Hey Tabea,Tab hat geschrieben: ↑19.09.2021, 19:59 Liebe Deidamaus,
gib mir mal noch eine Woche - wenn dann alles gut ist, kann ich glaube ich mit gutem Gewissen aufhören zu wiegen Ok?
Dass die Höhe der Gewichtszunahme nun, wo wir uns dem Alter von drei Monaten nähern, langsam abnimmt ist ja normal, oder?
Ich habe noch eine andere Frage, eher vorbereitend. Ab Januar werde ich wieder (erstmal) Vollzeit arbeiten - mein Freund hat dann 7 Monate Elternzeit (einen davon haben wir im Sommer nochmal parallel). Der Kleine ist dann ja 6 Monate alt und ich möchte in jedem Fall weiter stillen (sowieso, aber nach dem Weg dorthin bin ich jetzt noch viel weniger bereit, das wieder aufzugeben ). Nun stelle ich mir die Fragen
(a) Wie und ab wann ich das am besten vorbereite, d.h. beginne abzupumpen?
(b) Wie ich das abpumpen dann am besten in den Tagesablauf integriere ohne dem Stillen in die Quere zu kommen?
(c) Wie mein Freund am besten die abgepumpte Milch zufüttern kann - sollen wir dann das Fläschchen weiter konsequent vermeiden? Über Zufüttern von Milch im Becher habe ich von "machen, ist super" bis "auf keinen Fall machen" schon alles gehört, ... (wir wollen dann auch mit Beikost starten sofern der Kleine soweit ist, aber ich möchte gerne soviel wie nötig weiter stillen und nicht direkt komplette Mahlzeiten durch Beikost ersetzen bzw. wenn dann nur einzelne)
(d) Welche Rechte und Argumente ich meinem Arbeitgeber gegenüber habe, ein verstärktes Arbeiten im Home Office zu fordern - das wäre natürlich das einfachste fürs Stillen. Dass ich grundsätzlich während der Arbeitszeit nach dem Mutterschutzgesetz Anspruch auf Stillzeit habe weiß ich, allerdings habe ich irgendwo gelesen, dass dies nicht gilt wenn man im Home Office arbeitet - stimmt das? Und: Welche Rechte hat man aufgrund des Stillens Home Office zu fordern, solange die Tätigkeit es erlaubt?
Das letzte Jahr hatte ich coronabedingt komplett von zu Hause gearbeitet, bis auf einige wenige Termine, zu denen ich im Büro war und die ich an einer Hand abzählen kann. Aktuell gilt diese Coronaregelung auch noch, allerdings ist natürlich unklar wie lange. Ich bin auch dabei, mich intern zu bewerben, d.h. aktuell ist auch noch nicht klar, welchen Job ich ab Januar genau machen werde. So oder so wird es aber ein Job sein, der es grundsätzlich (zumindest aus meiner Sicht ) erlaubt, größtenteils aus dem Home Office zu arbeiten, ich arbeite in der Personalentwicklung. Wenn ich in meinen jetzigen Job zurückkehre wird jedoch die offizielle Unternehmenspolicy nach Corona sein, dass 40% Home Office möglich sind und 60% Anwesenheit erforderlich ist. Um das Baby zum Stillen bringen zu lassen, ist mein Arbeitsweg mit 30km one way definitiv zu weit.
Du musst mir die ganzen Fragen jetzt nicht direkt beantworten, ich mache auch gerne kurz vorab und wenn klar ist in welchen Job ich zurückgehe nochmal einen Thread auf. Vielleicht gibt es dazu aber auch schon einen? In der Linksammlung Stillwissen konnte ich dazu leider nichts finden.
Liebe Grüße
Tabea
Ich stehe bald vor dem selbem „Problem„. Nach 6 Monaten fange ich wieder in Teilzeit an.
Meines Wissens nach besteht kein Anspruch auf HO aufgrund des Stillens, hier bist du eher auf Good Will des AG angewiesen.
Auf Stillpausen nach Mutterschutzgesetz müsstest Du wiederum auch im HO Anspruch haben, es ist ja reguläre Arbeitszeit.
Berichte gerne mal wie es so läuft.