Botulismusgefahr durch Melasse
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Botulismusgefahr durch Melasse
Hallo,
ich überlege, meinem Kleinen in Wasser aufgelöste Zuckerrohr Melasse anzubieten (falls er sie nimmt) und sie für Kekse oder so beim Backen zu verwenden.
Ist ja sehr mineralstoff-, insbesondere eisenreich.
Besteht dabei Botulismusgefahr wie bei Honig oder Ahornsirup?
Danke und liebe Grüße
ich überlege, meinem Kleinen in Wasser aufgelöste Zuckerrohr Melasse anzubieten (falls er sie nimmt) und sie für Kekse oder so beim Backen zu verwenden.
Ist ja sehr mineralstoff-, insbesondere eisenreich.
Besteht dabei Botulismusgefahr wie bei Honig oder Ahornsirup?
Danke und liebe Grüße
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Re: Botulismusgefahr durch Melasse
Ist denn das Eisen daraus verfügbar? Melasse ist ja auch Kalziumreich, und das stört doch möglicherweise?
Viele Grüße
pqr
pqr mit Mini 04/2015
und Mini2 12/2017
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- soda
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Re: Botulismusgefahr durch Melasse
Hmm. Da würde ich allein schon aufgrund der Tatsache, dass das mit gesunder Ernährung nix zu tun hat, Abstand nehmen.
Ich hab gelesen, dass Eisen für euch wichtig ist. Aber da würde ich trotzdem andere Quellen suchen und wählen.
Zum backen oder kochen würde mir das nicht schmecken, ich finds per se unlecker.
Ich hab gelesen, dass Eisen für euch wichtig ist. Aber da würde ich trotzdem andere Quellen suchen und wählen.
Zum backen oder kochen würde mir das nicht schmecken, ich finds per se unlecker.
Tina + T (* 2013) und T (2017)
Mitte Februar werden die Entscheidungsträger genauso hilf- und konzeptlos sein wie jetzt.
Gerd Antes am 29.01.21
Wir sind gut vorbereitet. Jens Spahn am 27.01.20
Impfungen sind eine Chance, aber AHA+L muss unbedingt weiter eingehalten werden!
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Re: Botulismusgefahr durch Melasse
Ist das nicht gesund? Gut zu wissen.soda hat geschrieben: ↑10.11.2019, 15:39 Hmm. Da würde ich allein schon aufgrund der Tatsache, dass das mit gesunder Ernährung nix zu tun hat, Abstand nehmen.
Ich hab gelesen, dass Eisen für euch wichtig ist. Aber da würde ich trotzdem andere Quellen suchen und wählen.
Zum backen oder kochen würde mir das nicht schmecken, ich finds per se unlecker.
Habe jetzt schon öfter die Empfehlung gelesen, dass das sooo gesund für Kinder wäre.
- Missy
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Re: Botulismusgefahr durch Melasse
Also ich würde ihn wohl einsetzen zum Backen als Zuckeralternative (durch die Erhitzung ist es dann auch völlig ungefährlich), aber nicht gezielt in Wasser verdünnt zur Nährstoffgabe. Das Zeug besteht ja immer noch zu 60% aus Zucker... da bekomme ich die Nährstoffe lieber anderweitig in mein Kind.
Missy mit dem kleinen Wuselchen (6/13) und *(10/15)
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Re: Botulismusgefahr durch Melasse
Aber Honig wird ja auch nicht ungefährlich durch backen?
Ich persönlich versteh den Sinn nicht so ganz also ich hab davon noch nie gehört ehrlich gesagt, aber bei eisenhaltigem essen denke ich eher an Hirse und bestimmtes Gemüse
Ich persönlich versteh den Sinn nicht so ganz also ich hab davon noch nie gehört ehrlich gesagt, aber bei eisenhaltigem essen denke ich eher an Hirse und bestimmtes Gemüse
Idie mit (06/16), (04/18) und (09/20)
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Re: Botulismusgefahr durch Melasse
Du hast Recht. Hab da eben was durcheinander geworfen. Industriell verarbeiteter Honig in Plätzchen z.b. ist ungefährlich, aber daheim kann man ihn nicht "unschädlich" machen.IdieNubren hat geschrieben: ↑10.11.2019, 17:02 Aber Honig wird ja auch nicht ungefährlich durch backen?
Missy mit dem kleinen Wuselchen (6/13) und *(10/15)
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Re: Botulismusgefahr durch Melasse
Klares: jein.jeweli hat geschrieben: ↑10.11.2019, 15:20 Hallo,
ich überlege, meinem Kleinen in Wasser aufgelöste Zuckerrohr Melasse anzubieten (falls er sie nimmt) und sie für Kekse oder so beim Backen zu verwenden.
Ist ja sehr mineralstoff-, insbesondere eisenreich.
Besteht dabei Botulismusgefahr wie bei Honig oder Ahornsirup?
