Abstill-Plauder-Strang

[Ranas]

Ich möchte noch nicht abstillen, aber das Stillen beim Großen konsequent aufs Einschlafstillen einschränken. Vielleicht hat hier jemand eine Idee, wie ich das Nicht-Stillen begründen kann? Mir ist es inzwischen einfach zu viel; dauernd hängt in den Abendstunden einer an der Brust, außerdem empfinde ich es beim Großen oft als unangenehm. Nur wie begründe ich das, ohne dass der Große sich total zurückgesetzt fühlt?

[Larala]

Huch, jetzt bin ich auch hier. Ich habe heute morgen ganz spontan beschlossen, dass es Stillen nur noch zum Schlafen gibt. Ich war die letzten Wochen oft genervt von dem ständigen Wunsch nach Stillen, dass mein Mann mir schon das Abstillen vorgeschlagen hat. Ganz abstillen will ich nicht, aber einschränken sehr gern. Und da sie keine Stillmahlzeiten hat, die ich streichen könnte, sondern ständig danach fragt, fand ich das "Stillen nur zum Schlafen" eine Regel, die sie verstehen kann. Ich habe ihr erklärt, dass sie jetzt schon so groß ist und ich nicht mehr ständig Milch geben will. Sie hat trotzdem viel danach gefragt. Da sie mittags nicht geschlafen hat und dementsprechend schlapp war, bin ich dann am nachmittag einmal weich geworden und habe ihr die Brust im Sessel gegeben. Ich bin ein bisschen baff, wie gut ich mich mit der Entscheidung fühle. Jetzt hoffe ich nur, dass die nächsten Tage auch so weiter gehen und ich nicht aus Gewohnheit ohne nachzudenken plötzlich wieder irgendwann mit Kind an der Brust da sitze

[Yelma]

Ich drück dir die Daumen!

Ich würde sagen, wir haben fertig. Wir stillen jetzt seit ner Woche nicht mehr, sie fragt nicht mehr nach mimi bzw nur selten und kurz und gibt sich mit "die mimi ist alle" zufrieden.

Einschlafen ist aber ein großes Drama.

[Skoxi]

Wir haben glaub ich jetzt auch abgestillt - nach 3,5 Jahren.

Die Schwangerschaft durch hat der Zwerg trocken genuckelt und dann als die Kleine da war es auch genossen dass wieder Milch da gekommen ist. Für einige Eifersuchtsmomente war es auch ideal ihn noch zu stillen.
Aber die Gelegenheiten wurden immer seltener, wir hatten auch kein festes Ritual mehr dass stillen beinhaltet hatte.

Und jetzt ist mir gerade aufgefallen dass er seit 3 Wochen nicht mehr gestillt hat, und das letzte mal war eher ein Mund auflegen als trinken.
Heute lag ich nach der Sauna nackig am Steg als er dazu kam, hat beide Brustwarzen kurz berührt, aber keine Anstalten gemacht trinken zu wollen.

Ich bin sehr versöhnt mit dem Ende unserer Stillbeziehung, teilweise hatte ich Sorgen dass es mir schwer fallen könnte, oder es viele Tränen auf seiner Seite geben könnte.
Erfahrungen wie es mitm Tandemstillen läuft sind ja auch nicht so häufig und ich habe da für mein Umfeld ziemliches Neuland betreten. Ohne dem SuT hier hätt ich das nie gewagt.

Aber so rückblickend war es die richtige Entscheidung - es hat dem mittlerweile schon ziemlich großen Zwerg die Ankunft seiner Schwester deutlich erleichtert.

[Larala]

Das klingt richtig schön, Skoxi.

Wir haben gestern doch noch einmal außer der Reihe gestillt, weil sie sich weh getan hatte. Mir ist eingefallen, dass ich, wenn ich tagsüber abgestillt habe, meine wunderschönen BHs wieder tragen kann und nicht nur ständig die langweiligen Still-BHs. Juhu!

[ixcacienfuegos]

Ich möchte noch nicht abstillen, aber das Stillen beim Großen konsequent aufs Einschlafstillen einschränken. Vielleicht hat hier jemand eine Idee, wie ich das Nicht-Stillen begründen kann? Mir ist es inzwischen einfach zu viel; dauernd hängt in den Abendstunden einer an der Brust, außerdem empfinde ich es beim Großen oft als unangenehm. Nur wie begründe ich das, ohne dass der Große sich total zurückgesetzt fühlt?

Ich würde die Wahrheit sagen. Dass du das eben nicht mehr willst. Ist eine wichtige Möglichkeit für dein Kind, zu lernen, dass jeder über den eigenen Körper bestimmen darf.

[Ranas]

Ich möchte noch nicht abstillen, aber das Stillen beim Großen konsequent aufs Einschlafstillen einschränken. Vielleicht hat hier jemand eine Idee, wie ich das Nicht-Stillen begründen kann? Mir ist es inzwischen einfach zu viel; dauernd hängt in den Abendstunden einer an der Brust, außerdem empfinde ich es beim Großen oft als unangenehm. Nur wie begründe ich das, ohne dass der Große sich total zurückgesetzt fühlt?

Ich würde die Wahrheit sagen. Dass du das eben nicht mehr willst. Ist eine wichtige Möglichkeit für dein Kind, zu lernen, dass jeder über den eigenen Körper bestimmen darf.

Ich hatte die Befürchtung, dass es zu Problemen kommt, weil ich den Kleinen ja uneingeschränkt weiter stille. Also dass er das bemerkt, dass nur er zurückstecken muss, das Baby aber nicht. Er sich dadurch weniger geliebt fühlt usw. usf. Heute habe ich es aber mal ausprobiert mit der Begründung, dass es mir einfach zu viel ist. Fand er doof, hat sich aber zumindest nicht beschwert, dass T. teilweise ein paar Minuten später ran durfte. Ich hoffe, das bleibt so und seine Trauer hält sich generell in Grenzen

[ixcacienfuegos]

Und wenn er sich beschwert, kannst du es ihm auch erklären, wie es ist: das Baby braucht es noch für seine Ernährung. Er nicht.

[Ninalein]

An alle, die Kinder so um die 2 abgestillt haben: Habt Ihr Ersatz angeboten, als Schnuller oder Flasche? Sohnemann kennt beides bisher nicht.

Und Kuhmilch pur mag er leider auch nicht. Ich Rätsel daher noch etwas , wie ich ihm ein wenig Milchprodukte zuführen könnte...

[Yelma]

Ich hab nen Schnuller angeboten. Und nachts Wasser. Milch braucht sie denk ich nicht mehr zusätzlich. Sie isst ja eh auch Milchprodukte.