Müll reduzieren

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Moderator: Marla84

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Vanillekuechlein
ist nicht mehr wegzudenken
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Re: Müll reduzieren

Beitrag von Vanillekuechlein »

Francisam hat geschrieben:
Dafür haben wir recht viel Altglas, das halte ich persönlich für weniger problematisch. Vielleicht kann ich da tatsächlich noch mehr von weiterverwenden, mich stören dabei immer nur bedruckte Deckel :oops:
Wir machen ganz viel genauso. ;) Neutrale Deckel bestelle ich separat mit wenn ich Einmachgläser bestelle, die sind nicht teuer, halten dicht und sind geruchsfrei.
Die Standardgrößen zumindest, denn auch da gibt es natürlich wieder ein paar Kandidaten die aus der Reihe tanzen :)

Zum Thema Waschlappen: Bei mir kommt das alles in die Kochwäsche. Also wirklich 90°, 60 ist mir da irgendwie zu wenig. :oops:
Mit den Geschirrtüchern und einem Teil unserer Handtücher ist das recht schnell eine volle Ladung. Küchenrolle nutze ich keine, bei saftklebrigen Glassplittern oder so kommt eben Toilettenpapier zum Einsatz und für alles "Normale" Waschlappen oder Geschirrtücher.
Gefrierbeutel brauchen wir auch keine, wir nehmen Gläser oder gläserne Vorratsdosen von Ikea.
In unserem Biomarkt kann man eigene Behälter mitbringen für Wurst, Käse, Müsli, Obst, Gummibärchen etc. Das spart auch einiges, Verpackungsmüll haben wir trotzdem recht viel.
mit Sternchen, Winterkind *11/13, Frühlingskind *5/16 und Sommerkind *7/19
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mayra
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Re: Müll reduzieren

Beitrag von mayra »

Ich trockne meine Lappen grundsätzlich und sammle sie mit der anderen Wäsche. Dann wasche ich Handtücher, Lappen, Unterwäsche, Stofftaschentücher, Geschirrtücher, Stoffservietten usw. gemeinsam bei 60°. Einfach, wenn die Maschine voll ist. Wenn die weißen Lappen mal wieder alle grau geworden sind, entfärbe ich sie mit Eau de Javel. Das ist alle paar Monate mal der Fall.
mayra mit Schlawiner 07/08 und Lockenkopf 07/10
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Serafin
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Re: Müll reduzieren

Beitrag von Serafin »

Glöckchen hat geschrieben:
Sakura hat geschrieben:@ Schmierinfektion: ich wasche die Waschlappen bei 60 Grad, vergessen zu schreiben. Und zwar separat, zusammen mit anderen Putzlappen, Fußabtretern etc. . Bei einmaliger Nutzung, Waschen bei 60 Grad, separatem Waschen, sowie Trocknen auf der Leine (UV-Licht und Sauerstoff wirken desinfizierend) keimt da nix mehr.
Etwas OT, aber wie oft wascht ihr sowas?
Wenn ich das alles oft genug waschen würde, dann ist die Maschine nicht einmal halbvoll, vielleicht 20 Lappen oder so drin. Leider ist es mir schön öfter passiert, dass die dann muffig wurden oder sogar gegammelt sind (wobei hierfür wohl nicht gut genug auswaschen verantwortlich ist).
Vorher trocknen lassen. Muffen tuts dann, wenns feucht rumliegt.
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Glöckchen
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Re: Müll reduzieren

Beitrag von Glöckchen »

Ja, das sollte ich wohl viel öfter tun...landet leider zu oft feucht im Wäschekorb.
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Sakura
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Re: Müll reduzieren

Beitrag von Sakura »

Neeee, feucht im Wäschekorb ist fast eine Garantie für muffig (Schimmel, Verderb). Daher schrieb ich ja, ich hänge die Waschlappen auf die Leine, und wenn sie trocken sind, sammel ich sie in einem separaten Eimer. Handtücher werden bei uns regelmäßig gewaschen, denn ich persönlich finde Handtücher, die lange in Benutzung sind, ein Graus. So werden die Maschinen schnell voll. Wobei ich auch kein Problem habe, eine halbvolle Maschine zu waschen. Wäsche waschen kostet Cent-Beträge, ich dosiere das Waschmittel entsprechend niedrig, so dass die Umweltbelastung durch Waschmittel proportional nicht höher ist, und mehr Arbeit finde ich das auch nicht, im Gegenteil, eine halbe Maschine ist schneller aufgehängt und wieder weg geräumt. Aber wie gesagt, mit regelmäßig Handtücher dazu kriege ich die Waschmaschinen problemlos voll.

