Wieviel Platz braucht/will man wirklich?

[bridget83]

Mein Anspruch ist es auch, dass jedes Kind sein Zimmer haben soll! Ich bin in einem rießen Haus mit rießigem eigenen Zimmer aufgewachsen. Trotzdem bin ich der Meinung, ab einem bestimmten Alter, lieber ein kleines eigenes Zimmer als ein großes teilen müssen. Warum dafür schämen? Ich denke dass es keinen Grund gibt und vielleicht gibt es vereinzelt Freunde die in Villen leben, aber beim Durchschnitt wird es heutzutage ähnlich sein.

[Lösche Benutzer 1828]

Ja. Dann lieber kein Wohnzimmer. Macht aber trotzdem 4 Zimmer


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[Lösche Benutzer 2152]

Wir wohnen in einer Doppelhaushälfte, gemeinsam mit meinen Eltern. Sie haben eine 50 qm Wohnung. Wir bewohnen ca. 90 qm, aufgeteilt auf zwei Stockwerke. Mir war immer wichtig, ein Bett zu haben. Eine Zeitlang haben wir im Wohnzimmer auf dem Sofa geschlafen, aber das geht für mich gar nicht mehr...
Jetzt haben wir drei Kinderzimmer, das größte teilen sich der Älteste und der Jüngste, das kleinste hat unsere Tochter für sich und das andere teilen sich die anderen beiden Brüder. Unser Bett steht im Flur (die Nische ist gerade groß genug für das Bett). Dazu kommt ein kleines Bad, Küche mit angrenzendem Wohnzimmer, dass wir aber als Esszimmer nutzen.

Wirklich glücklich über diese Enge bin ich nicht, ich wünsche mir öfter mal, dass wir was größeres hätten. Allerdings mag ich nicht verkaufen und dann zur Miete zu wohnen, hmm... Ausserdem ist es schier unbezahlbar, ich hätte dann gerne 6 Schlafzimmer, Arbeitszimmer, Wohnzimmer, große Küche mit Essbereich, großes Bad und min. 2 Toiletten, (wobei ich aufs Wohnzimmer noch verzichten könnte...)

Also, um zu deiner Frage zu kommen: Das, was wir haben, empfinde ich als Minimum, ich möchte nicht noch kleiner wohnen. Das, was ich will, steht oben

[mama2008]

Wir haben vier Schlafräume (eins ist ein mehrzweckzimmer) und ein wohn-Esszimmer plus eine KochKüche, ein großes Bad und ein Duschbad. Alles in allem könnte jedes Zimmer etwas kleiner sein, aber die Anzahl der Zimmer sowie zwei Bäder würde ich nicht vermissen wollen. Und der Garten ist ab dem Frühjahr ein weiterer Aufenthaltsbereich und einfach Gold wert

[chriss]

Wir haben uns zu viert von 65 qm auf 190 vergrößert -- und dadurch dass es jetzt nicht mehr verwinkelt ist, nix mehr so zugestellt putze ich die 190 qm schneller als früher die 65.

Wir wollten : je Etage 1 wc ( geworden ist s oben ein Bad mit dusche und wann und WC separat und unten Bad mit dusche und wc, wobei die untere dusche nur von Gästen benutzt wird)

Oben 4 Schlafzimmer (je 1 Zimmer für die kids, 1 elternschlafzimmer, 1 Gästezimmer als Reserve für ein drittes kind) und ein kleiner
stauraum für garderobe

Unten Küche Essen Wohnzimmer und ein Arbeits-/Näheck

Wobei ich sagen muss dass die Außenwände und somit die 190 qm gegeben waren und wir nur die innenWände gesetzt haben.
Dieselbe Raumaufteilung in einem Neubau wären ca 140 qm geworden, alles halt ein wenig gedrängter, aber ich fühle mich nun sehr wohl

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[Talgaro]

Talgaro,
wie habt ihr die Kinder "verteilt"? Die sind ja nun auch schon "älter".

Wir sind hier mit nur einem Kind eingezogen, der damals noch keine 3 Jährige hatte 18 qm Kinderzimmer für sich. Mit 5 hat er auf eigenen Wunsch seinen Bruder mit ins Zimmer bekommen, das ist bis heute so geblieben. Die beiden haben Hochbetten, die auch tagsüber mitunter als Rückzugsraum dienen. Das sind solche richtig hohen Betten mit hohen Geländern, also nicht ohne weiteres einsehbar. Ihre beiden besten Freunde teilen sich übrigens auch die Zimmer mit ihren Geschwistern (Schwestern jeweils; die "Trennung" des Zimmers einmal mit Hochebene und einmal mit beidseitig nutzbarem raumhohen Regal gelöst). Peinlich war hier für noch keinen, seine Freunde mitzubringen, wieso auch. Wir haben doch eine schöne Wohnung. Der Focus der Kinder lag entweder auf den Hochbetten, den zahlreichen (Holz-)waffen und Stöcken, dem Lego oder den Computern (4 immerhin, die fallen schon auf). Die Zimmeranzahl hat kein Besuchskind interessiert!

Wir Erwachsenen haben das zweite große Zimmer. Ein klassisches Wohnzimmer ist es nicht, wir haben auch kein normales Sofa und keinen Fernseher. Abends sind die Kinder auch noch gern bei uns, gehen aber natürlich, wenn wir "Feierabend" verkünden. Die Küche ist auch noch sehr gemütlich wie ich finde, das ist so ein bißchen mein Rückzugsraum zum Lesen, Kaffe trinken, mit Freundinnen quatschen, backen, ich mach da sogar gern Yoga. Ich bin großer Befürworter von Küchen mit Türen!!!

