Oma und Süßkram...

für die schwangere und/oder stillende Mutter (und ihre Familie)
Serafin
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Re: Oma und Süßkram...

Beitrag von Serafin »

Meine superstrenge Tante hat uns und ihre Kinder früher echt im Griff gehalten bei Süßem(und anderem). Und bei den Enkeln und Großneffen, ich sag dir, ich dachte, ich Fall vom Glauben ab.
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Rinrin
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Re: Oma und Süßkram...

Beitrag von Rinrin »

Ich sag’s jetzt mal wie’s ist. Zucker ist eine Sucht (die ich selbst nicht im Griff habe)
Sie verändert das Wesen und es geht einem schlecht wenn man durch den Entzug muss.

Daher dass du deinen Kindern gesundes vorlebst und zu Hause die Alternativen zeigst machst du doch schon alles richtig. Für deine Kinder ist es normal auch was anderes als marmeladensemmel zum Frühstück zu essen. An solchen Sachen scheitern viele wenn sie sich umstellen wollen und du gibst ihnen diese flexible Denkweise in die Wiege.
Mit Wuz (01/17) und Bup (07/19)
Plueschwuschel
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Re: Oma und Süßkram...

Beitrag von Plueschwuschel »

Das ist so umfassend und vielschichtig und ich habe jetzt auch nicht alles gelesen, mag nur kurz sagen, wie wir es machen: Bei uns gibt es öfter Süßes, meist zur Nachmittagszeit mit Kaffee für die Großen :D
Die Kinder haben dann auch Hunger.
Ich habe mir angewöhnt, Teller zum Zugreifen herzurichten, auf denen Rohkost, irgendwas Herzhaftes zum Knabbern und eben meist auch irgendwas Süßes (Keks, Kuchen, Teilchen) liegt. Letzteres wird in kleinen Stückchen gereicht und ist begrenzt verfügbar, alles andere füllen wir bei richtigem Hunger gerne wieder auf.
Eines meiner Kinder ist sehr gierig auf alles, was süß ist - die anderen beiden greifen häufig sogar lieber zu den unkritischeren Produkten. Das ist wohl nicht nur Gewohnheits- sondern auch Typsache.

Hilft im Umgang mit der Schwiegermutter jetzt auch höchstens, wenn sie zu euch kommt - bergeweise auftischen lassen würde ich sie definitiv nicht, sondern eben in der Küche passend anrichten, so dass den Kindern gar nicht erst ein ganzes Teilchen o.ä. in die Finger gerät.
Schwierig :?
Nur drei können einander in die Mitte nehmen: Schulkind E. (12/11), Kindergartenkind H. (07/17), Baby P. (03/19)

und Sternenkind Jannis (07/10)
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britje
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Re: Oma und Süßkram...

Beitrag von britje »

Plueschwuschel hat geschrieben: 20.01.2021, 22:41
- bergeweise auftischen lassen würde ich sie definitiv nicht, sondern eben in der Küche passend anrichten, so dass den Kindern gar nicht erst ein ganzes Teilchen o.ä. in die Finger gerät.
Schwierig :?
Genau so handhaben ich das auch. Wenn hier die Oma meint Kekse oder so zum Kaffee mitbringen zu müssen, wird der von mir in der Küche rationiert in die "Angebotspalette" des gesunden zuckerärmeren (zuckerfrei schaffe ich hier nicht) integriert.
Fertig!
Und wenn es süßes Gebäck gibt, dann eben nur ein oder je nach Größe ein halbes Teil pro Kind. Die Erwachsenen können essen was sie meinen, aber bei den Kindern habe ich klare Regeln. Wer sich nicht dran hält wird darauf konsequent hingewiesen... Auch das :ach noch ein kleines Löffelchen, dann ist es alle... Unterbinde ich konsequent.
Mein Tisch, meine Regeln... Und bei Ihnen, Ihr Tisch, aber MEINE Kinder = trotzdem meine Regeln :mrgreen:

Bei meinen Eltern gibt es das Gleiche wie bei uns. Ich bin so aufgewachsen und meine Mutter hat das auch schon so gehandhabt, da kann ich meinen Kindern freie Hand lassen, aber bei den sehr übergewichtigen Schwiegereltern haue ich auf den Tisch, wenn es sein muss oder meine Kinder tun es selbst (Oma, hast fu auch einen Apfel für mich?) . Ich finde es wichtig, daß alle Seiten wissen, was man möchte unf auch warum.

