Stuhlveränderungen schon bei homöopathischen Mengen?

Was kommt nach dem Vollstillen?

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GemeineEsche
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Stuhlveränderungen schon bei homöopathischen Mengen?

Beitrag von GemeineEsche »

Hallihallo,

mich beschäftigt derzeit das Geschäft unserer Kleinen (6M).

Wir haben über den letzten Monat das "Probieren lassen" eingeführt. Also so vor einem Monat gab's die erste Wassermelone und Erdbeere zum Lutschen. Da sie das richtig toll fand, haben wir dann vor zwei Wochen etwa mit Brei angefangen. Also eine Portion = ca. 1-2 Teelöffel, wovon auch nicht wirklich alles reinging. Und das einmal am Tag, zum anderen Essen bekommt sie ein Stück Gemüse zum Lutschen oder gestern gabs auch mal ein Stück Hähnchenfleisch. Zwischendrin auch mal Tage nur Stillen.

Mir ist aber sehr schnell eine Veränderung des Stuhls aufgefallen.

Vorher hatte sie sehr oft am Tag Stuhlgang, so 6-8 Mal denke ich. Das ging dann ganz flott über in "nur bei jeder zweiten Windel/Abhalten ein großes Geschäft" und aktuell macht sie seit einer Woche etwa nur alle zwei Tage was und es ist schon ein merkbar klebriger Fladen im Gegensatz zu der Muttermilchsuppe.

Mich überrascht diese schnelle Veränderung etwas und irgendwie finde ich dazu keine richtigen Infos.

Ist das normal? Hat die Stuhlveränderung nur mit dem Essen an sich zu tun oder kann es auch sein, dass einfach mehr Flüssigkeit verwertet wird und der Stuhl so trotz 95% Muttermilch sich einfach alters-/entwicklungsbedingt verfestigt?

Ich denke heute gibt's mal Obst. Sollte ich noch auf irgendwas achten?

Vielen Dank!!
Kleine 02/21
Kleiner 06/23
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Linda89
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Re: Stuhlveränderungen schon bei homöopathischen Mengen?

Beitrag von Linda89 »

Ist normal, war bei uns auch so.

Die ganz kleine isst wirklich homöopathische Mengen. Lutscht Mal an einem Apfel oder so. Isst Mal einen Krümel Brot. Das hat schon Auswirkungen auf die Kacke gehabt.
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Valeska
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Re: Stuhlveränderungen schon bei homöopathischen Mengen?

Beitrag von Valeska »

Das war bei uns ganz genauso.
Bis knapp vor Beikostreife bei fast jedem Windelwechsel Stuhlgang (das meiste ging ins Töpfchen, da waren wir noch gut dabei mit abhalten).
Mit Beikoststart änderte sich das zügig, teilweise auf nur 1-2x Stuhlgang pro Woche(!). Und genauso ein Fladen, wie du ihn beschreibst, statt MuMi-Stuhl. Bei winzigen Beikostmengen.

Das hat sich nach einer Weile dann eingependelt auf 1-2x pro Tag oder auch mal jeden 2. Tag, und wenn die Beikostmenge mal größer war, wurde die Konsistenz auch fester.
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GemeineEsche
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Re: Stuhlveränderungen schon bei homöopathischen Mengen?

Beitrag von GemeineEsche »

Valeska hat geschrieben: 02.08.2021, 17:37 Das war bei uns ganz genauso.
Bis knapp vor Beikostreife bei fast jedem Windelwechsel Stuhlgang (das meiste ging ins Töpfchen, da waren wir noch gut dabei mit abhalten).
Mit Beikoststart änderte sich das zügig, teilweise auf nur 1-2x Stuhlgang pro Woche(!). Und genauso ein Fladen, wie du ihn beschreibst, statt MuMi-Stuhl. Bei winzigen Beikostmengen.

Das hat sich nach einer Weile dann eingependelt auf 1-2x pro Tag oder auch mal jeden 2. Tag, und wenn die Beikostmenge mal größer war, wurde die Konsistenz auch fester.

Vielen Dank für eure Erfahrungen!

Hatte euer Kleines damit irgendwie Probleme?
Abhalten mag sie gerade auch nicht mehr so, ich nehme an, weil sie das eher mit Stuhlgang verbindet und nicht mit Pipi und dementsprechend wenn sie nicht groß muss nicht so wirklich weiß was sie auf dem Topf soll :D
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Re: Stuhlveränderungen schon bei homöopathischen Mengen?

