Krachbum, mir ging es ähnlich. Mein Kind setzt sich nachts im Halbschlaf auf, sagt jammernd sein Wort für "stillen" Und dazu die Gebärde (die er tagsüber schon lange kaum noch macht, weil er sich sprachlich schon so weit ausdrücken kann).
Daher habe ich lange gezögert, denn ich müsste ja nachts wacher werden als "nur" zum stillen, wenn ich den passenden Moment herausfinden wollte. Oft schrecke ich nachts hoch und denke, wo ist mein Kind, wir sind doch gerade am stillen!, und es liegt neben mir, abgedockt, und schläft seelenruhig.
Jetzt wo mein Zyklus wieder da ist, habe ich für mich keinen Grund mehr gesehen, nachts noch dauernd zu stillen. Aber dieses komplizierte mit dem richtigen Moment wollte ich nicht.
Mein Kind ist ja ein paar Monate älter als deines, es versteht schon so viel, auch wenn es nicht alles ausdrücken kann.
Deshalb habe
ich vor ein paar Tagen ein Nachtlicht mit Zeitschaltuhr versehen. Das Licht geht an, wenn es dunkel wird, von ungefähr 0-4 Uhr ist es aus, und geht dann wieder an (bis es hell wird).
Ich habe gesagt, wir stillen nur, wenn das Licht an ist. Natürlich verlangt das Kind auch zwischen 0 und 4 Uhr nach stillen, aber es klappt erstaunlich gut, auf die Lampe hin zu weisen und zu kuscheln. Ich trage auch hoch geschlossene Schlafshirts im Moment, die ich halt nach oben tüdele, wenn stillen erlaubt ist.
Wenn das Kind nach 4 Uhr "aufwacht" und jammert, sage ich "oh schau mal, die Lampe ist wieder an, wir können stillen!" und dann geht ein Lächeln über sein Gesicht.
Wenn das super gut klappt (und das Kind mich idealer Weise gar nicht mehr weckt, sondern selbst sieht, dass die Lampe aus ist, und sich ankuschelt), weite ich die Zeit evtl noch aus.
Aber wir kommen so bereits meist auf eine "stillfreie" Zeit von 23 Uhr bis 5 Uhr (weil wir halt schon schlafen, wenn das Licht aus geht, und nicht direkt davon aufwachen, dass die Lampe angeht).
Etwas wirr und ohne konkrete Tipps, aber vllt hilft dir das trotzdem ein bisschen