlfühlt. Oder auch mit dem Kind an der Kommunikation arbeiten. Regel aufstellen wie "nur noch zuhause" oder so.
Liebe Grüße von Sommermama mit L. 07/17 und A. 01/21
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Re: Erfahrungsaustausch Ü1-Stillen
Hallo MultiK,
hier ist es grad auch so häufig, ich antworte dir mal, auch wenn mein Kleiner noch etwas jünger ist.
Ich schwanke auch die ganze Zeit und es gelingt mir selten, richtig in mich reinzuhorchen, was mir denn nun wirklich wichtig ist.
Das Umfeld verunsichert mich hier enorm, auch wenn keiner was Blödes sagt...aber bin einfach weit und breit die Einzige mit so einer Stillfrequenz. Dazu ist er noch ein Wenigesser. Das belastet.
Der Kleine fordert auch vehement und lässt sich nicht trösten. Bin immer wieder erstaunt, wie erleichtert und gelöst er dann nach dem Stillen ist.
Manchmal werfe ich mir vor, aus Faulheit nicht zu reduzieren. Und ich habe zB. keine Lust, ihn im Kinderwagen in den Schlaf zu schieben, kann den Wagen nirgends stehen lassen um währenddessen den Haushalt hinzukriegen.
Belastet es dich, weil du genervt bist vom "Stillgefühl" und der häufigen Anlegezeit? Kannst du das benennen?
hier ist es grad auch so häufig, ich antworte dir mal, auch wenn mein Kleiner noch etwas jünger ist.
Ich schwanke auch die ganze Zeit und es gelingt mir selten, richtig in mich reinzuhorchen, was mir denn nun wirklich wichtig ist.
Das Umfeld verunsichert mich hier enorm, auch wenn keiner was Blödes sagt...aber bin einfach weit und breit die Einzige mit so einer Stillfrequenz. Dazu ist er noch ein Wenigesser. Das belastet.
Der Kleine fordert auch vehement und lässt sich nicht trösten. Bin immer wieder erstaunt, wie erleichtert und gelöst er dann nach dem Stillen ist.
Manchmal werfe ich mir vor, aus Faulheit nicht zu reduzieren. Und ich habe zB. keine Lust, ihn im Kinderwagen in den Schlaf zu schieben, kann den Wagen nirgends stehen lassen um währenddessen den Haushalt hinzukriegen.
Belastet es dich, weil du genervt bist vom "Stillgefühl" und der häufigen Anlegezeit? Kannst du das benennen?
02/2021