Erfahrungsaustausch Ü1-Stillen

Fragen und Antworten rund um das Thema Stillen

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Reh
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Re: Erfahrungsaustausch Ü1-Stillen

Beitrag von Reh »

Hier wird gut gegessen und trotzdem viel gestillt.
Das Stillen nachts wird mir schon fast zu viel jetzt gerade, dazu morgens zum aufwachen, abends zum einschlafen und ansonsten halt mindestens zum weiter schlafen... und Tagsüber als kleiner Anker, Ruhepause, oder auch mal Mittagsschlafersatz.
Beim Rehlein war es so ähnlich, das hat den Mittagsschlaf komplett durch gestillt, bis es den mittagsschlaf abgeschafft hat. Als es etwa anderthalb war, kam mein Zyklus zurück, da habe ich nachts abgestillt, weil ich wieder mehr schlafen wollte und wir uns an die Geschwisterplanung gemacht haben.
Das Rehlein hat es dann noch knapp zum ü2-Stillen geschafft und sich mit 2 Jahren und 1 Monat - wohl hauptsächlich wegen der Schwangerschaft - abgestillt.
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ShinyCheetah
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Re: Erfahrungsaustausch Ü1-Stillen

Beitrag von ShinyCheetah »

Hier war Stillen komplett unabhängig vom Essen und diente immer schon mehr dem Beruhigen und weil es gemütlich war. Ich habe aktiv um den 2. Geburtstag drastisch reduziert. Komplett abgestillt war F mit 27 Monaten.

LZS fördern? Keinen Saugersatz, Stillen zum Beruhigen zulassen - und dann das Kind stressen 8) z. B. durch Kitastart o. ä. ;)
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Carraluma
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Re: Erfahrungsaustausch Ü1-Stillen

Beitrag von Carraluma »

Bei meinen Kindern musste man auch nie das Stillen fördern. (Hatten aber keine künstlichen Sauger). Spätestens abends wurde das immer energisch eingefordert. Mit nicht Anbieten konnte hier nie abgestillt werden.
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Mino93
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Re: Erfahrungsaustausch Ü1-Stillen

Beitrag von Mino93 »

Danke euch schonmal,! :) Es ist immer interessant von anderen zu hören.
Saugersatz hat sie auch nicht. Gibt nur das Original xD.

Vllt ist das auch phasenabhängig?! Vor ein paar Wochen kam es mir tagsüber noch häufiger vor , dass sie wirklich von sich aus wollte und ihr Zeichen gemacht hat

Ich eben auf dem Sofa beim Bücher schauen oder sitzen.
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Leominor
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Re: Erfahrungsaustausch Ü1-Stillen

Beitrag von Leominor »

Der Kleine hat hier auch schon Phasenweise sehr selten gestillt. Nachts durchgeschlafen und tagsüber vielleicht 2-3x.
Dann war er krank und hat wieder quasi vollgestillt.

Aktuell kommt er wieder häufiger mal tagsüber und möchte stillen oder wacht doch mal nachts (mehrfach) auf, wenn er tagsüber kaum gestillt hat und zum Beispiel bei Papa eingeschlafen ist.

Ich denke das ist einfach ein auf-und ab und solange keine künstlichen Sauger im Spiel sind und das Kind stillen darf, wird es sich wohl erst abstillen, wenn es selbst nicht mehr möchte.

Zwischendurch dachte ich aber auch schonmal, der Kleine stillt sich bald ab, wenn er so weiter macht. Sieht aktuell aber gar nicht mehr danach aus…

War nur einfach im Vergleich mit der großen Schwester für mich sehr ungewohnt, dass er so viel isst und auch nicht ständig stillen möchte. Sie würde heute wahrscheinlich noch mindestens 3x am Tag stillen, wenn sie dürfte. 🙈
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ShinyCheetah
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Re: Erfahrungsaustausch Ü1-Stillen

Beitrag von ShinyCheetah »

15 Monate scheint aber irgendwie auch ein Alter zu sein, in dem das Still- und Saugbedürfnis bei vielen Kindern nachlässt. Zumindest weiß ich von einer Reihe Mütter, die in dem Alter ihre bisher nach Bedarf gestillten Kinder ohne großen Widerstand und ohne Saugersatz abgestillt haben. Bei F wär das allerdings völlig unmöglich gewesen. Ich glaube, es ist auch Typsache. Wenn du auf jeden Fall noch länger stillen willst, ist aktives Anbieten bestimmt nicht verkehrt :)
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Mino93
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Re: Erfahrungsaustausch Ü1-Stillen

Beitrag von Mino93 »

Leominor hat geschrieben: 01.09.2021, 22:04 Der Kleine hat hier auch schon Phasenweise sehr selten gestillt. Nachts durchgeschlafen und tagsüber vielleicht 2-3x.
Dann war er krank und hat wieder quasi vollgestillt.

Aktuell kommt er wieder häufiger mal tagsüber und möchte stillen oder wacht doch mal nachts (mehrfach) auf, wenn er tagsüber kaum gestillt hat und zum Beispiel bei Papa eingeschlafen ist.

