Müll reduzieren

[romina]

Ich lese hier eine Weile mit. bei mir hat es sogar etwas mein schlechtes Gewissen etwas beruhigt da ich gemerkt habe, dass ich schon vieles "richtig" mache. Das mit dem Pudding im Schraubglas finde ich super! Danke dafür.
Und auch sonst finde ich hier gute Anregungen.
Wir hatten bei beiden Kinder Stoffies und Teilzeitwindelfrei. Der meiste Müll kommt bei uns aus der Küche. Weil wir eben meist im Discounter einkaufen. Anders wäre es finanziell schwierig. Meistens bin ich mit Kind einkaufen und daher nehme ich oft kein Glas weil es zu schwer ist und wir kein Auto haben. Wir wohnen ziemlich weit oben in einem Mietshaus und eben der Heimweg... bei uns ist ca alle 3 Tage der plastikmüll voll.

Mein größtes schlechtes Gewissen ist bei wegen dem Atomstrom. Wir verbrauchen daheim sehr wenig Strom.


Ich versuche viel Second Hand zu kaufen. (Kleidung zB). Was auch finanzielle Gründe hat. Oder ich Nähe selber.
Momentan bin ich im Nudelfieber und mache unsere Nudeln meist selber. (Wovon wir seeehr viele essen) aber ich habe für die getrockneten noch keine perfekte Aufbewahrung gefunden da sie so viele und nicht so grade sind wie die maschinellen. Jetzt habe ich auch recht viele frische eingefroren. Teils in Dosen aber auch in der Tüte weil ich keine passende Dose mehr hatte.

Passierte Tomaten hole ich im Tetrapack. (Davon haben wir einen sehr hohen Verbrauch). Dosen selten.

[chennai]

feuerdrache, vielleicht nur die oberste Lage Küchenpapier und darunter Zeitungspapier zum Aufsaugen?

Ich hätte Angst, dass sich die Druckerschwärze irgendwie anlöst.

Deswegen ja die oberste Lage Küchenpapier, oder geht die Druckerschwärze irgendwie durch?

[romina]

Würde ich denken ja. wenn ich Küchenpapier nur im Fall von frittiertem nutzen würde hätte ich auch kein schlechtes Gewissen. Und Druckerschwärze wäre mir ein zu großes Risiko weil es so gesundheitsschädlich ist.

[emaille]

feuerdrache, vielleicht nur die oberste Lage Küchenpapier und darunter Zeitungspapier zum Aufsaugen?

Ich hätte Angst, dass sich die Druckerschwärze irgendwie anlöst.

Weiß nicht,
- darum ist ja die oberste Lage Küchenpapier und eben nicht Zeitungspapier,
- das Frittiergut liegt da ja nur kurze Zeit
- ob Druckerschwärze so schlimm ist? Weiß ich, was in so einem Küchenrollenblatt so alles an Chemie steckt? Nicht umsonst wird ja auch oft geraten, bei starkem (Heu-)Schnupfen lieber Stofftaschentücher statt Papiertaschentücher (siehe oben ) deshalb zu nehmen, weil da keine reizenden Stoffe drin stecken

[emaille]

Oh, gleichzeitig geschrieben...

[romina]

Aber das weicht doch alles durch? Ich kanns mir ehrlich gesagt nicht vorstellen. Dann würde ich lieber ein Geschirrtuch nehmen. Das ist vermutlich sehr aufwändig zu reinigen...

Ich nehme immer nur eine maximal zwei lagen küchenpapier für frittiertes. Das geht auch.

[Kerstin]

Aber das weicht doch alles durch? Ich kanns mir ehrlich gesagt nicht vorstellen. Dann würde ich lieber ein Geschirrtuch nehmen. Das ist vermutlich sehr aufwändig zu reinigen...

Ich nehme immer nur eine maximal zwei lagen küchenpapier für frittiertes. Das geht auch.

In meinem 50er Jahre Kochbuch steht, dass man auf altem Brot abtropfen lassen soll. Das wird dann natürlich anschliessend noch gebraten und gegessen. Man könnte auch Croutons draus machen.

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[IdieNubren]

Das finde ich ja ne coole Idee, ich hab auch schon überlegt wie die das wohl früher gemacht haben und dann für mich beschlossen dass die wohl das Fett einfach gegessen haben
Die Zeitung fände ich aber auch ne gute Idee, aber darf dass dann noch ins Altpapier?
Das mit dem Pudding im Glas Merk ich mir. Und ich hab gestern angefangen stoffservieten zu zu schneiden

[feuerdrache]

Also zu Zeiten meiner Mutter wurde als Fett zum Ausbacken Schmalz verwendet. Wenn das auskühlt, wird es fest, und kann wieder aufs Brot aufgestrichen werden.
Meine Mutter und ihre Geschwister bekamen als Schuljause Schmalzbrote und eigenes Obst mit. Öl hätte zugekauft werden müssen.

Viele Bauern haben auch das alte Fritierfett dann bei den Schweinen mitverfüttert- da wurde es kleinweise (also nicht 3 Liter auf einmal) unter den Schrot gemischt mit dem die schweine gefüttert wurden.
Aber Brot zum Abtropfen zu verwenden- das kommt mir so nach Lebensmittelverschwendung vor. Vor allem nachdem bei uns kein Brot alt wird. Brot das schon mehrere Tage alt und etwas härter ist schneide ich in Scheiben. Darauf kommt dann alles an Fleisch, Wurst und Käseresten was da ist, eventuell etwas KEtchup. Auch Paradeiserscheiben, Zwiebel, Kräuter, Pilze, Blattspinat..... Das wird bunt und kräftig belegt und im Rohr überbacken. Da bleibt nie was übrig. Ich müsste also frisches Brot dazu verwenden. Oder den Kindern mal keine überbackenen Brote machen- was wieder zu Protest führt. Denn die essen sie sehr gerne.

Nudeln- jaaah, die schmecken selbstgemacht echt viel besser als gekauft. Ich lass immer 10kg bei einem Bauern machen, der hat eine Maschine dafür, eigene Bioeier und mein vorgemahlenes Getreide liefere ich an. ISt immer noch deutlich teurer als die Fabriksware im Geschäft- aber sooo viel besser im Geschmack. Abgepackt bekomme ich sie nach Wunsch. Auch in meinem 40 Liter luftdichten Behälter. Oder kleiner wenn ich es so will. Die schmecken einfach fantastisch.

[romina]

Es ging aber doch nur um das fett, dass heruntertropft. Wie man es auffängt. So lange das Brot gegessen wird sehe ich da dann keine Lebensmittelverschwendung. Schmalz ist halt einfach viel ungesünder als mit Öl zu frittieren. Das es Tierschmalz ist wäre es eh keine Option für mich. Wir frittieren wirklich viel. Ich schütte sehr sehr selten Öl weg. Im Gegenteil meist Schütte ich auf. Aber wenn mal Großputz der Pfanne ansteht und nur noch ein Rest Öl drin ist Schütt ich es auch schon mal weg. Meine Schwiegermutter frittiert aber auch heute noch mit Schmalz.