Beitrag von Antifee86 »

Wir haben gerade eine ähnliche Situation. Die Kleine findet beikost total super, ich muss darauf achten, dass es bei kleinen Mengen bleibt, würde ich sie lassen, würde sie mehr essen. Sowohl vom Obstbrei, als auch vom Fingerfood. Sie beißt auch schon richtig ab, kaut gründlich und schluckt es runter. Ich würde mich ja drüber freuen… aber ich habe das Gefühl, es bekommt ihr überhaupt nicht. Sie hatte sonst auch täglich 1-2 mal Stuhlgang, jetzt alle 2-3 Tage und auch von der Konsistenz schon ganz anders. Und sie ist richtig mies drauf, wie ich sie gar nicht kenne. Und plötzlich sehr unruhig an der Brust, sie drückt und jammert beim stillen. Für mich sieht es so aus, als hätte sie ziemlich Probleme mit dem Bauch. Es kann natürlich eine falsche Assoziation sein, vielleicht sind es auch die Zähne oder sonstwas… im Moment ist es in meinem Kopf aber mit dem Essen verknüpft. Wenn ich ihr nichts gebe, wird aber auch protestiert. Keine Ahnung, was ich machen soll…

Mein Großer hatte auch recht schnell festeren Stuhlgang und auch schmerzen und Probleme diesen abzusetzen. Da haben wir dann immer wieder pausiert, bis es sich eingespielt hat. Die Kleine kackt problemlos, aber sonst ist seit ein paar Tagen alles irgendwie ganz doof.

Stört es denn dein Baby, dass die Häufigkeit des Stuhlgangs weniger ist?
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Re: Stuhlveränderungen schon bei homöopathischen Mengen?

Beitrag von Valeska »

GemeineEsche hat geschrieben: 03.08.2021, 14:24 Hatte euer Kleines damit irgendwie Probleme?
Abhalten mag sie gerade auch nicht mehr so, ich nehme an, weil sie das eher mit Stuhlgang verbindet und nicht mit Pipi und dementsprechend wenn sie nicht groß muss nicht so wirklich weiß was sie auf dem Topf soll :D
Nein, keine Probleme.

Bei uns hat Pipi abhalten weiterhin öfter mal geklappt (richtig windelfrei waren wir eh nie, zwischen 12 h lang alles ins Töpfchen und nix in der Windel sowie den ganzen Tag kein Erfolg auf dem Töpfchen und alles in der Windel war da eh alles dabei ;) )
Richtig große Töpfchenverweigerung kam hier erst kurz vorm ersten Geburtstag, zeitgleich mit den allerersten freien Schritten ;)
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Re: Stuhlveränderungen schon bei homöopathischen Mengen?

Beitrag von IdieNubren »

Antifee86 hat geschrieben: 04.08.2021, 18:40 Wir haben gerade eine ähnliche Situation. Die Kleine findet beikost total super, ich muss darauf achten, dass es bei kleinen Mengen bleibt, würde ich sie lassen, würde sie mehr essen. Sowohl vom Obstbrei, als auch vom Fingerfood. Sie beißt auch schon richtig ab, kaut gründlich und schluckt es runter. Ich würde mich ja drüber freuen… aber ich habe das Gefühl, es bekommt ihr überhaupt nicht. Sie hatte sonst auch täglich 1-2 mal Stuhlgang, jetzt alle 2-3 Tage und auch von der Konsistenz schon ganz anders. Und sie ist richtig mies drauf, wie ich sie gar nicht kenne. Und plötzlich sehr unruhig an der Brust, sie drückt und jammert beim stillen. Für mich sieht es so aus, als hätte sie ziemlich Probleme mit dem Bauch. Es kann natürlich eine falsche Assoziation sein, vielleicht sind es auch die Zähne oder sonstwas… im Moment ist es in meinem Kopf aber mit dem Essen verknüpft. Wenn ich ihr nichts gebe, wird aber auch protestiert. Keine Ahnung, was ich machen soll…

Mein Großer hatte auch recht schnell festeren Stuhlgang und auch schmerzen und Probleme diesen abzusetzen. Da haben wir dann immer wieder pausiert, bis es sich eingespielt hat. Die Kleine kackt problemlos, aber sonst ist seit ein paar Tagen alles irgendwie ganz doof.

Stört es denn dein Baby, dass die Häufigkeit des Stuhlgangs weniger ist?
Bei kind 3 war beikost Einführung auch schwierig, der hat dann angefangen nachts sein großes Geschäft zu verrichten😵 und auch dass es am Anfang sehr fest wird kenne ich von allen 3 kinder, ich hab dann meistens auf Kartoffel verzichtet das hat schon oft geholfen. Aber das pendelte sich schnell ein, akut kann man auch mit Obstmus oder so regulieren.
Gemerkt hab ich beim stillen wenn wir kurz vorher abend gegessen haben das er irgendwie satt war und die milch zuviel aber Brust zum einschlafen nötig - das hat sich aber auch schnell eingespielt.
(jaa ich weiß man stillt vorher genau aus dem Grund aber Familienlebenstechnisch wars so eben einfacher 😉)
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Re: Stuhlveränderungen schon bei homöopathischen Mengen?

