Gut zu lesen, dass ihr es auch so nach Gefühl macht wie wir
Und fürs Eisen gibt es bei uns auch meistens die Hirseflocken mit Obst (und Mandelmus).
Inzwischen ist N., die ja ganz gut Brei isst, deutlich speckiger als A., die weiterhin mit dem Butterbrot kämpft Wobei ich inzwischen erstaunt bin, wie viel Brot da im Kind landet. Da lohnt sich das Babybrot backen dann wirklich (und die Große steht auch total auf das Brot).
Mamane mit einer großen Tochter *10/2015 und kleinen Zwillingstöchtern *07/2020
Ich hänge mich hier dran und hoffe es ist ok.
Meine Kleine isst mit Begeisterung mit und wird auch sauer wenn man ihr nichts gibt - das fing mit knapp sechs Monaten an. Jetzt ist sie 7 Monate, wird noch gestillt und ich stelle mir oft die Frage, ob es nicht notwendig ist, ihr doch regelmäßiger etwas anzubieten?
Die größere, dreijährige Schwester hat ja die ersten zwei Jahre kaum was essen wollen und wurde fast ausschließlich mit Stillen groß - was ich sehr anstrengend fand weil es mich doch sehr eingeschränkt hat.
Nun sind wir morgens oft zu faul extra was fürs Baby zu machen und so manches was ich zum Frühstück esse ist denke ich noch nichts für ein kleines Baby.
Ich sollte wenn dann nur Dinkel bzw. andere Ur Getreideformen in Vollkorn essen, wenn ich sie schon esse und ansonsten eher glutenfreie Produkte - ich darf auch keine Milch und keinen Zucker (Fructoseintolerant). Homeoffice und drei Kinder - da ist oft der Gedanke, etwas extra auch noch fürs Baby zu kochen schon anstrengend, weil ich nachts nicht besonders gut neben meinem Baby schlafe...
Wenn ich keinen Hirsebrei oder Haferbrei in der Früh esse müsste ich fürs Baby extra was kochen - bei Vollkornbrot oder Falaffeln habe ich das Gefühl, dass sie dann schon sehr mit der Verdauung zu kämpfen hat....
Gibt es denn Dinge, die Babies auf keinen Fall bekommen sollten, weil sie zu schwer verdaulich sind? Salz und Zuckerfrei ist mir klar und das kommt ja schon wegen der dreijährigen kaum auf den Tisch. Muss sie mehrmals am Tag was angeboten bekommen, damit sie ans Essen gewöhnt wird?
Wie regelmäßig gebt ihr den Babies was? und, zählt da auch schon am Apfel lutschen?
Wichtig ist, das etwas angeboten wird. Und ja, dazu zählt auch am Apfel lutschen oder in den Tisch einmassieren usw.
Wegen der Verdauung, kommt es stark aufs Kind an. Generell würde ich alles anbieten (außer die verbotenen Sachen) und du merkst dann ja eh, wie sich die Verdauung damit tut.
Grade das Frühstück ist hier für mich die stressfreiste Mahlzeit. Das Baby hat seit Beikoststart einfach Brot bekommen. Anfangs trocken zum Zerpflücken, inzwischen mit Nussmus, Frischkäse, Leberwurst...
Den Aspekt mit dem "zu faul, etwas anzubieten" kann ich seeeeehr gut nachempfinden. Ich hab' vor wenigen Wochen einen ähnlichen Beitrag hier im Forum verfasst. Trotzdem springe ich inzwischen immer öfter über meinen Schatten, weil es mir natürlich auch wichtig ist, dem Baby auch dahingehend gerecht zu werden. Wir bieten aktuell 2-3x täglich an, morgens und abends auf jeden Fall, manchmal, ganz selten, auch mittags was. Hier gibt es morgens einfach trockenes Brot (hab's mit Nussmus versucht, aber damit kommt er noch nicht so gut klar), Gurke, Apfel, Brombeeren, Himbeeren - was halt so an Obst da ist. Kochen tue ich morgens nix fürs Baby. Ich hab' mal zwischendurch am Tag Bananenpancakes gemacht, die halten sich gut einige Tage im Kühlschrank und können auch eingefroren und bei Bedarf aufgetaut werden. Die gab's dann auch mal morgens. Abends kochen wir aktuell nach einem Wochenplan, der extra für die Beikost ausgelegt ist und damit immer was fürs Baby parat hat (ich weiß nicht, ob ich den Namen hier nennen darf, deshalb gerne PN an mich, bei Interesse). Das ist extrem hilfreich. Einmal, weil wir dadurch wirklich täglich frisch kochen, wir zig neue Rezepte ausprobieren und es auch einfach abwechslungsreich und gesund ist. Bislang isst das Baby hier eh noch quasi nix, aber langfristig ist das sicher cool.
