FuFu hat geschrieben:Die Ordnung kommt natürlich von ganz alleine, wenn man es exakt so wie Kondo macht. Die Sachen fliegen dann alle von alleine wieder an ihren Platz zurück.
Danke, ein bisschen Humor kann ich in der Aufräumdepression grade gut gebrauchen.
Ich war jetzt ein paar Tage bei meiner Mutter, und ich muss sagen, das ganze Zeug. Puh. Ich war so froh, wieder hier zu sein, wo zwar auch noch auspack-Chaos herrscht. Aber zumindest die Chance auf Ordnung besteht.
Ich verstehe immer weniger, warum sie z.b. nicht wenigstens die Badezimmer-Schränke von Schrott befreit. Bei anderen Sachen kann man ja sicher streiten. Aber da ist es so offensichtlich, dass das meiste nicht gebraucht und schon gar nicht geliebt wird. *Kopfschüttel*
FuFu, ich weiss genau was du meinst. Wir waren Freitag bei meiner Schwiegermutter, und obwohl sie vor einem Jahr eine Neubauwohnung bezogen hat und sich qm-mässig verkleinern musste und entsprechend viel weggeworfen hat, ist die Wohnung weiterhin zugemüllt.
Mein Mann hat sie dann auf Konmari angesprochen, da sie ihm am Telefon davon erzählt hat. Da bringt sie Ausreden von wegen sie wäre vergangene Woche ja total mit ihrem anderen Enkel beschäftigt gewesen und so. Sie wollte sich die Methode weder erklären lassen noch hat sie unsere mehr oder weniger drastischen Bemerkungen über den Zustand ihrer Wohnung überhaut registriert. Ich und vor allem auch mein Mann sind jetzt umso mehr motiviert, nochmal gründlich auszumisten.
Liebe Grüsse aus der Schweiz von Meredith mit drei Freigeistern (2011/2014/2019) - Trageberaterin Didymos (09/13)
Hallo, ich habe fleißig alle eure Nachrichten gelesen... Wir haben vier Kinder (0-8 Jahre) und vielleicht ist es auf die Personenanzahl gesehen nicht sooo viel, was wir haben, aber ich habe das Gefühl, es wird nicht weniger... Mit meiner Kleidung, Büchern, CDs, einem Großteil der Papiere bin ich durch, aber es ist immernoch so, dass sich an vielen Stellen im Haus einfach immer soviel Kram anhäuft. Und ich komme mir vor, als würde ich den ganzen Tag Dinge wegräumen und am nächsten beginnt das gleiche Spiel von vorne... Dadurch, dass der Kleinste tagsüber kaum schläft, dafür aber gern getragen werden möchte, gibt es hier auch viele Dinge und Vorgänge, die angefangen sind, aber noch nicht zu Ende gebracht oder an den eigentlichen Ort zurückgelegt wurden... und so häufen sich die Zwischenstationen.
Die Dinge weiter-oder wegzugeben dauert auch bei mir leider lange, einzig die Kleiderkammer habe ich nun sehr oft beehrt, aber ein Sozialkaufhaus gibt es hier im Ort leider nicht, d.h. Ich sammle und fahre dann dorthin...aber ich merke, wie es viele schon geschrieben haben, dass diese Dinge einen bremsen und das weitere Ausmisten behindern.
Wenn ich mal ein paar Tage am Stück hier ganz in Ruhe wüten könnte und die Sachen bestenfalls gleich verteilt würden, das wäre was und würde wahrscheinlich den absoluten Aha-Effekt bringen..
Beim Anblick des vollen Kellers (mit zB Kleidung von dem Großen für die Kleinen) und den ganzen Ansammlungen im Haus bin ich allerdings weiter erschlagen und find den Ansatz für die weitere Aktion nicht...(gerade mit Baby auf dem Arm und dem Gefühl, auch die nächste Sache, die man beginnt, nicht gleich zuende führen zu können). Ich würde mich freuen, wenn diese Rubrik weiter bestehen würde!!
Danke für alle tollen Beiträge bisher!!
