Zeitdruck bei Beikost

Was kommt nach dem Vollstillen?

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Abatar
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Re: Zeitdruck bei Beikost

Beitrag von Abatar »

Puh, Glück gehabt mit der Ziegenmilch :)

Das so kleine Portionen bei Stillkindern okay / normal sind, hilft mir sehr. Meine Hebamme meinte, dass man die Mahlzeiten nach und nach auf 200 ml hochfahren soll und da sah ich uns noch lange nicht.
Leominor
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Re: Zeitdruck bei Beikost

Beitrag von Leominor »

Ich denke auch dein Kind wird im Zweifel essen. Hat unsere Kleine zumindest schon mit 6 Monaten gemacht. An meinem ersten Arbeitstag hat sie eine halbe zermatschte Banane gegessen (das hat sie vorher noch nie!) und 100ml abgepumpte Milch getrunken. Das ganze in glaube ich 6 Stunden. Hat ihr gereicht bis ich zu Hsuse war. Und sie hat zu dem Zeitpunkt quasi noch voll gestillt.

Seit sie 9 Monate alt ist, isst sie nur noch und trinkt keine Milch mehr. Wenn ich nicht da bin kann sie sehr gut essen! Wenn ich da bin... naja lassen wir das. 😂

Von dem her denke ich, wird dein Kind essen. Und die Breimenge finde ich auch viel! So viel hatten wir selten, wenn ich da war.
Wenn ich weg war, hat sie auch mal so 120-150g pro Mahlzeit gegessen. Und sobald ich da war weiter gestillt.

Die 200g die deine Hebamme meinte, ist die Menge, die sie essen „sollen“ damit man schnell abstillen kann.
Leominor mit dem kleinen Tigermädchen (12/17) und dem kleinen Bärenjunge (2/20)
Leominor
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Re: Zeitdruck bei Beikost

Beitrag von Leominor »

Also seit sie 9 Monate isst, isst sie während ich arbeiten bin ausschließlich, sonst stillen wir noch ziemlich viel... War etwas missverständlich geschrieben.
Leominor mit dem kleinen Tigermädchen (12/17) und dem kleinen Bärenjunge (2/20)
Ninalein

Re: Zeitdruck bei Beikost

Beitrag von Ninalein »

Auf 200g hochfahren klingt irgendwie merkwürdig finde ich.

Kennst Du das "Babyjahre" von dem bekannten Schweizer KA? Der schreibt,dass Kinder ganz unterschiedliche Mengen essen, auch wenn es Eltern oft schwer fällt das zu akzeptieren.
delfinstern
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Re: Zeitdruck bei Beikost

Beitrag von delfinstern »

Wir haben als der Zwerg 10 Monate alt war mal testweise 5-6h Arbeitstage nachgestellt. Ergebnis: So viel hat er noch nie gegessen. Mein Mann hat einfach immer wieder verschiedene Sachen angeboten bzw. sie so hingestellt, dass er sich alleine bedienen konnte, wenn er wollte. Bei mir hat er vielleicht 2 Bissen Banane gegessen, bei meinem Mann plötzlich 3/4 der Banane. Je öfter ich weg war, umso eher und schneller hat er gegessen. Die ersten Male hat er wirklich auf mich gewartet, danach hat er gleich bei meinem Mann was gegessen. und 60g Brei: Mein Kind isst jetzt (! mit knapp 2 Jahren) zum Frühstück Haferbrei (Haferflocken + Milch aufgekocht/Mikrowelle) mit 40ml Milch, 15g Haferflocken und 2-5TL Obstmus dazu ggf. noch Rosinen. Insgesamt also vllt 100g. Mehr isst er nicht. Danach ist er satt. Joghurt und Haferflocken/Babymüsliflocken ist die Menge ähnlich. 1 Becher Joghurt mit 150g reicht 2-3 mal. Probiere es doch mal aus. Geh mal 5-8h weg (muss ja nicht gleich 10h sein) und lass das Kind beim Mann. Er wird essen, wenn er will. Mein Mann hat einfach zig Sachen zu Essen angeboten, wo er wusste, dass er es prinzipiell essen kann: Banane, Obstmus, Joghurt, Müsli, Cracker, Brot/Brötchen, Gemüse, Nudeln,.... Nur nicht zu viel auf einfal, das hat den Zwerg überfordert!
Liebe Grüße
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DerStoepsel
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Re: Zeitdruck bei Beikost

Beitrag von DerStoepsel »

Es ist ganz unterschiedlich, wieviel Kinder essen.
Man kann gar nicht sagen, dass du abstillen kannst wenn sie 200g isst... 🤔
Es kann sein, dass sie viel lieber viele sehr kleine Portionen isst anstatt einer großen.
Bei der Beikost ist es wie beim Stillen nach Bedarf. 😅
Mir hat das Buch „mein Kind will nicht essen“ von Gonzales sehr geholfen... es hat mir geholfen zu verstehen, dass einige Kinder einfach sehr viel weniger brauchen als andere. 😉
🥳😇😎
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Abatar
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Re: Zeitdruck bei Beikost

Beitrag von Abatar »

Ninalein hat geschrieben: 26.01.2019, 22:52
Kennst Du das "Babyjahre" von dem bekannten Schweizer KA? Der schreibt,dass Kinder ganz unterschiedliche Mengen essen, auch wenn es Eltern oft schwer fällt das zu akzeptieren.
Grad das Buch hatte mich verunsichert, weil da so Tabellen drin sind, wieviel ein Kind im Schnitt pro kg Körpergewicht isst :D

Jetzt ist das Baby krank und mag fast gar nix essen. Gefühlt sind wir wieder auf null und ich bin ziemlich geschlaucht.
Ninalein

Re: Zeitdruck bei Beikost

Beitrag von Ninalein »

Ihr Armen. Aber keine Sorge, das holen sie nach der Krankheit ruckzuck wieder auf!

Und wegen Babyjahre: Haha, witzig. Da siehst Du mal, wie unterschiedlich sich das liest ;) ich fand es aufbauend, obwohl Sohnemann so wenig isst. Und auf so Durchschnittstabellen kann man eh nicht viel geben. Ist ja nur ein Schnitt.
Arnat
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Re: Zeitdruck bei Beikost

Beitrag von Arnat »

Biete ihr nal nudeln an...unsere fährt voll darauf ab o wohl sie ansonsten fast nix wirklich gerne isst. Aber nudeln mit allen möglichen saucen isst sie. Ansonsten aber nur muttermilch...und sie ist schon 14 monate
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Abatar
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Re: Zeitdruck bei Beikost

Beitrag von Abatar »

Ich dachte, ich gebe euch ein Update: wie ihr schon vorhergesagt habt, läuft es völlig problemlos.

Anfangs noch ein bisschen holprig und ich wurde abends sehnsüchtig erwartet. Mittlerweile schläft sie, wenn ich heimkomme und wird gestillt, sobald sie wach ist. Ich komme auch nicht mehr mit spannenden Brüsten heim.

Seit die ganzen Erkältungen durchgestanden sind (oder es sickerte langsam in den Babykopf, dass Essen auch satt macht), hat sich die Essensmenge ziemlich erhöht.

Danke nochmal für euren Zuspruch.
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