Beitrag von Ninalein »

Hier waren auch sofort Veränderungen am Stuhl bemerkbar und LL hatte auch anfangs mit der Beikost ziemlich zu kämpfen. Das hat sich aber nach ein paar Wochen gegeben. Ich habe auch gebremst und teilweise wieder mal nen Tag Pause mit der Beikost gemacht. Irgendwann ging es dann besser. Ein guter Esser ist er aber bis heute noch nicht. Dafür hat er wieder öfter Stuhlgang, also zumindest so 2-3x pro Woche.
...mit Sohnemann unterwegs seit 10/2017, mit LL seit 11/2020.
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Re: Stuhlveränderungen schon bei homöopathischen Mengen?

Beitrag von Antifee86 »

Ninalein hat geschrieben: 05.08.2021, 11:38 Hier waren auch sofort Veränderungen am Stuhl bemerkbar und LL hatte auch anfangs mit der Beikost ziemlich zu kämpfen. Das hat sich aber nach ein paar Wochen gegeben. Ich habe auch gebremst und teilweise wieder mal nen Tag Pause mit der Beikost gemacht. Irgendwann ging es dann besser. Ein guter Esser ist er aber bis heute noch nicht. Dafür hat er wieder öfter Stuhlgang, also zumindest so 2-3x pro Woche.
Ok, das macht Hoffnung, dass es sich einspielt und auch nicht ganz ungewöhnlich ist. Ich hoffe einfach für sie, dass es ihr bald besser bekommt. Weil sie auch so Lust drauf hat.
IdieNubren hat geschrieben: 04.08.2021, 19:20 [quote=Antifee86 post_id=5938746 time=<a href="tel:1628095226">1628095226</a> user_id=27740]
Wir haben gerade eine ähnliche Situation. Die Kleine findet beikost total super, ich muss darauf achten, dass es bei kleinen Mengen bleibt, würde ich sie lassen, würde sie mehr essen. Sowohl vom Obstbrei, als auch vom Fingerfood. Sie beißt auch schon richtig ab, kaut gründlich und schluckt es runter. Ich würde mich ja drüber freuen… aber ich habe das Gefühl, es bekommt ihr überhaupt nicht. Sie hatte sonst auch täglich 1-2 mal Stuhlgang, jetzt alle 2-3 Tage und auch von der Konsistenz schon ganz anders. Und sie ist richtig mies drauf, wie ich sie gar nicht kenne. Und plötzlich sehr unruhig an der Brust, sie drückt und jammert beim stillen. Für mich sieht es so aus, als hätte sie ziemlich Probleme mit dem Bauch. Es kann natürlich eine falsche Assoziation sein, vielleicht sind es auch die Zähne oder sonstwas… im Moment ist es in meinem Kopf aber mit dem Essen verknüpft. Wenn ich ihr nichts gebe, wird aber auch protestiert. Keine Ahnung, was ich machen soll…

Mein Großer hatte auch recht schnell festeren Stuhlgang und auch schmerzen und Probleme diesen abzusetzen. Da haben wir dann immer wieder pausiert, bis es sich eingespielt hat. Die Kleine kackt problemlos, aber sonst ist seit ein paar Tagen alles irgendwie ganz doof.

Stört es denn dein Baby, dass die Häufigkeit des Stuhlgangs weniger ist?
Bei kind 3 war beikost Einführung auch schwierig, der hat dann angefangen nachts sein großes Geschäft zu verrichten😵 und auch dass es am Anfang sehr fest wird kenne ich von allen 3 kinder, ich hab dann meistens auf Kartoffel verzichtet das hat schon oft geholfen. Aber das pendelte sich schnell ein, akut kann man auch mit Obstmus oder so regulieren.
Gemerkt hab ich beim stillen wenn wir kurz vorher abend gegessen haben das er irgendwie satt war und die milch zuviel aber Brust zum einschlafen nötig - das hat sich aber auch schnell eingespielt.
(jaa ich weiß man stillt vorher genau aus dem Grund aber Familienlebenstechnisch wars so eben einfacher 😉)
[/quote]

Nachts ist natürlich doof, aber aktuell wäre ich froh, wenn es überhaupt passieren würde. Wir sind jetzt am Tag 3 und so langsam werde ich nervös.
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Re: Stuhlveränderungen schon bei homöopathischen Mengen?

Beitrag von Ninalein »

Für den Fall der Fälle hatte ich noch Glycerinzäpfchen da. Als er sich einmal an Tag 6 ohne Stuhl gequält hatte, hab ich dann eins gegeben. Die Zäpfchen gibt es rezeptfrei in der Apotheke. Hat mir eine SuTlerin empfohlen und ich finde den Tipp prima. Dann kann man schnell reagieren, wenn man das Gefühl hat die Kleinen quälen sich.
...mit Sohnemann unterwegs seit 10/2017, mit LL seit 11/2020.
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