Stilljunkie und Betreuung

Was kommt nach dem Vollstillen?

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Nusserl
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Re: Stilljunkie und Betreuung

Beitrag von Nusserl »

Ich habe wieder mit der Arbeit begonnen, als die Kinder 6-7 Monate alt waren.
Alle drei haben in Krippe/ bei der Nanny innerhalb weniger Tage angefangen, richtige Mengen zu essen. Teilweise haben sie eine Flasche Pre getrunken. Aber viel lieber ausgiebig gestillt, bevor ich los bin und dann 10-11 Stunden später wieder.
Ich bin mir sicher, dein Sohn schafft das locker.

Du musst nur drauf achten, dass du genügend Stilleinlagen für dich einpackst und einen Rückzugsort fürs Ausstreichen/Abpumpen hast. Am WC ist einfach nicht die richtige Stimmung dafür :lol:
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Cocolin
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Re: Stilljunkie und Betreuung

Beitrag von Cocolin »

Meiner ist ja nur wenig jünger als deiner, geht aber schon seit März zur TaMu. Abgepumpte MuMi hat er anfangs vormittags zur TaMu mitbekommen. DAs war einerseits für ihn, aber anfangs musste ich abends immer noch abpumpen, ich hatte aber auch viel Milch und mit 7 Monaten hatte er natürlich auch noch viel gestillt.

Seither hatten wir Tage, an denen er mit mir zuhause war (krank oder Tamu zu) mit fast nur stillen und kaum essen. Wir hatten aber auch komplette Mama-Abwesenheiten von mehreren Tagen (da habe ich gepumpt) oder Tage, wie momentan, wo ich von 7:30 bis 18:30 weg bin. Momentan isst er bei Papa auch abends oft nix sondern wartet bis ich nach Hause komme und stürzt sich auf mich.

Ich hatte mir auch riesen Sorgen gemacht, vor allem auch weil es eben so unregelmäßig ist; aber das Stillen ist inzwischen kein Problem mehr. Am ersten langen Tag hatte ich Stilleinlagen vergessen, das war ein Fehler. :lol: Oder auch wenn er an einem Wochenende viel stillt und ich Montag lang weg bin, dann muss ich ausstreichen und Einlagen dabei haben. Aber am Tag drauf ist das immer schon wieder eingependelt.

Das wird bestimmt problemloser gehen, als du denkst :D
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sanilii
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Re: Stilljunkie und Betreuung

Beitrag von sanilii »

LilyGreen hat geschrieben: 21.08.2018, 23:13 Wenn ich mich richtig erinnere, ist Bärchen auch ein spätzahner, oder?
Jein. Er hat jetzt 4 ganz draußen und die Spitzen der nächsten 6 (inkl 4 Backenzähnen).

Floppy, das klingt auch interessant mit deinen höchst eigenen Erfahrungen ;) - ich hab eher weniger Angst, dass er verhungert, mehr so dass er unzufrieden ist und ningelt und sich wenig beruhigen lässt und sowas. Andererseits: mindestens bei Dauerbespaßung bei den Großeltern hat er auch mal deutlich größere Stillpausen als sonst (also so 4-5 statt 2-3h) und ist trotzdem absolut zufrieden.

Nusserl, an die Einlagen hab ich tatsächlich auch schon gedacht, da ich nur die BW/Seide da hab (hätte ich die Packung Lansinoh mal behalten...) Ich arbeite ja quasi in Wohnungen, da findet sich sicher auch ein gemütliches Plätzchen zum Ausstreichen.
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koalina
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Re: Stilljunkie und Betreuung

Beitrag von koalina »

Sanilii ich brauchte nie stilleinlagen, auch bei 12 h Pause nicht. Das ist sehr verschieden.
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Re: Stilljunkie und Betreuung

Beitrag von AllerLiebst »

Ist bei mir auch so. Ich bin höchstens im Wochenbett mal ausgelaufen, später nie. Auch bei großen Pausen ist es bei mir so, dass die Brust zwar prall wird, aber es läuft nicht. Das ist wohl sehr individuell.
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Re: Stilljunkie und Betreuung

Beitrag von Grashüpfer »

Guten Morgen,
als der Große 10 Monate alt war, hab ich ein Vollzeitpraktikum angefangen. Er hat vorher auch nur Minimengen gegessen, wenn überhaupt. War dann aber gar kein Problem, in der Kita und beim Papa konnte Junior plötzlich essen, abends und am Wochenende haben wir dann wieder hauptsächlich gestillt.
Ausgelaufen bin ich auch nie. Es hat zwar anfangs ein bisschen gespannt, war aber schnell kein Problem mehr.
Das wird schon!
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Re: Stilljunkie und Betreuung

Beitrag von Lösche Benutzer 24700 »

Als ich im März wieder arbeiten ging, habe ich die größere Stillpause schon die ersten Tage gemerkt. Hatte Einlagen dabei, wurden aber nicht benötigt.

