Abstillen- brauche Rat

[NadineP]

Hallo, ich lese hier seit kurzem mit und ich brauche Rat. Bei uns gestaltet sich das abstillen schwierig. Ich möchte so gern abstillen. Ich kann nicht mehr. Es ist sehr Kräfte zehrend. Ich fühle mich teilweise als großer Nuckel. Wobei mein Sohn (15 Monate) auch trinkt. Besonders zum einschlafen abends, wie ich hier schon oft gelesen habe. Ich stille nur noch nachts, tagsüber gar nicht mehr. Mein Sohn ist ein Frühchen (34+1) und hat erst gar nicht an der Brust getrunken. Erst als wir aus dem Krankenhaus raus waren und er kräftig genug war, hat er es geschafft an der Brust zu trinken. Heißt, ich habe erst abgepumpt, und er hat die Flasche bekommen. In der Zeit haben meine Brüste sehr gelitten durch die Milchpumpe. Irgendwann konnte ich das abpumpen weg lassen und er trinkt seit dem an der Brust und er entwickelt sich prächtig. Nun ist es so, dass ich gern abstillen möchte. Mich stresst es, jede Stunde ab 1 Uhr nachts aufzuwachen und zu stillen. Manchmal schläft er auch etwas länger, aber eher selten. Es ist auch mehr zu einem nuckeln geworden zur Beruhigung. Genau das wollte ich doch nicht. Was kann ich tun. Er möchte ja wahrscheinlich die Situation wie beim einschlafen (Brust) wieder herstellen wenn er aufwacht. Er schläft dann auch gut wieder ein. Als Säugling hat er immer noch einen Schnuller genommen. Seit dem er Zähne hat verweigert er diesen. Ich habe versucht andere "Rituale" zu finden. Er hatte ne Zeitlang an einem Kuscheltier genuckelt, was ihn wieder einschlafen ließ. Aber das macht er auch nicht mehr. Alles was an seinen Mund kommt (Finger, Nuckel, Flasche, etc.) außer die Brust, verweigert er. Wir haben es mit der Gordon-Methode versucht, aber ich habe abgebrochen. Das einschlummern an der Brust, kurz vorm einschlafen, abdocken, hat noch funktioniert, aber die Brustverweigerung war dann katastrophal. 1 1/2 Std. hat er geschrien, lässt sich nicht beruhigen. Er nimmt keine Trinkflasche, singen, kuscheln, streichen hilft nicht. Hoch nehmen geht gar nicht. Wollte ihm dann eine andere Nacht das einschlafen mit einer Flasche erleichtern und vorher mit Brei satt machen. Habe anderen Brei wie sonst genommen. Darauf hat er leider allergisch reagiert und wir haben die Nacht im KK verbracht. Kuhmilchprodukte habe ich bis jetzt vom Speiseplan weg gelassen, da er so empfindlich ist und es Allergien in der Familie gibt. Hafermilch verträgt er aber. Den abendlichen Brei habe ich bislang immer mit Wasser angerührt. Die Ärztin sagte im KK, sie würde nicht mit einer Flasche jetzt anfangen, als Ersatz zur Brust. Sie würde EINFACH abstillen. Wenn das so einfach wäre.
1. Welche Rituale können uns das abstillen erleichtern?
Der Kinderarzt hat vorgeschlagen dass ich drei Nächte woanders schlafe und der Papa das übernimmt.
2. Benötigen wir dann noch eine Flasche oder reicht es wenn er Wasser und Tee angeboten bekommt? (15 Monate)
Tagsüber trinkt er nur Wasser und Tee. Nachts nimmt er nichts an.
3. Kann und soll ich ihn an Kuhmilch heran führen? Oder gibt es andere calciumreiche Alternativen?
Ich selbst mag nicht gern Kuhmilch trinken. Joghurt essen allerdings schon.

Ich finde dieses Forum sehr schön und habe schon viel gelesen und Neues erfahren übers Stillen und Tragen.
Schön dass es dieses Forum gibt.
Ich hoffe ihr könnt mir helfen.
Liebe Grüße Nadine

[Mondenkind]

Hallo, da dein Beitrag unangemeldet und im Gästebuch geschrieben ist, habe ich ihn leider erst jetzt bemerkt. Das tut mir leid! Ich verschiebe ihn ins Stillforum. Bitte sag Bescheid, ob du noch Hilfe brauchst.

Evtl. helfen dir auch diese Links:
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