Immernoch keine Beikost - Langzeitstillkind in Vollzeit

Was kommt nach dem Vollstillen?

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Leominor
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Re: Immernoch keine Beikost - Langzeitstillkind in Vollzeit

Beitrag von Leominor »

Also ich würde sofort zugreifen bei eurem Essen. 😉

Das Tigermädchen ging auch ein bisschen in die Richtung Essen ist überbewertet. Nennenswerte Mengen hat sie- in meiner Gegenwart- ab etwa 14 Monaten gegessen. Da ich aber wieder gearbeitet habe seit sie 6 Monate alt war (2 Tage/ Woche) hat sie zumindest an den Tagen gut gegessen. Ich könnte mir also vorstellen, dass es vielleicht wirklich hilft, wenn du nicht verfügbar bist.

Was mir bei dem letzten Foto noch aufgefallen ist: Fleisch am Stück haben beide Kinder hier erst später gegessen, weil es nicht so einfach zu kauen ist. Auch der Kleine hat das erst um den 1. Geburtstag rum gegessen und er liebt Essen schon immer und hat auch sehr früh große Mengen gegessen. Was hier bei beiden sehr früh gut ging war Fisch. Der ist schön weich und sie konnten es gut kauen. Wenn du wegen Eisen gerne Fleisch geben möchtest wäre Hackfleisch vielleicht eine Möglichkeit (wurde bei uns aber auch nicht gegessen) oder Fleischbrei zum ablutschen auf‘s Brot.
Leominor mit dem kleinen Tigermädchen (12/17) und dem kleinen Bärenjunge (2/20)
Alpaka
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Re: Immernoch keine Beikost - Langzeitstillkind in Vollzeit

Beitrag von Alpaka »

Ich bin hier grade so reingestolpert ... Vielleicht hab ich n tipp.
Hast du schon tomaten probiert? Ich komme drauf, weil mein kleiner die auch oft "nur" durchkaut und die Schale wieder ausspuckt. Da kommt aber sicherlich einiges Trotzdem an, weil die ja sehr flüssig sind. Am besten gehen hier kleine Kirschtomaten halbiert.
:D Januar 2020
Pharetrata
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Re: Immernoch keine Beikost - Langzeitstillkind in Vollzeit

Beitrag von Pharetrata »

Leominor hat geschrieben: 28.05.2021, 13:37 Also ich würde sofort zugreifen bei eurem Essen. 😉

Das Tigermädchen ging auch ein bisschen in die Richtung Essen ist überbewertet. Nennenswerte Mengen hat sie- in meiner Gegenwart- ab etwa 14 Monaten gegessen. Da ich aber wieder gearbeitet habe seit sie 6 Monate alt war (2 Tage/ Woche) hat sie zumindest an den Tagen gut gegessen. Ich könnte mir also vorstellen, dass es vielleicht wirklich hilft, wenn du nicht verfügbar bist.

Was mir bei dem letzten Foto noch aufgefallen ist: Fleisch am Stück haben beide Kinder hier erst später gegessen, weil es nicht so einfach zu kauen ist. Auch der Kleine hat das erst um den 1. Geburtstag rum gegessen und er liebt Essen schon immer und hat auch sehr früh große Mengen gegessen. Was hier bei beiden sehr früh gut ging war Fisch. Der ist schön weich und sie konnten es gut kauen. Wenn du wegen Eisen gerne Fleisch geben möchtest wäre Hackfleisch vielleicht eine Möglichkeit (wurde bei uns aber auch nicht gegessen) oder Fleischbrei zum ablutschen auf‘s Brot.
Alpaka hat geschrieben: 28.05.2021, 22:06 Ich bin hier grade so reingestolpert ... Vielleicht hab ich n tipp.
Hast du schon tomaten probiert? Ich komme drauf, weil mein kleiner die auch oft "nur" durchkaut und die Schale wieder ausspuckt. Da kommt aber sicherlich einiges Trotzdem an, weil die ja sehr flüssig sind. Am besten gehen hier kleine Kirschtomaten halbiert.
Leider wird alles, was zu weich ist, direkt weggeschmissen bzw mit angewidertem Gesicht angefasst 😅 je fester bzw härter desto länger kaut sie drauf rum bspw Bananenbrei geht gar nicht, eine ganz feste so ganz allmählich kann sie sie anfassen, Bananen pancakes werden interessiert untersucht, zerkaut und zerpflückt 😅
Tempus fugit - Die Zeit vergeht soooo schnell!! 🥰
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Myla
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Re: Immernoch keine Beikost - Langzeitstillkind in Vollzeit

