Wohnungs- und Haussuche-Hibbel-Thread

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Moderator: Marla84

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Buttermilch7
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Re: Wohnungs- und Haussuche-Hibbel-Thread

Beitrag von Buttermilch7 »

Wir haben eine Erdsonde und Warmwasser vom Dach.
Ja, die Bohrung war SEHR teuer. Uns ging es auch noch ein bißchen 'ums Prinzip', weg vom Öl.
Bei Neubauten, mit Fussbodenheizung, besserer Dämmung etc. muss man meist nicht so tief bohren, dann wird es u.U. nicht so teuer. Ist aber auch immer die Frage, ob es überhaupt geht, das klärte bei uns ein Geologe ab.
Eva mit E (07/06) und M (03/09)


"Da Gud skapte Adam og Eva, var de små nysgjerrigebarn som klatret i træerne og spradet omkring i den store hage han nettopp hadde skapt. Det hadde jo ingen hensikt å eie en stor hage hvis det ikke også fantes noen barn som kunne leke i den." Jostein Gaarder, I et speil i en gåte
Jilliana
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Re: Wohnungs- und Haussuche-Hibbel-Thread

Beitrag von Jilliana »

Da muss ich mich auch gleich mal ranhängen, wir haben auf unserem hoffentlich bald Grundstück noch einen Brunnenschacht mit Pumpenraum, kann man den wohl mit etwas Aufwand nutzen für so eine Erdwärmepumpe?
Meint ihr das geht?
Wäre mir nämlich auch lieber als ne herkömmliche Gasheizung, mein Mann ist zwar aus Kostengründen dagegen, aber vielleicht kann ich ihn ja noch überzeugen dass wir ja schon ne gute Grundvorraussetzung so da haben ;)
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dowa

Re: Wohnungs- und Haussuche-Hibbel-Thread

Beitrag von dowa »

Der Typ, von dem ich gerade erzählt habe, musste nicht so tief bohren, wie geplant, weil sie auf eine Wasserader gestoßen waren. Vielleicht klappt es bei euch auch. Und bei ihm waren insgesamt drei Bohrungen, die im bestimmten Abstand zueinander und zur Grundstücksgrenze bzw. zum Haus sein mussten. Das wusste ich vorher nicht. Ich bin in meiner Naivität von einer Bohrung ausgegangen.
kerstins
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Re: Wohnungs- und Haussuche-Hibbel-Thread

Beitrag von kerstins »

Wir haben morgen kurzfristigerweise zwei Besichtigungen. Wir wollen ja mieten, eins ist eine Wohnung, direkt neben der Arbeit, Traumlage für uns. Aber vielleicht nicht so schön, hab glaube ich durchgehört, dass es etwas älter ist. Und das andere eine Doppelhaushälfte im Nachbarort, also auch ok. Allerdings wohnen da die Eltern der Vermieterin in der anderen Hälfte.
Es wäre schon schön, wenn eines von beiden klappt und wir die Fahrerei nicht mehr haben. Und so gern ich auch des Vermieters wegen hier bleiben würde, es wäre viel Arbeit diese Wohnung herzurichten für drei statt einem. Auch wenn es mir nichts ausmacht, nur ein Zimmer zu haben finde ich es doch eine logostische Herausforderung, allen gerecht zu werden und finde jetzt schon meine wichtigsten Papiere nicht mehr ;).
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Glöckchen
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Re: Wohnungs- und Haussuche-Hibbel-Thread

Beitrag von Glöckchen »

Da lohnt sich fast ein eigenes Thema zu alternativen Heizungen.
Gas ist genauso veraltet wie Öl, nur eben günstiger, aber nichts worauf ich beim Neubau setzen würde.
Auf jeden Fall eine Photovoltaikanlage aufs Dach. Akkus können später ergänzt werden.
Würde ein bisschen auf verschiedene Möglichkeiten setzen. Erdwärmepumpe wäre genial, aber ist auch erstmal sehr teuer.
Luftwärmepumpe zum heizen klingt interessant, ist aber wohl so wie bei unserer Abluftwärmepumpe für Warmwasser: Macht nur Sinn, wenn sie mit Solarstrom betrieben wird (Die PV Anlage haben wir für nächstes Jahr geplant).
Hat zwei Töchterlein von 09/14 und 03/17 und einen Schützling von 08/18
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tania
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Re: Wohnungs- und Haussuche-Hibbel-Thread

Beitrag von tania »

hier holz, sind ja 4ha wald drumrum (ja, es werden immer mehr ha, in jeder anzeige stand was anderes, das ist jetzt die angabe der besitzerin ;-) ). wasser wollen wir auch solar.

