Beikostverweigerer soll bald in die Kita

Was kommt nach dem Vollstillen?

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cutetemptation
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Re: Beikostverweigerer soll bald in die Kita

Beitrag von cutetemptation »

Pharetrata hat geschrieben: 10.04.2021, 18:48 Ich kann ja dann mal in einem halben Jahr berichten 😅
Schließlich kann man vorher nur grob abschätzen, wie es laufen wird....
Ich mag dir Mut zusprechen!
Ja, einfach wird das nicht. Aber permanent Pläne über den Haufen werfen ist auch nicht witzig 🙈
Mich gruselt der Gedanke, bei jedem Schnupfen zum Kinderarzt zu müssen, um das Kind testen zu lassen :shock:

Wir haben hier ja mit 2 Kindern in den letzten Monaten schon verschiedene Konstellationen erlebt/überlebt 🥴
Aktuell haben wir das Kita Kind zu Hause, um ihn und uns als Großfamilie (inkl. Großeltern) zu schützen. Das Schulkind hat Osterferien. Durch Home-Schooling sind wir seit Mitte März alle zu Hause und für uns fühlt sich das momentan gut an.
Und ich habe die letzten Monate immer mal Durchhänger gehabt, weil das Kita Kind nicht von der einfachsten Sorte ist...
Aktuell arbeiten wir regulär jeweils 30 Stunden. In den letzten 5 Werktagen habe ich 40 Stunden gearbeitet.
Letztes Jahr im 1. Lockdown hatten wir 40+30 Stunden, beide mit Tendenz zu mehr. Ohne Home-Schooling/Schulkind ging das für ein paar Monate gut.

Mit Aussicht auf einen begrenzten Zeitraum und guter Selbstorganisation wird das schon klappen :-)
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Krachbum
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Re: Beikostverweigerer soll bald in die Kita

Beitrag von Krachbum »

cutetemptation hat geschrieben: 11.04.2021, 18:34
Pharetrata hat geschrieben: 10.04.2021, 18:48 Ich kann ja dann mal in einem halben Jahr berichten 😅
Schließlich kann man vorher nur grob abschätzen, wie es laufen wird....
Ich mag dir Mut zusprechen!
Ja, einfach wird das nicht. Aber permanent Pläne über den Haufen werfen ist auch nicht witzig 🙈
Mich gruselt der Gedanke, bei jedem Schnupfen zum Kinderarzt zu müssen, um das Kind testen zu lassen :shock:
Das ist doch überhaupt nicht nötig, so lange man nicht selbst der Verdachtsfall ist. Wenn z.B. die Gruppe geschlossen wird, weil es einen Verdachtsfall gibt, gibt es einen Betreuungsschein direkt über die Krankenkasse. Da muss man nicht zum Kinderarzt. Und bei Erkältungssymptomen gibt es den Kinderkrankenschein auch mittels Anruf beim Kinderarzt. H. musste noch nicht einmal getestet werden. Und generell hatten wir echt wenig Ausfall im U3 Bereich. Im Ü3 Bereich mussten bis jetzt 2 mal Gruppen in Quarantäne.
Ich weiß nicht wie es in anderen Einrichtungen läuft, aber ich finde das Recht überschaubar.
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cutetemptation
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Re: Beikostverweigerer soll bald in die Kita

Beitrag von cutetemptation »

