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Re: Zuckerfrei(er) leben!

Verfasst: 10.01.2020, 13:49
von SingtoMe
Marquis, dass hatte ich in der Stillzeit auch ganz enorm. Wurde auch von selbst nicht weniger :-))

Jia, das hört sich ja auch ähnlich an, wie bei mir und andren hier. Und wie machst du das jetzt mit dem eindämmen?

Re: Zuckerfrei(er) leben!

Verfasst: 11.01.2020, 04:54
von LadyLü
Erst gestern habe ich wieder gemerkt, dass mir dieses "nur ein bisschen" total schwer fällt.
Wir hatten Besuch, es gab die restlichen Weihnachtskekse, der Besuch hatte noch eine Tüte Gummibärchen mitgebracht. Und zack, 3 Kekse und mindestens mal eine Hand voll Gummibärchen sind in mir gelandet. Dazu noch der 3. Milchkaffee des Tages (den ich mir aber eher zugestehe, als den Süßkram).
Das sollte für mich jetzt der letzte Beweis zu "ganz oder gar nicht" gewesen sein.

Alternativ könnte ich natürlich einfach vorher etwas backen, da fehlte mir aber die Zeit zu. Und dann nur zusehen, oder an einem Apfel / Gurke was auch immer rumzuknabbern fällt mir sehr schwer. Aber, das kennt ihr ja vermutlich.

Re: Zuckerfrei(er) leben!

Verfasst: 11.01.2020, 11:21
von Jia
SingtoMe hat geschrieben: 10.01.2020, 13:49Jia, das hört sich ja auch ähnlich an, wie bei mir und andren hier. Und wie machst du das jetzt mit dem eindämmen?
In einem ersten Schritt versuche ich, den Blutzucker besser zu regulieren. Also koche ich auch anders, reduziere einfache Kohlenhydrate. D.h. Nudeln nur als Beilage (wovon ich dann nur wenig nehme) und nicht als zentraler Menübestandteil, mehr Hülsenfrüchte, Eier und Käse, auch mehr (ehemals) kalte Kartoffeln wie Kartoffelsalat, Rösti etc. (beim Abkühlen verändert sich die Stärke, da wird ein guter Teil davon für uns unverdaubar, dafür haben gute Darmbakterien dann ihren Spass damit). Aber im Wesentlichen versuche ich, achtsamer mit mir umzugehen, Stress im Vorfeld zu reduzieren und dann bewusster zu essen. Und natürlich schlicht weniger von dem Zeug in Reichweite zu haben. Der komplette Verzicht klappt bei mir nicht, die Umstellung dauert zu lange und äussert sich auch in vermehrten und heftigen Migräne-Anfälle (da muss ich generell sehr vorsichtig sein mit der Kohlenhydrate-Reduktion, also im Voraus planen für komplexere KH, sonst falle ich in ein Loch).

Ein Hauptproblem ist für mich immer das Frühstück. Es ist hektisch, der Mann und die Kinder essen (Weiss-)Brot mit Konfitüre (also genau das, was ich vermeiden möchte). Müsli mag ich nur begrenzt, für Eier kochen etc. ist wenig Zeit. Wie löst ihr das?

Re: Zuckerfrei(er) leben!

Verfasst: 11.01.2020, 19:01
von Sternenfaengerin
Wenn ich wirklich bei mir bin, mit genug Privatleben und Sport etc., kann ich gut auf ein frühes Frühstück verzichten und dann gegen späten Mittag Rohkost und Fleisch oder Nüsse essen.

Ansonsten stehe ich auf Porridge, sowohl die Overnight-Version, als auch frisch gekocht. Falls dir das noch zuviel kh sind, würden mir noch Gemüse-Eier-Muffins einfallen?

Re: Zuckerfrei(er) leben!

Verfasst: 11.01.2020, 19:16
von Jia
Es geht mir nicht darum, alle KHs zu vermeiden, das wäre wegen der Migräne auch sehr unklug. Aber zwischen keine KHs und Weissbrot mit Konfitüre sollte es einen Zwischenweg geben. Momentan versuche ich Vollkorn-Toast mit Frischkäse und Gurke oder Schinken, aber irgendwie sättigt das nicht lange genug, da habe ich um 11 wieder Hunger. Am besten klappt es, wenn ich früh nur eine Milch mit Koawach nehme, das zögert den Hunger bis 10 hinaus, und dann das Brot.

Re: Zuckerfrei(er) leben!

