Angststörung/Fütterstörung u jetzt auch noch Beikosteinführung

Was kommt nach dem Vollstillen?

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miracle
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Re: Angststörung/Fütterstörung u jetzt auch noch Beikosteinführung

Beitrag von miracle »

Zum Thema Essen hast du ja schon viele wertvolle Antworten bekommen.
Aber noch etwas zum Thema Stress & Psychohygiene: Ich kann dir sehr nachfühlen, wie es dir geht! Ich hatte auch ein Frühchen, nach der Klinik auch einen echten Druck, was das Stillen / Füttern angeht (diese ätzenden Stillproben waren es, die mich so verunsichert haben). Ich hatte nach der Frühgeburt das Gefühl, als Mutter versagt zu haben, und das hätte ja nun seine logische Fortsetzung, auch nicht stillen zu können ... Dann war es auch schwierig mit der Beikost, da sie sich nach allem (Beatmung etc.) oft verschluckte, und, da wir keinen klassischen Brei verfütterten, auch keinen familiären Rückhalt hatten.
Ich habe noch drei weitere Kinder bekommen und unser ehemaliges Frühchen ist jetzt ein gesundes, großes 7jähriges Mädchen. Ich habe die Erfahrung gemacht: Je unverkrampfter und unfixierter man an das Thema Essen herangeht, umso mehr "flutscht" es. Und Kinderärzte können manchmal richtige A...löcher sein (manchmal sind sie aber auch richtig spitze!).
Hast du denn eine liebe Hebamme, die dich vielleicht noch ein wenig begleiten könnte?
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Re: Angststörung/Fütterstörung u jetzt auch noch Beikosteinführung

Beitrag von Bluedolphin2019 »

Alice, fällt mir total schwer das zu verinnerlichen weil ich sonst gern alles logisch erklären möchte. Verrückt.

Reh, ja das wäre eine Überlegung, aber oft nutze ich diese Wachphase vom Sohnemann um einkaufen zu gehen oder sonstige Aktivitäten zu machen, die ich an dem Tag so vorhab oder eine Oma kommt zum Spielen.

Miracle, danke für das Teilen deiner Erfahrung! Mh nee zu meiner Hebamme hab ich nicht so den sooo vertrauten Umgang . Irgendwie haben wir nicht so DEN Draht zueinander gefunden.
Spreche aber mittlerweile relativ offen mit einigen Freundinnen u meiner Schwester über meine psychischen Probleme, das hilft!

Und auch hier ist es dbzgl einfach hilfreich zu schreiben. So wie ich das hier manchmal nochmal lese, was ich selbst schreibe, dann schaffe ich es manchmal mich soweit zu distanzieren, dass ich selbst denke, ach kacke was hast du doch für einen Knall.... vor 2 Jahren hätte ich über mein schreiben schwer die Stirn gerunzelt bzw gelächelt, wie man nur soooo verkopft sein kann. Kind meldet sich schon wenn Hunger. punkt. Ich hoffe ich kriege diesen Dreh noch hin. Das hoffe ich so sehr.
klecksauge
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Re: Angststörung/Fütterstörung u jetzt auch noch Beikosteinführung

Beitrag von klecksauge »

Hallo!

Hmmm.... mein KiA sieht es nicht für nötig da bzgl des Eisens was laborchemisch zu kontrollieren. Er hat sich die Schleimhäute u Rekap Zeit an den Fingern angesehen u keinen Handlungsbedarf gesehen.
Die Tropfen soll ich aber weiterhin geben bis er verlässlich Fleisch isst u dann schaut er nochmal so die Aussage...
Dein Kinderarzt hat anscheinend hellseherische Fähigkeiten....
Ich würde da mal eine Kontrolluntersuchung verlangen.
Es soll auch Kinder geben, die kein Fleisch mögen oder Eltern, die ihr Kind vegetarisch ernähren möchten. Das ist auch überhaupt kein Problem, wenn man ein paar Dinge beachtet. Das heißt nicht automatisch: Eisenmangel!
Es gibt ein paar Faktoren, die einen Eisenmangel begünstigen, da gehören Frühchen dazu, der Eisenspeicher ist bei der Geburt oft nicht so hoch wie bei reif geborenen Kindern und daher schneller erschöpft.
Ja das könnte ich machen, so läuft es im Prinzip Abends ja auch. Ich frage mich halt selbst ob das sinnvoll ist. Hat das Kind nach Milch dann überhaupt die Chance Interesse an Nahrungsmitteln zu bekommen im Sinne vom tatsächlichem Essen oder ist das dann reines Spielen, wenn letzteres , ist das trotzdem sinnvoll?
Ganz klares ja!
Lebensmittel anfassen, auch runter werfen, zerdrücken, in den Mund stecken, usw. Das ist ein wirklich wichtiger Teil der Entwicklung. Ist etwas weich oder hart, kalt oder warm, usw, das ist für die Motorik wichtig.
Kinder lernen durch Nachahmung, auch deswegen macht es Sinn, dass alle am Tisch das Gleiche essen oder zumindest angepasst das Gleiche.


Zeitpunkt:
Auf jeden Fall dann, wenn ihr esst. Egal wie lange die letzte Mahlzeit her ist. Kind sollte nur wach sein. :wink:
Aber dann auf jeden Fall anbieten.
Schlecht ist meistens ein Zeitpunkt wo der Hunger sehr groß ist. Dann fehlt die Geduld. Das führt zu Frust.
Liebe Grüße aus den Norden von
S. mit Sommerbub (08.12) und Herbstmädchen (11.15)
(Still-Mod-Team)

Tablet und Smartphone-Nutzerin........

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