Krachbum hat geschrieben: 11.04.2021, 19:00
cutetemptation hat geschrieben: 11.04.2021, 18:34 Mich gruselt der Gedanke, bei jedem Schnupfen zum Kinderarzt zu müssen, um das Kind testen zu lassen :shock:
Das ist doch überhaupt nicht nötig, so lange man nicht selbst der Verdachtsfall ist. Wenn z.B. die Gruppe geschlossen wird, weil es einen Verdachtsfall gibt, gibt es einen Betreuungsschein direkt über die Krankenkasse. Da muss man nicht zum Kinderarzt. Und bei Erkältungssymptomen gibt es den Kinderkrankenschein auch mittels Anruf beim Kinderarzt. H. musste noch nicht einmal getestet werden. Und generell hatten wir echt wenig Ausfall im U3 Bereich. Im Ü3 Bereich mussten bis jetzt 2 mal Gruppen in Quarantäne.
Ich weiß nicht wie es in anderen Einrichtungen läuft, aber ich finde das Recht überschaubar.
Wenn ich das richtig verstanden habe, gilt das ab morgen im Bundesland Mecklenburg-Vorpommern. Bei Schnupfen oder Husten: PCR Test.
Wir leben in Schleswig-Holstein, da ist es in den Kitas noch nicht Pflicht. Aber für die Schüler gibt es nach den Ferien angeblich eine regelmäßige Testpflicht, auch ohne Symptome - wie die genau aussehen soll, weiß ich allerdings noch nicht. Nächste Woche bin ich hoffentlich schlauer. Wobei die Fallzahlen hier gerade so hoch sind, dass ich nicht glaube, dass mein Schulkind nächste Woche Präsenzunterricht haben wird...

Ich konnte mir letztes Jahr definitiv nicht vorstellen, dass ich meine Kinder mal freiwillig zu Hause behalten würde... Aber wir sind als Familie daran gewachsen, arbeiten an unseren Problemen und momentan fühlt es sich für uns besser an, unsere Kinder zu Hause zu betreuen.
Ich kann Pharetratas Entscheidung jedenfalls gut nachvollziehen!
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ShinyCheetah
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Re: Beikostverweigerer soll bald in die Kita

Beitrag von ShinyCheetah »

Schön, dass es für euch so gut geklappt hat :) Ich wär aber auch seeehr vorsichtig, Heimbetreuung (neben der Arbeit) eines gut Dreijährigen mit der eines Einjährigen zu vergleichen. Gerade mit 1 - 2 Jahren ist da viel Potential für extrem schlechte Nächte, und wenn man ohnehin extrem eng getaktet ist durch die Arbeit und mehr als 8h Nachschlaf darum nicht drin sind und man in der Zeit dann auch noch 5 - 16x geweckt wird dauert es nicht mehr lang bis zum Kollaps. Aber natürlich wünsche ich Pharetrata, dass ihr Modell funktioniert. Es sind auch nicht alle Kinder so fordernd wie unseres in dem Alter war.
mit Sohn F (Ende September 18)
und Tochter V (Ende Juni 21)


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MM85i
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Re: Beikostverweigerer soll bald in die Kita

Beitrag von MM85i »

Ich kann eure Überlegungen gut nachvollziehen. Habt ihr anderweitige Unterstützung der Familie, die euch entlasten können? Ich kenne nur eine Familie die das so handhabt wie ihr, aber die Kinder sind 6 und 3 und haben im Hinterhalt immer die Kita, wo die Kinder aktuell nicht hingehen aufgrund der Situation. Wenn es schlecht läuft wissen sie, dass die Kinder halt jederzeit betreut werden können. Das fällt bei euch halt weg. Ich kann mir vorstellen, dass das übergangsweise klappt.

Ich bin noch zwiegespalten, wie wir uns im August verhalten. L hat dann einen Kitaplatz und ich möchte arbeiten. Je nachdem wie die Situation ist starten wir dann halt später in die Eingewöhnung, aber hergeben werde ich den Platz nicht. M spielt phasenweise immer mal gut eine Stunde alleine, L noch nicht. Ich erinnere mich an Homeoffice mit halbkranken M mit 1,5 Jahren, das ging null und wenn nur mal ne halbe Stunde mit verstecktem Blinkspielzeug.

Wenn ihr ohne Überlappung arbeiten könnt, klappt das bestimmt. Hier wären es 38+20 h. Wenn nicht einer immer nachts arbeiten möchte, versuchen wir schon ein paar Stunden überlappend arbeiten
Mm85i mit dem Großen (2017) und der Kleinen (2019)
Pharetrata
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Re: Beikostverweigerer soll bald in die Kita

Beitrag von Pharetrata »

Vielen Dank für deinen Zuspruch, Cutetemptation 🤗

Wir sind hier in einer Gegend mit den Deutschland weit höchsten Fallzahlen und ich bekomme Kita-Schließungen, Quarantäne usw hier sehr gut mit, weil man bzw ich nur noch beim Spaziergang mit Leuten quatsche und im ländlichen Raum alles die Runde macht (Schließung, Corona Fälle, Todesfälle,...) es ist nicht schön!!