(Ist ja auch eine Definitionsfrage, wann eine Waschmaschine "voll" ist. Manche definieren "voll", wenn sie sich mit ihrem ganzen Gewicht dagegen stemmen müssen, damit die Waschmaschinentür zu geht. Laut Gebrauchsanweisung haben verschiedene Programme verschiedene Beladungen, und zb Feinwäsche darf laut Anweisung bei mir nur halb soviel wiegen wie Kochwäsche, also darf gar niemals voll werden laut Anweisung. Somit ist das Waschen von halben Ladungen durchaus vorgesehen.)
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feuerdrache
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Re: Müll reduzieren

Beitrag von feuerdrache »

Weil ich hier lese das so viele die Joghurt Becher nicht spülen bevor sie in den gelben Sack kommen- wie oft wird der bei euch geleert?
Bei uns ist das einmal im Monat, bis der Sack abgeholt wird muss ich ihn im Hof stehen lassen. Der stinkt bei nicht ausgewaschenen Bechern zum Himmel, und die ganzen Ameisen und Schmeissfliegen die angelockt werden im Sommer. Zumindest bei uns verlangt der Abfallwirtschaftsverband das wir nur ausgewaschene Becher und Tetrapacks in den gelben Sack geben.
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Sakura
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Re: Müll reduzieren

Beitrag von Sakura »

Bei uns wird der gelbe Sack alle zwei Wochen geholt. Wir geben Joghurtbecher unausgewaschen in den Sack, geht.
Joghurtbecher auswaschen finde ich jetzt persönlich im Vergleich zu halbleeren Waschmaschinen viel krasser vom Wasserverbrauch her.
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Lösche Benutzer 9567

Re: Müll reduzieren

Beitrag von Lösche Benutzer 9567 »

Ich glaub ich bin so ein Mensch,der schnell aufgibt,wenn es Unstimmigkeiten in Bezug auf die Sinnhaftigkeit gibt.
Also Beispiel Waschnüsse,Quinoa,extra mit Plastik verpacktes Biogemüse...
Mein Kopf ist so voll mit anderen Dingen,oftmals sprechen noch zwei Kinder den ganzen Tag und der dritte macht Quatsch.
Dann ist es ein enormer Aufwand nebenbei noch zu überlegen ob ich jetzt die einzelnen Äpfel kaufen soll,weil unverpackt,aber aus Neuseeland,oder die regionalen in Plastiktüte.
Oder die Fairen Bananen verpackt oder die normalen ohne Plastik.
Das stellt mich andauernd vor Gewissenskonflikte ,denn vieles weiß ich ,ist aber,ja,unbequem.
Und wenn das für mich schon so komplex ist,wie es den Kindern vorleben?
UND ein für mich wesentlicher Punkt ,nur darum wissen nützt auch nichts.
Serafin
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Re: Müll reduzieren

Beitrag von Serafin »

Statt Waschnüssen kann man wohl auch aus Kastanien waschmittel machen. HAb ich aber noch nicht probiert, ist das Projekt für diesen Herbst.
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chennai
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Re: Müll reduzieren

Beitrag von chennai »

Ja, das ist wirklich frustrierend, wenn die Antworten nicht so einfach sind... Oft sind es ja aber auch verschiedene Komponenten, also z.B. die Edelstahlflasche, deren (aufwändig produzierter Plastik-)Trinkverschluss aber auch alle 1-2 Jahre gewechselt werden muss - da stehen den (evtl. mehrfach verwendeten) Plastikflaschen dann trotzdem noch der Gesundheitsaspekt gegenüber, dass das Wasser aus der Edelstahlflasche eben nicht so viele Schadstoffe aus dem Plastik aufnimmt, egal, ob die aufwändige Produktion von Edelstahl + die der zu wechselnden Trinkverschlüsse nun umweltfreundlicher, oder genauso schlecht wie die PET-Flaschen sind.

Also Fair ist eh auch oft Bio, Bio hat wiederum eh auch andere Standards für die Rechte der Arbeiter als Konventionell. Und bei der Frage ob regional oder bio ist halt zum einen entscheidend, wie weit Bio transportiert werden muss - Bio aus Neuseeland würde ich dann eher vermeiden, wenn es nähere Alternativen gibt - und zum anderen, ob es einem primär auf den Umwelt- oder primär auf den Gesundheitsaspekt ankommt.
Lieben Gruß,
Chennai mit Weihnachtsengel (Ende Dezember 2008) und Maikäferchen (Ende Mai 2011)


Meine Blogs: http://mamafecit.blogspot.com/ und http://minikin-pin.blogspot.com/
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