Stillen: kurze Frage- kurze Antwort (Bitte ersten Beitrag beachten!)
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Re: Stillen: kurze Frage- kurze Antwort (Bitte ersten Beitrag beachten!)
Hallo kaba, diese Diskussion sprengt hier den Rahmen (siehe Eingangspost dieses Threads), wir könnten das hier abtrennen und einen eigenen Thread davon machen, falls Du noch weiter input suchst.
Liebe Grüße, Mondenkind, Modteam Stillberatung
Sei ein Mensch! M. Reif
Mondenkind mit K1 (3/08) und K2 (3/11)
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Re: Stillen: kurze Frage- kurze Antwort (Bitte ersten Beitrag beachten!)
Hallo Mondenkind, stimmt, das wurden jetzt doch ganz schön viele Aspekte, entschuldigt.
Ich glaube, ich habe erstmal genug Tipps bekommen und probiere aus, falls doch noch weitere Fragen auftauchen sollten, mache ich dann einen eigenen Thread auf. Danke!
Ich glaube, ich habe erstmal genug Tipps bekommen und probiere aus, falls doch noch weitere Fragen auftauchen sollten, mache ich dann einen eigenen Thread auf. Danke!
Kaba mit Milchmädchen (09/19) und kleiner Vorfreude (6/22)
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Re: Stillen: kurze Frage- kurze Antwort (Bitte ersten Beitrag beachten!)
Ich habe gerade das hier in der Zeitung gelesen: „
Milch können Mütter mit Babys unter sechs Monaten spenden. „Das Kind muss unter sechs Monate sein, weil sich ab dem sechsten Monate die Milch massiv verändert. Und diese Veränderung würde den Frühchen mit der 23. Woche nichts mehr bringen, denn dann wäre die Milch nicht nährstoffdicht genug“, sagte Martina Leising, die Leiterin der Humanmilchbank, gegenüber „Wien heute“.
Hintergrund ist, dass es derzeit eine Muttermilchspenden-Knappheit gibt.
Mich wundert die Aussage, ist das denn wirklich so? Also, dass sich die Milch im Lauf der Zeit verändert, an das Kind anpasst, kann ich mir vorstellen. Aber die Aussage klingt für mich ein bisschen nach „nach 6 Monaten kommt nur mehr Wasser“. Das wäre doch fatal, wenn da von offizieller Seite solche Ansichten herrschen...
Milch können Mütter mit Babys unter sechs Monaten spenden. „Das Kind muss unter sechs Monate sein, weil sich ab dem sechsten Monate die Milch massiv verändert. Und diese Veränderung würde den Frühchen mit der 23. Woche nichts mehr bringen, denn dann wäre die Milch nicht nährstoffdicht genug“, sagte Martina Leising, die Leiterin der Humanmilchbank, gegenüber „Wien heute“.
Hintergrund ist, dass es derzeit eine Muttermilchspenden-Knappheit gibt.
Mich wundert die Aussage, ist das denn wirklich so? Also, dass sich die Milch im Lauf der Zeit verändert, an das Kind anpasst, kann ich mir vorstellen. Aber die Aussage klingt für mich ein bisschen nach „nach 6 Monaten kommt nur mehr Wasser“. Das wäre doch fatal, wenn da von offizieller Seite solche Ansichten herrschen...
Mama vom Wutzi seit Ende Mai 18.
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Re: Stillen: kurze Frage- kurze Antwort (Bitte ersten Beitrag beachten!)
Mein Wissen war, dass nur bis zum 4. Monat gespendet werden darf.
Die Nährstoffe ändern sich nicht groß im Babyalter meines Wissens nach, aber mit 6 Monaten ist fast der Tiefpunkt an Antikörpergehalt erreicht. Dieser Gehalt steigt erst wieder ab ca. dem ersten Geburstag des Stillkindes wieder an und erreicht dann fast wieder Neugeborenen-Niveau. Dann ist die Milch allerdings auch nicht geeignet, da zu Protein-lastig.
Frühchen bekommen ohnehin eine gute Zeit lang Muttermilchverstärker (für die Flasche oder wer bis dahin schon anfängt evtl. auch fürs BES), mit Extra-Kalorien und Nährstoffen. Daher sind die Antikörper wichtiger, entweder von der eigenen Mutter oder eben von Spendermilch. Frühchen verbrauchen so viel, dass sie von Muttermilch oder normaler Pre-Nahrung nicht genug zulegen würden und auch der Rest nicht genug nachwächst.
Ich denke mal, das wurde in dem Artikel irgendwie ungünstig verwechselt. Oder man hat versucht, es für die Allgemeinheit irgendwie aufzubereiten.