Ich würde das einfach mal freundlich ansprechen und auf Alternativen zum Kuchen verweisen oder bei Interesse zuckerärmeren Rezepte weitergeben.
Vielleicht bekommst du sie wurklich über die "Abnehmschiene" :wink:
Das Zuckerthema kann man ja wirklich gut sachlich erklären.
Liebe Grüße von Christiane
StillundLeise
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Re: Oma und Süßkram...

Beitrag von StillundLeise »

britje hat geschrieben: 30.01.2021, 16:29
Plueschwuschel hat geschrieben: 20.01.2021, 22:41
- bergeweise auftischen lassen würde ich sie definitiv nicht, sondern eben in der Küche passend anrichten, so dass den Kindern gar nicht erst ein ganzes Teilchen o.ä. in die Finger gerät.
Schwierig :?
Genau so handhaben ich das auch. Wenn hier die Oma meint Kekse oder so zum Kaffee mitbringen zu müssen, wird der von mir in der Küche rationiert in die "Angebotspalette" des gesunden zuckerärmeren (zuckerfrei schaffe ich hier nicht) integriert.
Fertig!
Und wenn es süßes Gebäck gibt, dann eben nur ein oder je nach Größe ein halbes Teil pro Kind. Die Erwachsenen können essen was sie meinen, aber bei den Kindern habe ich klare Regeln. Wer sich nicht dran hält wird darauf konsequent hingewiesen... Auch das :ach noch ein kleines Löffelchen, dann ist es alle... Unterbinde ich konsequent.
Mein Tisch, meine Regeln... Und bei Ihnen, Ihr Tisch, aber MEINE Kinder = trotzdem meine Regeln :mrgreen:

Bei meinen Eltern gibt es das Gleiche wie bei uns. Ich bin so aufgewachsen und meine Mutter hat das auch schon so gehandhabt, da kann ich meinen Kindern freie Hand lassen, aber bei den sehr übergewichtigen Schwiegereltern haue ich auf den Tisch, wenn es sein muss oder meine Kinder tun es selbst (Oma, hast fu auch einen Apfel für mich?) . Ich finde es wichtig, daß alle Seiten wissen, was man möchte unf auch warum.

Ich würde das einfach mal freundlich ansprechen und auf Alternativen zum Kuchen verweisen oder bei Interesse zuckerärmeren Rezepte weitergeben.
Vielleicht bekommst du sie wurklich über die "Abnehmschiene" :wink:
Das Zuckerthema kann man ja wirklich gut sachlich erklären.

Genau so wie du es beschrieben hast, handhabe ich das ganze bei mir zu Hause auch. In diesem Fall sind es aber nicht die Schwiegereltern, sondern meine eigene Eltern, mit denen es zeitweise größere Diskussionen gab, was das Thema Zuckerkonsum anbelangt. Witziger weise kann ich mich noch sehr gut an meine eigene Kindheit erinnern, in der Zucker deutlich strenger beäugt wurde, als jetzt bei den Enkeln - aber das Phänomen ist ja generell weitläufig bekannt :D Inzwischen sind meine Eltern was die Situation anbelangt aber etwas müde geworden und haben weitestgehend verstanden, dass bei meinen Kindern auch meine Regeln herrschen.

Ich würde daher, auf jeden Fall am Ball bleiben und immer wieder ruhig aber mit Nachdruck das Gespräch suchen und dann auch feste Regeln vereinbaren :-)
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