Zur Gewichtszunahme: Die ist wirklich auffällig. Sie fällt mir ca. 2 Wochen ab- war da was, erinnerst du dich an etwas? War das, als ihr den Schnuller eingesetzt habt?
Ja, für makrosome Kinder gilt es genauso. Die Frage, ob das hohe Geburtsgewicht "sein" Gewicht war, ist aber berechtigt. Es gibt verschiedene Gründe, warum Kinder schwerer größer sind, als sie es genetisch sein sollten- Gestationsdiabetes, viele Infusionen unter der Geburt, etc. Aber selbst wenn man ein geringeres Geburtsgewicht ansetzen würde, ist die Kurve der letzten Woche recht flach, sprich auch für ein leichteres Kind ist die wöchentliche Zunahme recht gering.Elfenreigen hat geschrieben: ↑20.12.2017, 23:58 Nun ist die Frage, wie der Verlauf bei makrosomen Kindern sein soll. Gelten für sie die gleichen Regeln der Zunahme wie für normalgewichtige Kinder? :
A) Hat er nach der Geburt ja schon einiges abgenommen, das er erstmal wieder auf die Rippen bekommen musste.
B) ist fraglich, ob sein hohes Gewicht wirklich genetisch definiert war, oder ob eine überversorgung durch die Plazenta vorlag und er genetisch ganz anders programmiert ist,
Mittlerweile ähneln die Masse sehr seinem großen Bruder in dem Alter.
Das Aufwärtsstillen ist definitiv eine super Maßnahme, die du so fortführen solltest. Ein heftiger MSR kann in der Tat Gedeihprobleme machen. Wann hast du mit dem Blockstillen angefangen?Elfenreigen hat geschrieben: ↑20.12.2017, 23:58 -> ich stille meistens bergauf um dem MSR etwas entgegenzusetzen
-> eine ILBLC stillberaterin aus dem Stillcafe gab mir den Tipp, Blockstillen zu versuchen. Ob ich tatsächlich viel Milch habe, oder nur einen starken MSR kann ich persönlich nicht beurteilen. Bei praller Brust Pumpe ich mit Handpumpe in etwas über 5 Minuten aber locker 150 ml ab und die Milchauffangschalen wurden zumindest anfangs auch immer beim stillen und zwischendurch gefüllt.
Das Blockstillen - in 4 h Blöcken- brachte in bisschen Ruhe rein, und ließ ihn länger trinken.
Auch das war sicher eine gute Maßnahme. Macht er denn jetzt den Mund weiter auf, was meinst du? Lässt er sich in verschiedenen Positionen anlegen?Elfenreigen hat geschrieben: ↑20.12.2017, 23:58 2) mein Sohn hat durch seine Beckenendlage die letzten Wochen irgendwie mit dem Kopf unterm rippenbogen geklemmt und dementsprechend eine Lieblingsseite und ist generell sehr steif gewesen. Seit der 8. Woche waren wir in Behandlung bei einem Ostheopaten, der ihn lockerer bekommen hat. Ein zusätzlicher Besuch beim Orthopäden ergab einen blockierten Halswirbel, der gelöst wurde. So langsam wird es besser, was aber sicher auch an der verbesserten Beweglichkeit und fortschreitenden Entwicklung liegt.
Stuhl ist in dem Alter nicht so aussagekräftig, wichtig ist der Urin. Die Windeln sollten merklich gefüllt sein.Elfenreigen hat geschrieben: ↑20.12.2017, 23:58 Wobei er seit einem Monat die 3 er benutzt. Sollen die auch noch schwer sein, oder gilt das nur zu Anfang bei den einer windeln? Größere Windeln fassen ja mehr Flüssigkeit und haben dann vielleicht das gleiche "intus" wie eine schwere einer.
, auch wenn sie sich nicht gut gefüllt anfühlen. Stuhlgang ist seit der 6. Woche nicht mehr bei jedem stillen. Jetzt etwa alle 1-3 Tage.
Insgesamt kann das sein. natürlich gibt es das, dass Kinder nicht "lehrbuchmäßig" zunehmen und trotzdem alles ok ist. Dafür muss man aber erstmal alles andere checken und ausschließen, dass nicht doch noch etwas anderes vorliegt. Was sagt denn euer Kinderarzt?Elfenreigen hat geschrieben: ↑20.12.2017, 23:58 Kann es einfach sein, dass er jetzt auf "seine" Perzentile rutscht ( wobei zu sagen ist, dass sein Bruder im ersten Jahr von der 70er nach exorbitanter Zunahme bis auf die 15er gerutscht ist und sich jetzt immer irgendwo im 50 er Bereich befindet. - also woher weiß man, wo die percentile genau liegt ? ) .
Ausgeschlossen ist das nicht und da sehe ich auch einen Ansatzpunkt. Siehst du eine Möglichkeit, dass dein Mann den Großen einschlafbegleitet? Bei so jungen Säuglingen sollte das Stillen des Säuglings nicht zurückstecken müssen.Elfenreigen hat geschrieben: ↑20.12.2017, 23:58 Unterbinde ich durch das einschlafbegleiten des großen Bruders eventuell das abendliche clustern und könnte das etwas mit der geringen Zunahme zutun haben?
Ansonsten klingt euer Stillmanagement gut. Wie lang ist die Nachtpause?
Ich warte jetzt mal auf deine Antworten, morgen sehen wir weiter.