Die Nährstoffe ändern sich nicht groß im Babyalter meines Wissens nach, aber mit 6 Monaten ist fast der Tiefpunkt an Antikörpergehalt erreicht. Dieser Gehalt steigt erst wieder ab ca. dem ersten Geburstag des Stillkindes wieder an und erreicht dann fast wieder Neugeborenen-Niveau. Dann ist die Milch allerdings auch nicht geeignet, da zu Protein-lastig.
Frühchen bekommen ohnehin eine gute Zeit lang Muttermilchverstärker (für die Flasche oder wer bis dahin schon anfängt evtl. auch fürs BES), mit Extra-Kalorien und Nährstoffen. Daher sind die Antikörper wichtiger, entweder von der eigenen Mutter oder eben von Spendermilch. Frühchen verbrauchen so viel, dass sie von Muttermilch oder normaler Pre-Nahrung nicht genug zulegen würden und auch der Rest nicht genug nachwächst.
Ich denke mal, das wurde in dem Artikel irgendwie ungünstig verwechselt. Oder man hat versucht, es für die Allgemeinheit irgendwie aufzubereiten.
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Re: Stillen: kurze Frage- kurze Antwort (Bitte ersten Beitrag beachten!)
Ich war der Meinung, dass der Antikörpergehalt schon im zweiten Halbjahr wieder steigt. Aber das ist in dem Fall denke ich egal, weil in dem Artikel auch steht, dass pasteurisiert wird. Und dann sind die Antikörper doch auch hinüber. Ich dachte auch, dass in Deutschland bis zum ersten Geburtstag gespendet werden darf und danach nicht mehr, weil zu wenig über die Zusammensetzung bekannt ist.
Vielleicht weiß von den Stillmods jemand mehr und kann uns hier Klarheit bringen?
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Re: Stillen: kurze Frage- kurze Antwort (Bitte ersten Beitrag beachten!)
Gibt es gängige Kontrastmittel die beim Röntgen oder bei der farbcodierten Duplexsonographie (ist doch dann auch mit Kontrastmittel, oder?) ggf. eingesetzt werden und nicht verträglich mit dem Stillen sind? Ich muss mal meine Wadenschmerzen abklären lassen (auch wenn ich ja glaube, dass das muskulär ist ) und habe etwas Sorge dass da ratzfatz ein Kontrastmittel eingesetzt wird und ich überrumpelt werde
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Re: Stillen: kurze Frage- kurze Antwort (Bitte ersten Beitrag beachten!)
Ultraschall-"Kontrastmittel" ist nur ein Luftbläschengemisch in Kochsalzlösung.
Liebe Grüße!
cicely mit dem kleinen Nüffelo 08/2019 und Baby-Schwester 06/2022
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Re: Stillen: kurze Frage- kurze Antwort (Bitte ersten Beitrag beachten!)
Achso, und für Farbduplex braucht es eh gar kein Kontrastmittel. Hab ungenau gelesen, sorry.
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Re: Stillen: kurze Frage- kurze Antwort (Bitte ersten Beitrag beachten!)
Oh, das ist schon mal gut!cicelyalaska hat geschrieben: ↑05.04.2020, 21:28 Ultraschall-"Kontrastmittel" ist nur ein Luftbläschengemisch in Kochsalzlösung.
Und Röntgen?
Zwergenkind Nr. 1 (10/19)
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Re: Stillen: kurze Frage- kurze Antwort (Bitte ersten Beitrag beachten!)
Röntgen-Kontrastmittel ist jodhaltig, meines Wissens nach erfordert das ebenfalls keine Stillpause - da kann aber sicher Mondenkind eine qualifiziertere Aussage machen als ich bevor ich mich zu weit aus dem Fenster lehneTamtam31 hat geschrieben: ↑06.04.2020, 07:11Oh, das ist schon mal gut!cicelyalaska hat geschrieben: ↑05.04.2020, 21:28 Ultraschall-"Kontrastmittel" ist nur ein Luftbläschengemisch in Kochsalzlösung.
Und Röntgen?
Ich persönlich würde mir Röntgen-KM aber nur dann geben lassen, wenn es wirklich ohne gute Alternative erforderlich ist... Abklärung von Wadenschmerzen gehört da nicht dazu, das ist erstmal gut per Ultraschall zu machen. Auch unabhängig vom Stillen hat das einfach Potential für zwar seltene, aber schwere Nebenwirkungen (da kann man knackig allergisch drauf reagieren, bisher nicht bekannte Schilddrüsenerkrankungen können danach Probleme machen).
Liebe Grüße!
cicely mit dem kleinen Nüffelo 08/2019 und Baby-Schwester 06/2022
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