Noch Hunger, aber keine Geduld mehr

Was kommt nach dem Vollstillen?

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Erdnuss
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Re: Noch Hunger, aber keine Geduld mehr

Beitrag von Erdnuss »

Erdnuss hat geschrieben: 17.04.2019, 20:57 thuris Vorschlag zur Aufteilung der Mahlzeit finde ich gut - wir machen das ab und an so ähnlich. Das Kind isst zu Mittag nicht immer gern viel auf einmal und ich frage dann, wenn ich das bemerke, ob ich den Teller für später aufheben soll. Da wird dann gegessen oder auch nicht (meine Kochkünste sind hier semibeliebt ;) ), aber insgesamt habe ich den Eindruck, dass das eine passable Lösung ist.
... die Pause beträgt dann meist ca. 1/2h, da kommt das Kind dann wieder und hat erneut Hunger.
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Nägija
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Re: Noch Hunger, aber keine Geduld mehr

Beitrag von Nägija »

Vielleicht könnt ihr ihm auch für die Zeit, wenn die Gedult weg ist noch was einfach zu essendes was satt macht, wie Butterbrot (evtl. mit Nussmus) oder den berühmten Käse zum magenschließen anbieten?
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Katha
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Re: Noch Hunger, aber keine Geduld mehr

Beitrag von Katha »

Wir hatten das auch einige Zeit.
Es zog sich aber auch deswegen, weil das mit einer A*sch-Ruhe von Anfang an ging. Und am Ende war noch Hinger aber keine Ruhe mehr zum Essen da.
Könnte das bei Euch auch mit reinspielen?
Darum habe ich ihn wie eine Gebetsmühle immer wieder aufs Essen hingewiesen. War zwar nervig, aber die 45 min Sitzungen waren halt auch für alle doof. Erst recht, wenn er am WE, wenn Zeit gewesen wäre, in 3 min fertig war…
Katha mit dem Hasen *01/2012
"Eure Kinder sind nicht eure Kinder.
Sie sind die Söhne und Töchter der Sehnsucht des Lebens nach sich selber.
Sie kommen durch euch, aber nicht von euch, Und obwohl sie mit euch sind, gehören sie euch doch nicht.
Ihr dürft ihnen eure Liebe geben, aber nicht eure Gedanken, Denn sie haben ihre eigenen Gedanken." Khalil Gibran[/color]

Viel vom iPhone, Buchstabendreher, Tippfehler... inkl. [/size]
Lösche Benutzer 25796

Re: Noch Hunger, aber keine Geduld mehr

Beitrag von Lösche Benutzer 25796 »

Dein Sohn weiß ganz genau, was er will und was er nicht will. Ich finde das großartig. Er weiß, dass es "sein" essen auf dem Teller ist und will nicht, dass jemand da eingreift. (ich fände es auch nicht so toll, wenn jemand anderes auf meinem Teller rummacht, meine fischstäbchen zerdrückt etc).
Außerdem schreibst du, dass er auch ganz genau weiß, wann er noch Hunger hat und wann er satt ist.
Ein Problem mit dem Gewicht scheint er ja auch nicht zu haben, oder? (ich meine, er ist nicht zu dünn, oder?)

Nach deinen zwei berichten stelle ich mir eine total aufgeladene Essens Situation vor. Du bist schon am Anfang des Essens gestresst, weil du erwartest, dass die Situation wieder eskaliert, dein Kind fängt irgendwann an "zu kaspern" wie erwartet, dein Mann reagiert wie erwartet und meckert rum etc und am Ende fliegt das Essen.

Was passiert denn, wenn ihr euren Sohn einfach mal einen monat lang unkommentiert machen lasst, was er will? Klar, das Essen muss eventuell weiter aufgewischt werden, aber das muss es ja im Moment auch.
Und mit unkommentiert meine ich, keine Kommentare wie "jetzt setz dich doch mal wieder ordentlich hin, so isst man doch nicht" oder "mit dem essen spielt man nicht" oder "jetzt geht das schon wieder los" etc
Was du durchaus sagen könntest wäre "ich verstehe nicht, warum du jetzt das Essen wirfst. Erklär mir das doch mal bitte" oder "ich bin müde, ich finde es anstrengend dass ich das essen jetzt noch aufwischen muss, weil mein tag schon so anstrengend war"

Toll wäre dann natürlich, wenn dein mann da mitzieht, aber das kann man sich ja von dem Partner nur wünschen, nicht verlangen....

Gemeinsames Essen soll doch vor allem Freude machen, für alle Beteiligten.
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