Ich denke das ist einfach ein auf-und ab und solange keine künstlichen Sauger im Spiel sind und das Kind stillen darf, wird es sich wohl erst abstillen, wenn es selbst nicht mehr möchte.

Zwischendurch dachte ich aber auch schonmal, der Kleine stillt sich bald ab, wenn er so weiter macht. Sieht aktuell aber gar nicht mehr danach aus…

War nur einfach im Vergleich mit der großen Schwester für mich sehr ungewohnt, dass er so viel isst und auch nicht ständig stillen möchte. Sie würde heute wahrscheinlich noch mindestens 3x am Tag stillen, wenn sie dürfte. 🙈
Danke für deine Erfahrungen! :) Ich hoffe auch, dass es nur Schwankungen sind und nicht das generelle Interesse schwindet. Das mit dem abgelenkt sein geht ja bei vielen schon früh los, dann wollen sie Tags auch und nur im dunklen raum oder so trinken, obwohl es noch keine Beikost gibt. Jetzt sind sie dagegen oft satt und dann fällt Hunger als Grund eher weg :-D..
ShinyCheetah hat geschrieben: 02.09.2021, 08:48 15 Monate scheint aber irgendwie auch ein Alter zu sein, in dem das Still- und Saugbedürfnis bei vielen Kindern nachlässt. Zumindest weiß ich von einer Reihe Mütter, die in dem Alter ihre bisher nach Bedarf gestillten Kinder ohne großen Widerstand und ohne Saugersatz abgestillt haben. Bei F wär das allerdings völlig unmöglich gewesen. Ich glaube, es ist auch Typsache. Wenn du auf jeden Fall noch länger stillen willst, ist aktives Anbieten bestimmt nicht verkehrt :)
Ach da stillen dann manche ab, weil das Interesse nachlässt? Dann passt das ja bei Einigen wohl. Eine Freundin hat auch schon mit ca 14 Mon abgestillt, weil sie das Gefühl hatte, es ist (nur noch vor dem hinlegen) nur eine Angewohnheit. Es ging auch ohne Tränen.
Ich dachte, das natürliche Abstillalter liegt zwischen 3-5 Jahren so ?
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ShinyCheetah
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Re: Erfahrungsaustausch Ü1-Stillen

Beitrag von ShinyCheetah »

Ich habe einfach den Eindruck, dass viele nach Bedarf gestillte Kinder das Abstillen mit ca. 15 Monaten gut mitmachen, also ohne viel Widerstand über sich ergehen lassen, quasi. Das "natürliche" Abstillalter, in dem Kinder sich selbst abstillen oder in Naturvölkern abgestillt werden, liegt irgendwo zwischen 2 und 7 Jahren. Das ist eine Schätzung, in die ziemlich viele Aspekte mit eingeflossen sind.

Aber ich finde das Thema "natürlich" beim Abstillen eh recht uneindeutig. Es ist ja nicht so, dass "natürlich" immer heißen muss, dass es vom Kind ausgeht. Es gibt viele Säugetiere, die ihren Nachwuchs aktiv abstillen ;)

Wie auch immer, die WHO findet Milch immerhin so wichtig für Kleinkinder, dass die Empfehlungen ist, 2 Jahre oder länger zu stillen und sonst halt so lang auf jeden Fall Milchprodukte zu geben.
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amaryllis
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Re: Erfahrungsaustausch Ü1-Stillen

Beitrag von amaryllis »

Ach da stillen dann manche ab, weil das Interesse nachlässt? Dann passt das ja bei Einigen wohl. Eine Freundin hat auch schon mit ca 14 Mon abgestillt, weil sie das Gefühl hatte, es ist (nur noch vor dem hinlegen) nur eine Angewohnheit. Es ging auch ohne Tränen.
Ich dachte, das natürliche Abstillalter liegt zwischen 3-5 Jahren so ?
Ich vermute auch, dass es Ü1 häufig zunehmend eher eine lieb gewonnenen Gewohnheit als ein wahres Bedürfnis ist. Meine Schwester hat ihren Sohn mit 13 Monaten abgestillt und das war tagsüber überhaupt kein Problem und nach zwei blöden Nächten (mit viel Alternativkuscheln) auch nachts nie wieder ein Thema. Völlig ohne Schnuller/Flasche/Daumen oder anderweitiger Nuckelei. Identisch verlief es mit der Tochter meiner Freundin mit ebenfalls 13 Monate.

Man liest hier ja häufig, dass das Saugbedürfnis der Kinder bis zum Alter von 3 oder 4 Jahren vorhanden sein soll. Den Erfahrungen aus meinem Umfeld wirklich bedürfnisorientierter Eltern entspricht das nicht.
Fühlt euch gegrüßt von amaryllis und der kleinen Schnute (*06/20).

Wenn du loslässt, hast du zwei Hände frei.
Serafin
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Re: Erfahrungsaustausch Ü1-Stillen

Beitrag von Serafin »

Also, meine Kinder hätten sich mit 13 Monaten nie und nimmer abstillen lassen. Mein großer fand mit fünf ja noch eine Zumutung und fragt nach über nem halben Jahr noch...
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