Danke und liebe Grüße
Ich habe nach Clostridium botulinum molasses gegoogelt und direkt eine Studie gefunden, in der ein 5 Monate altes Baby, das mehrere Wochen lang Traubenmelasse bekommen hatte, Botulismus entwickelt hat (Paper von 2010, kann es heute Abend gerne verlinken, gerade doof weil Handy). Es kann also definitiv passieren. Ich gehe aber davon aus, dass die Belastung von Melasse mit Sporen bei weitem nicht so hoch ist wie die von Honig. Das Risiko ist also wahrscheinlich geringer. Machen würde ich es trotzdem nicht.
mit Sohn F (Ende September 18)
und Tochter V (Ende Juni 21)
The trick to happiness wasn't in freezing every momentary pleasure and clinging to each one, but in ensuring one's life would produce many future moments to anticipate. Shallan Davar/Brandon Sanderson
und Tochter V (Ende Juni 21)
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Re: Botulismusgefahr durch Melasse
Ich hatte mich mit der Eisen-Thematik bei meinem Großen recht intensiv befasst. Er hat wenig gegessen, gar kein Fleisch gemocht und irgendwann dann als Nachtisch einen Saft mit Eisen drin bekommen, da ich wusste, dass die Menge im Essen auf keinen Fall reichen kann.
Mit der Melasse könntest du zwar Eisen zuführen, Zuckerrübensirup hat auch viel. Um relevante Mengen zu haben, müsste dein Kind aber ganz schön viel Zucker aufnehmen. Und rein chemisch gesehen: Zucker ist Zucker, da ist höchstens noch das Verhältnis Glucose/Fructose unterschiedlich.
Deshalb mal ein anderer Vorschlag: du könntest einen oder zwei Tropfen Ferro Sanol pro Tag für die nächsten Wochen/Monate geben, bis dein Kind größere Mengen essen mag.
Es gibt einige Babynahrung in Gläschen, die mit Eisen angereichert ist. Oft hört oder liest man, das wäre nicht nötig. Der Hintergrund ist aber die Annahme, dass das Baby mit 7, allerspätestens 9 Monaten 600 g Brei pro Tag isst und dadurch ausreichend Eisen bekommt. Einige Kinder essen gerne Brei oder werden mit genug Nachdruck gefüttert, bei vielen anderen reichen die Eisenspeicher, bis genug mit der Beikost rein geht.
Im allgemeinen sind im angereicherten Brei 1-1,5 mg Eisen/100g. Zum Vergleich: 100 g Rindfleisch hat um die 4 mg. Bis etwa 2 mg/100g kann man Eisen zufügen (zum Beispiel zu Obstbrei), ohne dass es deutlich zu schmecken ist.
Ein Tropfen von der Lösung hat meines Wissens 1,5 mg gut bioverfügbares Eisen. Würde dein Stillkind diese Menge zusätzlich zum Essen bekommen und vermutlich durch die Muttermilch auch einiges davon wirklich aufnehmen, hättest du wahrscheinlich schon viel gewonnen. Gleichzeitig würdest du auch nicht überdosieren. Du würdest lediglich so viel Eisen geben wie jemand, der angereicherte Gläschen füttert.
Mit der Melasse könntest du zwar Eisen zuführen, Zuckerrübensirup hat auch viel. Um relevante Mengen zu haben, müsste dein Kind aber ganz schön viel Zucker aufnehmen. Und rein chemisch gesehen: Zucker ist Zucker, da ist höchstens noch das Verhältnis Glucose/Fructose unterschiedlich.
Deshalb mal ein anderer Vorschlag: du könntest einen oder zwei Tropfen Ferro Sanol pro Tag für die nächsten Wochen/Monate geben, bis dein Kind größere Mengen essen mag.
Es gibt einige Babynahrung in Gläschen, die mit Eisen angereichert ist. Oft hört oder liest man, das wäre nicht nötig. Der Hintergrund ist aber die Annahme, dass das Baby mit 7, allerspätestens 9 Monaten 600 g Brei pro Tag isst und dadurch ausreichend Eisen bekommt. Einige Kinder essen gerne Brei oder werden mit genug Nachdruck gefüttert, bei vielen anderen reichen die Eisenspeicher, bis genug mit der Beikost rein geht.
Im allgemeinen sind im angereicherten Brei 1-1,5 mg Eisen/100g. Zum Vergleich: 100 g Rindfleisch hat um die 4 mg. Bis etwa 2 mg/100g kann man Eisen zufügen (zum Beispiel zu Obstbrei), ohne dass es deutlich zu schmecken ist.
Ein Tropfen von der Lösung hat meines Wissens 1,5 mg gut bioverfügbares Eisen. Würde dein Stillkind diese Menge zusätzlich zum Essen bekommen und vermutlich durch die Muttermilch auch einiges davon wirklich aufnehmen, hättest du wahrscheinlich schon viel gewonnen. Gleichzeitig würdest du auch nicht überdosieren. Du würdest lediglich so viel Eisen geben wie jemand, der angereicherte Gläschen füttert.
mit dem Großen (*2015), dem Kleinen (*2019) und der Winzigkleinen (*2021)
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Re: Botulismusgefahr durch Melasse
Warum denn nicht? Das Botulismus-Toxin ist sehr Hitzeempfindlich, daher ist erhitzter Honig, ob gekocht oder gebacken kein Problem.Missy hat geschrieben: ↑10.11.2019, 17:43Du hast Recht. Hab da eben was durcheinander geworfen. Industriell verarbeiteter Honig in Plätzchen z.b. ist ungefährlich, aber daheim kann man ihn nicht "unschädlich" machen.IdieNubren hat geschrieben: ↑10.11.2019, 17:02 Aber Honig wird ja auch nicht ungefährlich durch backen?
Zucker ist auch nicht gleich Zucker, im Honig sind ca. 40 verschiedene Kohlenhydrate, das ist in jedem Fall besser als weißer Zucker.