wir werden das gebot der besitzerin ohne feilschen annehmen. wir finden es angemessen und wollen nicht, dass sie doch noch jemand anders ins spiel bringt ;-)

unterschrift wäre dann nächste woche, morgen papiere abgeben.
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Mausebär
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Re: Wohnungs- und Haussuche-Hibbel-Thread

Beitrag von Mausebär »

Glöckchen hat geschrieben:Da lohnt sich fast ein eigenes Thema zu alternativen Heizungen.
Gas ist genauso veraltet wie Öl, nur eben günstiger, aber nichts worauf ich beim Neubau setzen würde.
Auf jeden Fall eine Photovoltaikanlage aufs Dach. Akkus können später ergänzt werden.
Würde ein bisschen auf verschiedene Möglichkeiten setzen. Erdwärmepumpe wäre genial, aber ist auch erstmal sehr teuer.
Luftwärmepumpe zum heizen klingt interessant, ist aber wohl so wie bei unserer Abluftwärmepumpe für Warmwasser: Macht nur Sinn, wenn sie mit Solarstrom betrieben wird (Die PV Anlage haben wir für nächstes Jahr geplant).
Ich kann meine Erfahrungen nur für Österreich weitergeben:

Erdwärme mit Flächenkollektor macht nur bei bestimmten Böden Sinn - z.B. Lehmboden. Bei Schotter funktioniert das nicht effektiv, da muss der Boden ausgetauscht werden. Zu dem muss bei der Gartenplanung auf die verlegten Rohre Rücksicht genommen werden.

Erdwärme mit Tiefenbohrung ist recht teuer und muss erstmal genehmigt werden. Bei Brunnenschutzgebieten also nicht möglich.

Luftwärmepumpen der neuesten Generation laufen schon recht effizient und die elektrische Zuheizung ist mir bei längeren Kälteperioden im Dauerbetrieb.

Photovoltaik ist bezüglich der Amortisation fraglich, es sei denn der Strom wird hauptsächlich selbst verbraucht und nicht ins Netz eingespeist.
Völlig verrückte Familie mit Mausebär 12/2016 und Knödl 10/2023 :smilie_und_kind:
Lösche Benutzer 21900

Re: Wohnungs- und Haussuche-Hibbel-Thread

Beitrag von Lösche Benutzer 21900 »

Mausebär hat geschrieben:
Glöckchen hat geschrieben:Da lohnt sich fast ein eigenes Thema zu alternativen Heizungen.
Gas ist genauso veraltet wie Öl, nur eben günstiger, aber nichts worauf ich beim Neubau setzen würde.
Auf jeden Fall eine Photovoltaikanlage aufs Dach. Akkus können später ergänzt werden.
Würde ein bisschen auf verschiedene Möglichkeiten setzen. Erdwärmepumpe wäre genial, aber ist auch erstmal sehr teuer.
Luftwärmepumpe zum heizen klingt interessant, ist aber wohl so wie bei unserer Abluftwärmepumpe für Warmwasser: Macht nur Sinn, wenn sie mit Solarstrom betrieben wird (Die PV Anlage haben wir für nächstes Jahr geplant).
Ich kann meine Erfahrungen nur für Österreich weitergeben:

Erdwärme mit Flächenkollektor macht nur bei bestimmten Böden Sinn - z.B. Lehmboden. Bei Schotter funktioniert das nicht effektiv, da muss der Boden ausgetauscht werden. Zu dem muss bei der Gartenplanung auf die verlegten Rohre Rücksicht genommen werden.

Erdwärme mit Tiefenbohrung ist recht teuer und muss erstmal genehmigt werden. Bei Brunnenschutzgebieten also nicht möglich.

Luftwärmepumpen der neuesten Generation laufen schon recht effizient und die elektrische Zuheizung ist mir bei längeren Kälteperioden im Dauerbetrieb.

Photovoltaik ist bezüglich der Amortisation fraglich, es sei denn der Strom wird hauptsächlich selbst verbraucht und nicht ins Netz eingespeist.
Wir haben vor 4 Jahren gebaut und hatten genau die gleichen Informationen. Selbst Solar lohnt sich nicht überall in Deutschland, an manchen Orten werden nur Solar-Panels empfohlen, die sich der Sonne hinterher drehen. Das ist aber wieder viel zu teuer und amortisiert sich kaum. Wir sind hier halt nicht im Süden. :wink:

Alles andere kann ich auch unterschreiben. Wir haben eine Abluft-Wärmepumpe und wie beschrieben läuft der Heizstab nur bei extremen langwierigen Frostphasen. Da wir aber keinen Cent für Öl/Gas bezahlen, macht es gar nichts aus.
Von Photovoltaik wurde uns abgeraten weil es sich einfach viel zu spät rechnet. Erdwärme ähnlich.

