Mehrkindfamilien und Chaos

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Moderator: Marla84

Nusserl
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Re: Mehrkindfamilien und Chaos

Beitrag von Nusserl »

Meine Kinder haben zu dritt 10 Haken. Trotzdem schmeissen sie sie gerne am Boden. Selbst die Nachbarskinder (die teilweise zuhause viel ordentlicher sein müssen), haben sich an das Chaos gewöhnt geniessen die Vorteile. Früher waren sie echt überrascht, dass man bei uns im Wohnzimmer richtig spielen darf und auch eine Höhle bauen darf.


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malandrinha
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Re: Mehrkindfamilien und Chaos

Beitrag von malandrinha »

Wisst Ihr was, es ist so entspannend zu hören, dass auch anderswo Chaos herrscht...
Malandrinha mit Großem (05/09), Kleinem (11/11) und ganz Kleiner (04/15).
glockenblümchen
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Re: Mehrkindfamilien und Chaos

Beitrag von glockenblümchen »

Wir haben jetzt 3x die Garderobe mit Fach von Jakoo. Die ist echt super. Darunter steht ein Schuhbank in der alle Schuhe stehen (aktuell nur 2 Kinder, das eine Kind ist ja noch im Bauch) und darüber eine Hutablage mit Haken für Rucksäcke und Helme. Das hat enorm geholfen das Chaos im Flur zu entzerren.

Ansonsten ist es hier auch immer wieder zwischen chaotisch und ordentlich. Aktuell ist das Wetter gut da bleibt weniger Zeit zum nebenher aufräumen insofern ist es eher wieder chaotisch. Abends alles aufräumen ist der Plan, aber klappt oft einfach nicht. Die Kinder sind noch sehr klein, insofern. Wird auch wieder besser werden.
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soda
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Re: Mehrkindfamilien und Chaos

Beitrag von soda »

Wisst ihr, gerade was Spielzeugchaos betrifft, bin ich unempfindlich, solange wirklich gespielt wird. Was ich nicht leiden kann:
- Socken in den Sofaritzen
- 3 leere Wasserflaschen hinter Sofakissen, unter der oberen Platte vom Wohnzimmertisch versteckt oder hinter dem Nachtschrank geparkt
- Wochen alte Notizen vom Fußball, die nur noch in den Müll gehören aber stattdessen aus Jacken und Hosen raus und in die Küche oder ins Bad reinverteilt werden
- hingeschmissene Jacken und Papierschnipsel überall
- im Wohnzimmer 6 Tonnen Duplo auskippen und direkt danach weggehen, um die Kinderküche komplett auszuräumen, nur um gleich danach basteln zu wollen.

Meinen Mann kann ich nicht mehr 'erziehen', der vergisst das mit den Socken, Zetteln und Flaschen entweder wirklich so schnell wie ein Goldfisch, oder es ist ihm einfach egal.
Aber mein Kind.... da hab ich noch Hoffnung. Und weil ich es wirklich überhaupt nicht einsehe, das alles allein zu machen, darf sie eben nicht die dritte Sache anfangen, solange noch 1005279 Duplosteine herumliegen. Und ich hole gewiss keine Bastelsachen raus, bevor nicht die Jacke aufgehängt ist. Ich geh gern mit ihr zusammen zum Haken. Kein Thema. Aber dass sie am Tisch sitzt und mir mit dem Kleber die nächste Ladung Arbeit produziert, während ich ihren Kram aufräume, aus dem Alter sind wir mit 3,5 heraus *find*.

Die übrige Haushaltsfrage hier im Thread hab ich auch öfters. Ich schaffe es jetzt schwanger auch nicht mehr, die Wäsche gleich wegzuräumen, immer am selben Tag die Küche sauberzumachen, täglich zu saugen und gleichzeitig noch jeden Löwenzahn aus dem Beet zu stechen. Aber das ist eben einfach so!

Wobei ich sagen muß, daß es meiner Meinung nach daran liegt, daß ich einfach alles allein machen muss bis auf Handwerk und Kochen. Der Haken für mich, warum ich es oft ungerecht empfinde, liegt darin, daß mein Mann seine Arbeiten so plant und erledigt, daß ich in der Zeit das Kind habe und er trotzdem mind. 1 Tag am Wochenende frei für sein Hobby. Das heißt, er benötigt den anderen für die anfallenden Arbeiten....
Ich mache die ganzen Sachen vor, zwischen oder nach meiner Arbeit, damit ich nachmittags und abends und am Wochenende Zeit hab. Nur kann er das so ja gar nicht, weil er viel länger außer Haus ist als ich. Am liebsten hätte ich ihn in Teilzeit. Aber das "geht" bei Männern natürlich nicht. :roll:
Ein weiterer Aspekt beim ungerechten Gefühl: die Arbeiten, bei denen etwas herauskommt, sind viel leichter wahrzunehmen (eine Hütte bauen, Holz machen, Kinderzimmer renovieren, Abendessen kochen). Daß hier hoffentlich *kein* Dreck in den Ecken liegt und man den Fußboden normal nutzen kann, ist aber der angestrebte Normalzustand und wird nicht als Leistung erkannt, leider aber permanent zerstört (das würde ja z. B. auch niemand mit einer Hütte machen).