Beitrag von Myla »

Ich bin gerade zufällig über deinen Thread gestolpert. Meine Mittlere war ähnlich.
Brei war völlig uninteressant. Okay, kannten wir von der Großen. Also BLW. Im Gegensatz zur Großen war auch das eher nicht beliebt. Sie hat allerdings Dinge zerkleinert. Dabei ist sicher auch Mal was in ihr gelandet, ich hab die zerkleinerten Nudeln nicht zusammengepuzzelt :mrgreen: aber am Stuhl hat man das auch nicht wirklich gesehen. Ich hab dann gerne mit "Soße" gearbeitet, also z.B. Tomatenmark an den Nudeln. So hatte sie Lebensmittel,bei denen die Wahrscheinlichkeit einfach höher war, dass sie drin bleiben, weil auspucken schwieriger ist. Mit 10 Monaten hat sie zwar hingebungsvoll Ketchup von Pommes gelutscht (Zucker und Salz :oops: ), wenn wir unterwegs waren, aber mehr auch nicht. Ich bin der Meinung irgendwann waren die zurückbleibenden Einzelteile zu Hause nur noch eine halbe Nudel. Aber so genau konnte ich das nicht sagen.
Bei der U6 hatte ich das dann doch Mal besprochen, weil das selbst weniger war als bei der Großen, die da schon deutlich anders war als Babys im Umfeld. Daraufhin wurde u.a. Eisen kontrolliert. Das war aber in Ordnung. Daher war Konsens: das kommt. Mit 14 Monaten wurde es etwas mehr und steigerte sich langsam. Mit 20 Monaten kam sie in die Krippe und auch da hat sie im Vergleich eher wenig gegessen, aber sie hat es getan. Sie war U1 nicht klein/leicht. 75er Perzentile und ähnlich beim Gewicht. Meine beiden anderen waren aber deutlich drüber U1 (90er, teilweise 97er). Tatsächlich ist sie zwischen dem ersten und zweiten Geburtstag in den Perzentile massiv abgestürzt (auf unter 10) - in Zusammenhang mit dem wenig essen wurde das im Auge behalten. Sie hat sich aber irgendwo zwischen 7 und 10 eingeschossen und ist da geblieben bis heute. Bei der Großen war das ähnlich, die ist halt nur von der 95er bei der U6 auf die 50er gefallen und da geblieben.

Die Mittlere ist immer noch Picky Eater. Sie isst ungesünder als die Schwester (Ketchup, Wurst, Brotaufstrich geht quasi nur Nutella, manchmal Leberwurst). Wurst wird vom Brot gegessen. Schmeckt ihr etwas nicht, isst sie es nicht, im Zweifel lässt sie Mahlzeiten aus, bis es etwas gibt, dass ihr zusagt. Sachen raussuchen (aus Auflauf z.B.), damit sie sie isst, geht gar nicht, das ist kontaminiert. Aus Gerichten, die sie generell isst, Dinge raussortieren, die sie nicht mag ist aber okay. Sie wächst weiterhin auf ihrer niedrigen Perzentile und hat ein dazu passendes Gewicht, ist für ihr Alter eher leicht, aber für ihre Größe passend.