Was macht man, wenn man von jemandem mit 3 Monate altem Baby gefragt wird, ob man für sie einkaufen geht, weil sie Kontaktperson ersten Grades sind, man aber selbst Angst vor dem Virus hat. (Ich hatte in der Vergangenheit leider schon ziemlich Probleme mit Lungenkrankheiten, obwohl mein Asthma mittlerweile ganz gut unter Kontrolle ist)

Wir haben einfach Angst vor dem Virus.

Bezüglich Nächte kann ich das Argument zwar verstehen, aber wir haben hier von Anfang an, sehr gute und ruhige Nächte. Das Familienbett war das Beste, was wir eingeführt haben.

Bezüglich Arbeitsbelastung und Familien-/Paarzeit: Jeder hat unterschiedliche Ansprüche und Belastungsgrenzen. Natürlich haben mein Mann und ich Respekt vor dem Jahr, das vor uns liegt. Aber wir wissen wofür wir es machen, uns ist es das Wert und wir sind "Arbeitstier".
Ich habe regulär studiert, daneben einen 20 Stunden Teilteitjob gehabt, ein Ehrenamt ausgeführt und bin dann Teilweise nachts noch als Praktikantin im Rettungswagen gefahren oder war für den Hausnotruf abrufbereit.

Klar, kann man nicht immer Vollgas geben und man sollte die Betreuung des eigenen Einjährigen Kindes nicht unterschätzen, aber wenn man dann immer wieder spontan umdisponieren muss, in Quarantäne muss oder sich gar infiziert - darauf haben wir gar keine Lust...

Unsere Eltern haben sich - von beiden Seiten - komplett abgeschottet. Meine Mutter musste selbst auch schon in Quarantäne mit zwei sehr aktiven und auslaufbedürftigen Hunden. Das war nicht schön.
Familie als Betreuungsmöglichkeit fällt komplett aus - Wohnen zu weit weg und haben teilweise 50-60 Stunden Wochen. No way

Hilft nur Augen zu und durch und sich auf das Wesentliche konzentrieren - potentieller Besuch, der über den Haushalt meckern könnte, bleibt dank Corona eh aus 😂
Tempus fugit - Die Zeit vergeht soooo schnell!! 🥰
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Nane85
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Re: Beikostverweigerer soll bald in die Kita

Beitrag von Nane85 »

Ich kann es total gut nachvollziehen und wir leben das hier auch so. Ich habe im September wieder begonnen zu arbeiten, zuerst nur wenig, aktuell 70%. Die Große ist seit März 2020 daheim im Homeschooling, abgesehen von insgesamt fünf Wochen Schulbesuch in der Zeit. Die Mittlere war seit Anfang Dezember daheim, war nun letzte Woche im Kindergarten und hat jetzt direkt einen fetten Schnupfen. Die Kleine ist noch überhaupt nicht betreut.

Man muss sich gut absprechen und auch Prioritäten setzen (ich hab am Wochenende die Wäsche der ganzen Woche gefaltet z.B.), aber mir ist das so dennoch lieber als Corona. Und es hängt natürlich auch vom Kind ab.
Nane85 mit den Mädels (02/13 & 06/15 & 06/19)
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Krachbum
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Re: Beikostverweigerer soll bald in die Kita

Beitrag von Krachbum »

Pharetrata hat geschrieben: 12.04.2021, 21:18 Vielen Dank für deinen Zuspruch, Cutetemptation 🤗

Wir sind hier in einer Gegend mit den Deutschland weit höchsten Fallzahlen und ich bekomme Kita-Schließungen, Quarantäne usw hier sehr gut mit, weil man bzw ich nur noch beim Spaziergang mit Leuten quatsche und im ländlichen Raum alles die Runde macht (Schließung, Corona Fälle, Todesfälle,...) es ist nicht schön!!