Verfasst: 11.01.2020, 21:46
von SingtoMe
Ladylü:
ich finde, dass bei mir "wenig essen" auch nicht wirklich funktioniert. das "gar kein Süßes" hingegen geht eigentlich gut. Man gewöhnt sich dran, und es gibt ja auch gesunde Snacks, wie Nüsse, Obst oder gesunde Kekse o.ä. aber daran muss man sich echt erst gewöhnen. Ich fand es aber in der weihnachtszeit zeitweise auch schwierig, vor allem bei Dingen wie Lebkuchen, die ich sonst sehr gerne gegessen hab. Da hilft, zu Hause so etwas nicht in Sichtweite stehen zu haben. Bei andren Leuten hilft mir "ich gehe ja nicht wegen des Essens hin, sondern wegen der Leute und der Gespräche" hab ich mal von einer Veganerin gehört und ich finde es einen guten Ansatz.

Jia,
das mit den KH bei kalten Kartoffeln wusste ich nicht. Und dass das noch gut für den Darm ist auch nicht. Finde ich super, denn ich mag gerne solche Salate. Was den Anteil von Gemüse und Hülsenfrüchten angeht, möchte ich auch gerne noch ne Besserung erreichen. Aber ich finde es mit wenig Zeit auch manchmal nicht so einfach. Obwohl, ich könnte auch einfach mal TK-Gemüse nehmen, ist zwar aus Ayurveda sicht tot, aber so schlimm wird es wohl nicht sein ;)
Zum Frühstück finde ich warme Haferflocken gut. Die muss man ja nur kurz aufkochen und dann kriegen sie auch meine Töchter. Sie enthalten ja sehr viele gute Inhaltsstoffe und halten auch relativ lange satt. Wenn ich da keine Lust drauf habe, dann esse ich 1,5-2 Scheiben Vollkornbrot mit Quark oder Frischkäse. Das macht mich auch satt.
Toast macht gar nicht satt, finde ich. Da könnte ich 4 Scheiben hintereinander essen um satt zu werden. Wieso holst du kein leckeres Vollkornbrot für dich? Es gibt ja auch kleine Brote. Und dann gehst du als gutes Vorbild voran :)

Re: Zuckerfrei(er) leben!

Verfasst: 11.01.2020, 22:02
von AnnieMerrick
Hallo, ich möchte mich hier etwas informieren.
Warum?
Ich muss meine Ernährung umstellen
A) Histaminarm
B) Weizen und Kaseinreduziert
C) weniger Zucker - bei Müdigkeit und Erschöpfung, so ab 11 oder 22 uhr, schoki rein, durchhalten, nicht einschlafen...
D) meine Familie isst dank Ehemann viel Weißmehl ( die große GFreduziert) und süß (marmelade, Pudding usw.)


Ich muss es langsam angehen! Vergesse ich zu essen, kann mir auch schnell schwindelig werden, Kopfweh usw.

Da hilft dann nur nudeln und co.

Ich muss also regelmäßig essen, hab auch immer einen notapfel und einen nussriegel mit.

Abends der Zucker um durchzuhalten soll weichen und weniger süßes im Allgemeinen.

Re: Zuckerfrei(er) leben!

Verfasst: 14.01.2020, 20:08
von Kalimera
Ich geselle mich mal zu euch :) Mein Mann und ich haben beschlossen, unseren Haushalt jetzt auf größtenteils zuckerfrei umzustellen - und geht es damit allen viel besser, auch unserem Großen. Ich habe das in der Schwangerschaft dank Sws-Diabetes total gemerkt! Da wir zum Kochen und Backen schon lange Xylit verwenden, ist die Umstellung für uns hoffentlich nicht so schlimm. Mal auswärts Kuchen und Co sind für uns auch ok. Mal gucken, wie es uns gelingt :)

Re: Zuckerfrei(er) leben!

Verfasst: 14.01.2020, 20:39
von SingtoMe
Annie und kalimera, schön dass ihr auch dabei seid.
Ich hab in der letzten Woche nicht so gut durchgehalten,
Ein paar mal weissmehl Brötchen gefüttert und einmal Crepe bei Freunden. Und an meinem Geburtstag hab ich einen Kuchen geschenkt bekommen. Da hab ich dann zum ersten Mal seit 3 Monaten ein Stück Kuchen gegessen.

Re: Zuckerfrei(er) leben!

Verfasst: 14.01.2020, 22:04
von Tutti
Hier eine schöne niedrigschwellige Sammlung zur Zucker - Reduktion.
https://utopia.de/ratgeber/zuckerentzug-zuckersucht/