Mir hat es übrigens sehr geholfen, mir so ein bisschen den Druck rauszunehmen, dass es immer was super tolles, abwechslungsreiches sein muss. Ganz ehrlich? Am liebsten kaut das Baby hier auf Brot und Gurke rum und ist völlig zufrieden damit. Sie sind doch noch so klein. Alles zu seiner Zeit. Und Stress beim Essen ist halt eh Mist.
mit dem "Großen" [07/2020] und dem "Baby" [08/2022]
Bei uns gibt es auch oft das gleiche. Da denke ich Kir dann, dass sie bislang über fünf Monate jeden Tag immer die gleiche Milch getrunken haben, und das mit Begeisterung und dass es jetzt nicht sofort dauernd mega viel Abwechslung geben muss
Aber ich habe heute auch wieder zu meinem Mann gesagt, dass ich es viel praktischer fände, wenn es einfach vom Stillen/ Milch trinken direkt zum "normalen Essen" übergehen würde *ähem*.
Mamane mit einer großen Tochter *10/2015 und kleinen Zwillingstöchtern *07/2020
Ich habe verschiedene Sachen eingefroren (so Art Breistangen mit verschiedenem Obst/Gemüse und verschiedene Breie in Eiswürfelbehälter) und davon gibt es dann immer was. Ansonsten habe ich von dem Gemüse, das wir gegessen haben, immer ein bisschen was weg und das gedämpft. Da fand ich es aber schwierig, Fett ranzugeben, weshalb ich jetzt das Auftauen mache. Oder die Klassiker: Banane, Avocado. Wobei sie letztere zwar lecker fand, aber nicht gut greifen konnte.
danke für eure Antworten - das beruhigt ein wenig, dass ihr das anscheinend alle ähnlich locker macht wie wir. Sie hat gestern wieder Vollkornnudeln mit gegessen - da habe ich immer das gefühl dass sie sich doch mit der Verdauung noch etwas schwer tut. Sie ist ja jetzt erst 7 Monate - aber so sauer und wütend wenn sie nichts vom Tisch bekommt.-
Mango und Avocado flutschen ihr auch noch zu sehr aus der Hand - ich lasse immer ein wenig abgewaschene Schale dran. Mit Brot will ich eigentlich vorsichtig sein weil ich es tatsächlich nicht gut vetrage ( meine Lebensmittelunverträglichkeitstest waren ziemlich ernüchternd - nachdem ich jahrelang Bauchweh hatte die lange als Psychosomatisch abgetan wurden).
Ich schau halt jetzt, dass zumindest kein Weizen und wenn dann Vollkornmehl im Brot hochprozentig vorhanden ist. Nußmus in den Breis mag die kleine ganz gerne - aber mit dem Löffel füttern lassen will sie natürlich nicht - sie will absolut keine Hilfe beim essen
Du könntest mal ein Messer mit Wellenschliff testen und vielleicht noch absichtlich etwas zackig schneiden. Dann wird die Oberfläche nicht so glatt. Mein Kleiner konnte so auch glitschige Sachen schnell gut greifen. Ansonstenen lief es hier ähnlich entspannt wie bei den anderen. Der Kleine hatte oft Brot pur, mit Butter oder Frischkäse, später dann mit Obstmus drauf und was auch immer an Obst gerade da war. Mittlerweile gibt's morgens oft Joghurt mit Haferflocken und Obstmus (wir nehmen meist einfach Apfelmark und keine Babygläschen). Ansonsten hat er was bekommen, wenn er gerade wach war und sonst halt nicht. Am Anfang hatte er dann auch mal nur einmal was, dafür an anderen Tagen vier Mahlzeiten, wie es eben gepasst hat.
Mit glitschigen Sachen hatte meiner auch lange Probleme (und hat es manchmal noch immer). Auf eine kleine Kuchengabel aufpieken und die in die Hand geben, hat hier gut funktioniert. Kommt aber natürlich etwas drauf an, wie weit dein Kind motorisch schon ist. Meiner hat sich aber auch nie ein Auge ausgestochen
Wobei ich inzwischen erstaunt bin, wie viel Brot da im Kind landet. Da lohnt sich das Babybrot backen dann wirklich (und die Große steht auch total auf das Brot).
oder in den Tisch einmassieren usw.