Fun Fact: Kind 3 hat mit 4 1/2 Monaten deutlich Beikost eingefordert und isst Brei! In Portionsgrößen, die keins der Mädels jemals zu sich genommen hat, schon gar nicht im ersten Lebensjahr.
Myla mit Madame (9.9.2011), dem kleinen Hitzköpfchen (5.12.2016) und Krümel vorm Bauch (17.11.2020)

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Re: Immernoch keine Beikost - Langzeitstillkind in Vollzeit

Beitrag von Pharetrata »

Myla hat geschrieben: 12.06.2021, 09:25 Ich bin gerade zufällig über deinen Thread gestolpert. Meine Mittlere war ähnlich.
Brei war völlig uninteressant. Okay, kannten wir von der Großen. Also BLW. Im Gegensatz zur Großen war auch das eher nicht beliebt. Sie hat allerdings Dinge zerkleinert. Dabei ist sicher auch Mal was in ihr gelandet, ich hab die zerkleinerten Nudeln nicht zusammengepuzzelt :mrgreen: aber am Stuhl hat man das auch nicht wirklich gesehen. Ich hab dann gerne mit "Soße" gearbeitet, also z.B. Tomatenmark an den Nudeln. So hatte sie Lebensmittel,bei denen die Wahrscheinlichkeit einfach höher war, dass sie drin bleiben, weil auspucken schwieriger ist. Mit 10 Monaten hat sie zwar hingebungsvoll Ketchup von Pommes gelutscht (Zucker und Salz :oops: ), wenn wir unterwegs waren, aber mehr auch nicht. Ich bin der Meinung irgendwann waren die zurückbleibenden Einzelteile zu Hause nur noch eine halbe Nudel. Aber so genau konnte ich das nicht sagen.
Bei der U6 hatte ich das dann doch Mal besprochen, weil das selbst weniger war als bei der Großen, die da schon deutlich anders war als Babys im Umfeld. Daraufhin wurde u.a. Eisen kontrolliert. Das war aber in Ordnung. Daher war Konsens: das kommt. Mit 14 Monaten wurde es etwas mehr und steigerte sich langsam. Mit 20 Monaten kam sie in die Krippe und auch da hat sie im Vergleich eher wenig gegessen, aber sie hat es getan. Sie war U1 nicht klein/leicht. 75er Perzentile und ähnlich beim Gewicht. Meine beiden anderen waren aber deutlich drüber U1 (90er, teilweise 97er). Tatsächlich ist sie zwischen dem ersten und zweiten Geburtstag in den Perzentile massiv abgestürzt (auf unter 10) - in Zusammenhang mit dem wenig essen wurde das im Auge behalten. Sie hat sich aber irgendwo zwischen 7 und 10 eingeschossen und ist da geblieben bis heute. Bei der Großen war das ähnlich, die ist halt nur von der 95er bei der U6 auf die 50er gefallen und da geblieben.

Die Mittlere ist immer noch Picky Eater. Sie isst ungesünder als die Schwester (Ketchup, Wurst, Brotaufstrich geht quasi nur Nutella, manchmal Leberwurst). Wurst wird vom Brot gegessen. Schmeckt ihr etwas nicht, isst sie es nicht, im Zweifel lässt sie Mahlzeiten aus, bis es etwas gibt, dass ihr zusagt. Sachen raussuchen (aus Auflauf z.B.), damit sie sie isst, geht gar nicht, das ist kontaminiert. Aus Gerichten, die sie generell isst, Dinge raussortieren, die sie nicht mag ist aber okay. Sie wächst weiterhin auf ihrer niedrigen Perzentile und hat ein dazu passendes Gewicht, ist für ihr Alter eher leicht, aber für ihre Größe passend.

Fun Fact: Kind 3 hat mit 4 1/2 Monaten deutlich Beikost eingefordert und isst Brei! In Portionsgrößen, die keins der Mädels jemals zu sich genommen hat, schon gar nicht im ersten Lebensjahr.
Vielen lieben Dank für deinen Bericht ☺️ das gibt mir nun doch ein wenig Zuversicht
Tempus fugit - Die Zeit vergeht soooo schnell!! 🥰
Mäusle 06/20 :tt_ruecken_2:
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