Zumindest hier in Norddeutschland ist es so.
EliseG
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Re: Wohnungs- und Haussuche-Hibbel-Thread

Beitrag von EliseG »

Hierzulande bauen nur mehr die Leute Photovoltaik dazu, die sehr hohen Strombedarf haben und/oder einspeisen wollen. Sprich der Bauer nebenan hat sich gerade den Stall voll verbauen lassen, so muss er fix nix für das Schlachthaus dazu kaufen an Strom bzw der kleine Rest, den er bei extrem schlechten Wetter bzw im Winter mal braucht, hat er durch die Einspeisung im Sommer drinnen. Geheizt wird hier eher selten damit. Wir sind hier aber auch in Tirol in einer Hanglage mit sehr viel Sonne. Vielerorts wärs sowieso nicht möglich, weil dort oftmals 3 Monate absolut keine Sonne hin kommt.

Wir haben uns für unser Haus (für in einigen Jahren) schon mal etwas informiert und werden wohl auch eher Richtung Umluftwärmepumpe und Warmwasser mithilfe von Sonnenkollektoren. Leider würde eine Pumpe zwar das Haus heizen können, aber für mindestens 7 Personen im Haus wäre nicht genug Warmwasser zu schaffen (obwohl eine Firma meinte, ihre Pumpe würde das schon schaffen, da bin ich aber skeptisch, weil die Werte ähnlich der anderer Produkte war). Da muss man sich aber natürlich noch was überlegen, was man im Winter macht, da ist die Sonne zu schwach fürs Wasser und die Pumpe schafft auf Dauer auch nicht Minusgrade jenseits der 10. Wir haben aber zum Glück noch einige Jahre Zeit und machen ganz klassisch erstmal thermische Sanierung, bevor das Heizsystem umgestellt wird. Der Brenner wäre zum Rausschmeissen sowieso viel zu neu.
Primus 09/06
Secundus 05/10
Prima 06/12
davisalo
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Re: Wohnungs- und Haussuche-Hibbel-Thread

Beitrag von davisalo »

Wie macht Ihr die thermische Sanierung? Ich bin da ja immer skeptisch ..., finde, da pulvert man teilweise nutzlos viel Geld rein ... Oder es werden die Wände so eingepackt, dass keine Luft mehr durchkommt und gleichzeitig bleiben alte Fenster drin ... oder so ...
Vielleicht das Geld lieber sparen, um dann den nächsten Schritt richtig zu machen?
Also, ich meine: Natürlich kriegst Du immer Warmwasser, musst im Zweifelsfall halt Strom zuschicken.
Wenn Ihr von Eurer Lage her so optimal liegt, würde ich schon über Solar nachdenken: Logischerweise scheint die Sonne am meisten, wenn Ihr's nicht braucht, nämlich im Sommer. Aber an optimalen Lagen eben auch noch im Winter. Und die Baterien/Speichermöglichkeiten werden immer günstiger. Wenn Ihr also eh noch ein paar Jahre warten wollt, scheint das bei Eurer Lage doch eine durchaus erwägenswerte Option? Also, ich denke, Solar lohnt sich, wenn man nicht so bekloppt feuerängstlich ist wie ich, schon wenn man es selbst nutzen kann. Und eigentlich wäre es auch hier die optimale Ergänzung zur Wärmepumpe, wenn wir nämlich allen Strom, den wir für die Pumpe benötigen, selbst produzieren könnten. Allerdings steht unser Haus so da, dass sich eigentlich gar kein Platz für eine wirklich effektive Solaranlage anbietet - es sei denn, so ein Drehteil (wurde oben schon erwähnt, weiß nicht, wie sie heißen) im Vorgarten. Aber ehrlich, da streike ich ... Soooo riesig ist der auch nicht; und so ein kleines bisschen Optik mag ich auch ... (Aber ich fürchte, irgendwann kriegt mein Mann mich rum, der auch am liebsten auf die total uneffektiven Stellen am Dach lauter kleine Solarmodule hängen würde, um so jedes bisschen Sonne einzufangen ...
Liebe Grüße
davisalo mit zwei Mädels: D (2007) und S (2010)
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