Was macht man, wenn man von jemandem mit 3 Monate altem Baby gefragt wird, ob man für sie einkaufen geht, weil sie Kontaktperson ersten Grades sind, man aber selbst Angst vor dem Virus hat. (Ich hatte in der Vergangenheit leider schon ziemlich Probleme mit Lungenkrankheiten, obwohl mein Asthma mittlerweile ganz gut unter Kontrolle ist)

Wir haben einfach Angst vor dem Virus.

Bezüglich Nächte kann ich das Argument zwar verstehen, aber wir haben hier von Anfang an, sehr gute und ruhige Nächte. Das Familienbett war das Beste, was wir eingeführt haben.

Bezüglich Arbeitsbelastung und Familien-/Paarzeit: Jeder hat unterschiedliche Ansprüche und Belastungsgrenzen. Natürlich haben mein Mann und ich Respekt vor dem Jahr, das vor uns liegt. Aber wir wissen wofür wir es machen, uns ist es das Wert und wir sind "Arbeitstier".
Ich habe regulär studiert, daneben einen 20 Stunden Teilteitjob gehabt, ein Ehrenamt ausgeführt und bin dann Teilweise nachts noch als Praktikantin im Rettungswagen gefahren oder war für den Hausnotruf abrufbereit.

Klar, kann man nicht immer Vollgas geben und man sollte die Betreuung des eigenen Einjährigen Kindes nicht unterschätzen, aber wenn man dann immer wieder spontan umdisponieren muss, in Quarantäne muss oder sich gar infiziert - darauf haben wir gar keine Lust...

Unsere Eltern haben sich - von beiden Seiten - komplett abgeschottet. Meine Mutter musste selbst auch schon in Quarantäne mit zwei sehr aktiven und auslaufbedürftigen Hunden. Das war nicht schön.
Familie als Betreuungsmöglichkeit fällt komplett aus - Wohnen zu weit weg und haben teilweise 50-60 Stunden Wochen. No way

Hilft nur Augen zu und durch und sich auf das Wesentliche konzentrieren - potentieller Besuch, der über den Haushalt meckern könnte, bleibt dank Corona eh aus 😂
Das ist total bewundernswert und ich drücke Euch die Daumen, dass Ihr das Jahr gut stemmt 🌻
Pharetrata
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Re: Beikostverweigerer soll bald in die Kita

Beitrag von Pharetrata »

Nane85 hat geschrieben: 12.04.2021, 21:29 Ich kann es total gut nachvollziehen und wir leben das hier auch so. Ich habe im September wieder begonnen zu arbeiten, zuerst nur wenig, aktuell 70%. Die Große ist seit März 2020 daheim im Homeschooling, abgesehen von insgesamt fünf Wochen Schulbesuch in der Zeit. Die Mittlere war seit Anfang Dezember daheim, war nun letzte Woche im Kindergarten und hat jetzt direkt einen fetten Schnupfen. Die Kleine ist noch überhaupt nicht betreut.

Man muss sich gut absprechen und auch Prioritäten setzen (ich hab am Wochenende die Wäsche der ganzen Woche gefaltet z.B.), aber mir ist das so dennoch lieber als Corona. Und es hängt natürlich auch vom Kind ab.
Ja, Corona wirbelt alles durcheinander 😅 und jeder versucht es für seine Familie bestmöglich hinzubekommen 🤗

Ich hab quasi ein "Corona-Baby", d. h. Geboren während des Lockdowns letztes Jahr, kennt sie keine anderen Menschen außer Mama, Papa und maskierte Menschen beim Einkaufen oder auf der Straße. Krabbelgruppe, gemeinsames Spielen mit Nachbarn,... all das ist mit Risiko verbunden. Man muss da echt abwägen - soziale Kontakte oder gesundheitliches Risiko...

Ich hoffe so sehr, dass wir bis Ende des Jahres allmählich Herdenimmunität erreicht haben und die Zahlen runter gehen!

Bleibt alle gesund 🍀❤️🍀
Tempus fugit - Die Zeit vergeht soooo schnell!! 🥰
Mäusle 06/20 :tt_ruecken_2:
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