Das MM hat schon immer gerne gegessen. Aber auch noch ordentlich gestillt. Oft ist er ganz früh mit mir aufgestanden um noch einmal zu stillen. Und hat dann mit dem Mittagsschlaf gewartet um sich seine Milchportion noch zu holen.

Seit diesem Monat geht er zur Tagesmutter. Und wird nun jeden Morgen um viertel vor 6 wach und muss dann wohl ordentlich trinken, jedenfalls frühstückt er da kaum. Und gefühlt holt er das Stillen am gesamten Nachmittag nach....
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sanilii
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Re: Stilljunkie und Betreuung

Beitrag von sanilii »

Danke für eure Erfahrungen!

So, jetzt hab ich aber doch noch was. Abseits der Betreuung bedeutet meine Arbeit für Bärchen ja auch ne Umstellung zwecks Mama da/Mama nicht da.
Er stillt sich früh wach, dann nach dem Aufwachen gerne noch ziemlich viel mit Kletterpausen und ist erst so ca 1,5h später so richtig "keine Milch mehr-wach".
Bei den Großeltern gehts auch so bzw mit Kuschelpausen (aber da stehen wir ca zwei Stunden später auf und dann bin ich da).

Wenn ich Frühdienst hab, muss ich allerdings so gegen 6 wohl aufstehen, das wäre also die letzte Gelegenheit für Bärchen. Wenn ich aufstehe ist er aber evtl eh wach, dh Papa muss dann gleich übernehmen.
Meint ihr, wir sollen das dann einfach durchziehen? Oder vorher langsam rantasten und "üben"? Oder lediglich in der Situation dann mehr Zeit einplanen?
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Sophia85
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Re: Stilljunkie und Betreuung

Beitrag von Sophia85 »

sanilii hat geschrieben: 31.08.2018, 08:16 Danke für eure Erfahrungen!

So, jetzt hab ich aber doch noch was. Abseits der Betreuung bedeutet meine Arbeit für Bärchen ja auch ne Umstellung zwecks Mama da/Mama nicht da.
Er stillt sich früh wach, dann nach dem Aufwachen gerne noch ziemlich viel mit Kletterpausen und ist erst so ca 1,5h später so richtig "keine Milch mehr-wach".
Bei den Großeltern gehts auch so bzw mit Kuschelpausen (aber da stehen wir ca zwei Stunden später auf und dann bin ich da).

Wenn ich Frühdienst hab, muss ich allerdings so gegen 6 wohl aufstehen, das wäre also die letzte Gelegenheit für Bärchen. Wenn ich aufstehe ist er aber evtl eh wach, dh Papa muss dann gleich übernehmen.
Meint ihr, wir sollen das dann einfach durchziehen? Oder vorher langsam rantasten und "üben"? Oder lediglich in der Situation dann mehr Zeit einplanen?
Das kann man bestimmt gar nicht so pauschal sagen, oder? Ich denke, das ist Typsache. Bei uns war "Durchziehen mit Ansage". Bedeutet, ich hab dem Kleinen die Situation im Vorfeld mehrfach erklärt (ich gehe einfach davon aus, dass er alles versteht) und es dann so gemacht, wie angekündigt: 5:30 war bzw ist er immer wach, da dann gestillt, ihm gesagt, dass ich aufstehe, wenn er fertig ist, um 6 dem Papa übergeben und raus aus dem Raum. Klar gab es erst mal Protest, aber das legte sich schnell durch Kuscheln oder Spielen mit meinem Mann.
Zum ersten Mal Mama, Sohn wurde 04/2017 geboren.
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LilyGreen
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Re: Stilljunkie und Betreuung

Beitrag von LilyGreen »

Ich hatte mir darüber keine Gedanken gemacht, bzw. für mich war diese Tatsache „wachnuckeln“ gar nicht so bewusst.
Für meinen Mann war das an manchen Tagen dann verdammt anstrengend, an anderen ging es gut.
Mit fremdbetreuung ist es jetzt nochmal etwas anders. Sie steht „vor ihrer Zeit“ auf und egal wer das übernimmt, es wird bis zum abgeben nach MamaMilch gejammert.
Außerdem muss ich leider jedes Wochenende mit aufstehen, was anderes akzeptiert sie gar nicht.

Also, an der Front ist es bei uns leider nicht so toll gelaufen. Das liegt aber vermutlich daran, dass ich eine ausgewachsene Eule habe, die morgens muffelt. Und die in ihrem natürlichen Rhythmus keinen Mittagsschlaf mehr braucht, durch die Betreuung(szeiten) aber einen macht. Was abends alles in die Länge zieht...
Nach 9h bin ich auch noch muffelig! :sling:
☀️ Summer Child (6/16) ☀️
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