PS: ein Hoch auf den Roboter Staubsauger! Seit ich den habe, ist es zumindest oben immer voll okay am Boden.
Tina + T (* 2013) und T (2017)

Mitte Februar werden die Entscheidungsträger genauso hilf- und konzeptlos sein wie jetzt.
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Dickkopf-Mama
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Re: Mehrkindfamilien und Chaos

Beitrag von Dickkopf-Mama »

soda hat geschrieben: Aber dass sie am Tisch sitzt und mir mit dem Kleber die nächste Ladung Arbeit produziert, während ich ihren Kram aufräume, aus dem Alter sind wir mit 3,5 heraus *find*.
Hier sind dann die großen Brüder abwechselnd so nett, dass der Kleber angereicht wird (ich stelle den natürlich so hoch, dass der Kleine nicht alleine rankommt).
Aber bei sowas sind sie immer sehr hilfsbereit. Gerade die Zeit die ich im Moment für die Hausaufgaben von Kind 1 brauche (übermorgen kommt der Draht raus und dann kann er bald wieder selber schreiben :daumenhoch: ) wird hier gerne effektiv genutzt :roll: .
Ich versuche auch immer mit ihnen das wegräumen zu üben, aber irgendwie scheint das bei Kind 1 und 3 keine Früchte zu tragen. Kind 2 ist da anders. Bei Kind 3 habe ich noch Hoffnung.

Aber diese Ungerechtigkeit kann ich gut nachvollziehen. Immerhin hab ich die nicht mehr, ich bin ja für alles zuständig. Macht das Gefühl gegen Windmühlen zu kämpfen trotzdem nicht besser :P
Liebe Grüße von Meike mit drei Dickköpfen ( * 2007),( * 2010) und (*2013)

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soda
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Re: Mehrkindfamilien und Chaos

Beitrag von soda »

Oh Mann Meike.... Darum hieß es bestimmt auch Mehrkindfamilie. Ich halt lieber wieder meine Klappe :oops:
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Dickkopf-Mama
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Re: Mehrkindfamilien und Chaos

Beitrag von Dickkopf-Mama »

Warum? Ein großes Kind mit dem du verheiratet bist und ein 3,5 jähriges sind doch mehrere :!: :mrgreen:
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romina
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Re: Mehrkindfamilien und Chaos

Beitrag von romina »

Ich gehör auch hier her. Im Moment ist es mal wieder ganz schlimm Schon eine ganze Weile. Bei uns liegts an fehlender Struktur, daran dass ich als einzige aufräume und auch das ich aufräumen hasse. [emoji15] und halt Unstrukturiert bin.

Ich hab nur zwei chaoskinder und bin auch mit einem Dritten verheiratet. Wink zu Dickkopf-Mama [emoji6]
~ ~ dezemberchen & novemberchen ~ ~
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Jessi R.
ist nicht mehr wegzudenken
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Re: Mehrkindfamilien und Chaos

Beitrag von Jessi R. »

Ich oute mich mit nur einem Kind, dafür alleinerziehend mit Mann, 35 Stunden arbeitend und drei (bald 4) Hunden, 3 Kaninchen und 2 Papgeien als Chaotin. Dazu braucht es anscheinend nicht zwingend mehrere Kinder :lol:
Der Tag hat einfach zu wenig Stunden!!!
Liebe Grüße von Jessi mit kleiner Tanzmaus 11/08
carolina
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Re: Mehrkindfamilien und Chaos

Beitrag von carolina »

Ich bin ja völlig fasziniert, wie schnell man was-auch-immer schafft, wenn die Kinder mal fort sind. Ich bin es nicht mehr gewohnt, ich mache alles mit dem dauerquätschigen und dauerstillenden Kleinkind im Schlepptau, das immer IMMER helfen will. Seine kurze Schlafenszeit tagsüber ist als Exklusivzeit für den Mittleren reserviert. Insofern habe ich heute haushaltstechnisch den ganzen Tag über tatsächlich nur die Spülmaschine ausgeräumt. Die räume ich nachher wieder ein, wenn selbiges Kleinkind endlich schläft. Und das war es dann auch. Kein untypischer Tag hier :lol:
Mit der wilden Bande 2010, 2013 und 2015.
Ich nähe mit Brother innovis-100, Babylock Desire3, Bernina L220
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