Die Kleine 7 Jährige hat das halbe Zimmer, mit Hochbett über die Zimmerbreite direkt über der Tür, zimmerbreitem Schreibtisch am Fenster und dazwischen Platz zum Spielen. Außerdem spielt sie gern im Hof, hier gibt es sehr viele Kinder im Haus, in den Nachbaraufgängen auch. Die Mieten sind hier noch so niedrig, dass es einige Alleinerziehende gibt. Ist schon auffällig, dass gegenüber vom Zaun im durchsanierten Haus keine Kinder im Hof spielen...

[luna24]

Ich bin mit viel mehr Platz als wir es jetzt haben + Garten aufgewachsen - allerdings dann (zwangsläufig) etwas außerhalb, zwar S-Bahn Bereich, aber 35 Minuten Fahrtzeit + 40 Minuten Takt + abends seltsame Gestalten in der S-Bahn + letzte S-Bahn 23 Uhr oder so... und das habe ich spätestens ab 14 gehasst und Platz zum Freunde mitbringen hat dann auch nichts geholfen, weil da kommt ja niemand raus...(meine Freunde haben alle in der Stadt gewohnt - mit den Dorfbewohnern konnte ich nie so gut..).

Insofern war es schon eine sehr bewusste Entscheidung für weniger Platz, dafür zentral... allein wie viel Zeit das spart... und hier in der teuren Innenstadt ist wenig Platz auch nicht peinlich, sondern durchaus normal...

Gerade heute mit einer Freundin geredet, da teilen sich die Kinder (11 und 14) noch problemlos ein Zimmer und wenn das mal nicht mehr geht, dann werden die Eltern im Wohnzimmer schlafen...

[glückskind]

Unsere Kinder haben kein eigenes zimmer, das finde ich aber schon wichtig ihnen diese Möglichkeit einzuräumen, wenn der bedarf da ist.

Und ansonsten ist das ja individuell. Ich könnte in der geräumigsten, lichtdurchflutetsten (? ) stadtwohnung nicht glücklich werden. Einfach weil ich dieses Wohnungseigentümer nicht leben mag. Aufgewachsen bin ich zunächst mit Klo auf Flur für alle, dann Wohnung, dann Haus (da War ich ausgezogen bin ich noch vorm 18. Geburtstag.
Kleine einzelne Räume gehen auch gar nicht. Ich mag es offen, beisammen und mit viel draußen. Mehr platz wäre cool, aber wir leben so schon ganz gut. Außerdem sehe ich das Meer von zu hause aus. Es ist ruhig, ich habe (fast) keine Vorhänge sondern immer alles auf. Morgens zwitschern die Vögel und der Hahn, Vormittags Nachbars Traktor und abends habe ich bei wolkenlosen Himmel einen wunderschönen blick auf den Sonnenuntergang.. ich brauch also mehr platz drumrum als drinnen

[Mia90]

Sandküste ich versteh dich da voll... ich weiß auch, was die anderen meinen, sollte der große tatsächlich mit 18/19 ausziehen wäre halt ein Zimmer entbehrlich/zu viel, was dir ggfs viel Geld einsparen könnte. Bleibt er allerdings noch einige Jahre wäre es für mich auch gar keine Option.

Wir haben zuletzt auf 75qm mit 3,5 Zimmern gewohnt, also Wohnzimmer, Schlafzimmer für Eltern 1 KiZi und 1 Arbeitszimmer, winzige Küche, winziges Nad. Jetzt bauen wir ja das alte Haus meiner Großeltern um. Das sind (ohne Schrägen abzuziehen) irgendwie um 150qm auf 3 Etagen. 2 Bäder (1x Dusche, 1x Dusche und Wanne), Küche mit kleiner Sitzecke, 36qm Wohnzimmer mit Essbereich, Spielbereich für die Kinder, Nähecke, dann gibt es 1 Schlafzimmer, 3 Kinder und ein Büro/Gästezimmer (wenn dann mal alles fertig ist...). Momentan leben wir auf sehr wenigen Zimmern (Küche, Bad, 1 KiZi & Schlafzimmer) seit Januar ohne Wohnzimmer... und das ist echt etwas nervig. Hauptaufenthaltsraum ist die Küche. Man kann sich nicht mal gemütlich hinsetzen... bei schlechtem Wetter hockt man in der Küche oder dem KiZi aufeinander (oder flüchtet..). Nichts hat so richtig seinen Platz, alles steht rum und es herrscht Chaos was ich ständig versuche zu beseitigen...
Fazit: ich bin in einem großen Haus aufgewachsen und ich "brauche" diesen Platz. Ich möchte dort leben können. Mit den Kindern auch mal toben und spielen. Und in unserem Fall, ich möchte auch mind npch ein weiteres Kind irgendwann. Den Platz dafür planen wir einfach jetzt schon mit ein.
Ich bewundere Menschen, die auf so wenig Raum leben. Ich könnte es nicht. Hier fühle ich mich endlich wohl und nicht mehr eingeschränkt.

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[Corina]

Das ist halt echt Typsache. Ich bin die meiste Zeit im Haus und fühl mich mit viel Platz wohl. Bin daher auch bereit entsprechend mehr dafür auszugeben. Andere sind viel unterwegs und geben dafür mehr Geld aus, denen reicht dann evtl ein Platz zum Schlafen quasi.

Nachteil wenn man jemand mit viel Platz ist: Feten und Treffen finden dann bevorzugt dort statt und das ist blöd wenn man nicht ganz so viel Freude an der Gastgeberrolle hat