Ich hatte gehofft, bis zum Herbst mit dem Großteil fertig zu sein, wenn ich wieder arbeite, aber im Moment fehlt mir der Antrieb. Leider! Dabei merke ich, wie diese Dinge, die hier ,rumfliegen', mich belasten und nerven. Und ich habe ja durch die fertigen Kategorien auch schon gemerkt wie schön das ist, wenn einen nur noch die schönen und nützlichen Dinge umgeben,... manchmal wäre es praktisch, wenn jemand direkt vor Ort wäre und einem den nächsten Schritt zeigt... ich glaube, das würde viel helfen...
Allen eine gute Nacht!! Vielleicht finde ich ja morgen einen neuen Anfang!?!
Minis4, ich reich dir die Flosse. Ich fühle mich immer mehr erschlagen und egal wieviel ich mache, es wird nicht weniger (allein was ich Unmengen Kinderklamotten, aus denen der Jüngste jetzt rausgewachsen ist, entsorgt habe....merkt man nix von. Und jeder Sack wird von den Kindern bejammert ).
Hier steht seit zwei Wochen eine Kiste in der Küche, da hatte ich, um mal wieder Platz zu haben ohne stundenlang sortieren zu müssen, alles von der Arbeitsfläche reingeräumt. Jedesmal wenn ich anfange die durchzumisten kapituliere ich: Gebraucht hab ich den Kram bis dato nicht wirklich, aber jedes Einzelding für sich hat halt eigentlich einen guten Grund im Haus zu bleiben und es wäre bescheuert es zu entsorgen. Ich weiß nur nicht wohin damit/es sind zT nicht meine Sachen und es frustriert mich jeden Tag aufs Neue diese Kiste (Stellvertreter für diverse andere solcher Aufräumkisten im Keller) anzugucken.
Hinzu kommt, dass ich viel mehr Zeit am Stück bräuchte, um einfach mal in einen Flow zu kommen und hinterher wieder halbwegs bewohnbare Zustände herzustellen. Aber es ist ja immer irgendwas...und wenns "nur" 10l Wasser sind, die im Bad verteilt werden oder "instant verhungernde" 11jährige, die natürlich einen Megawutanfall bekommen, weil man jetzt nicht das gewünschte Essen (möglichst aufwändig, möglichst inkompatibel zu allen Geschwistern) -und nur das- aus dem Ärmel schüttelt.
Achso, vergessen: Der Zustand maximalen Chaos hat sich trotz der Kiste wieder eingestellt. Fast alle Sachen sind nicht von mir, sie zu verräumen beschäftigt mich aber mindestens 30-40min. Die Eigentümer tragen den Kram nur von A nach B, aber nicht wieder dahin, wo er hingehört :-/ .
Könntest du pro Familienmitglied eine Kiste machen und sie demjenigen ins Zimmer stellen?
Level zwei: "Verfallsdatum" draufschreiben, wenn es in x Wochen nicht weggeräumt ist wird es entsorgt.
Sohn L. Juli 2010 und Tochter E. August 2014, Sommersternchen 2013
In der Weite des Meeres sieht man die gesegelte Meile nicht. Aber sie ist gesegelt!
Ich bin sehr froh, dass mir meine Mitbewohner nicht ganz so viel Arbeit machen.
Über die Papiere regiere ich, Spielzeug kommt ins Kinderzimmer- und mit vier kann ich Klein-FuFu auch noch ganz gut "erziehen".
Ich bin gerade ein bisschen erstaunt, dass es gerade durch die Kombi Flylady und beinah fertig kondoisiertes Haus total ordentlich ist. Ich wundere mich manchmal ernsthaft beim reinkommen, wer zum teufel aufgeräumt hat, während wir weg waren.
Und ich mache kaum mal ernsthaft die Flylady-Aufgaben. Also eigentlich nur abends die Küche, morgens das Bad und immer wegräumen, was wir so rauskramen.
Ist das am Ende doch von Kondo beschriebene Phänomen des "einmal kondoisiert, niewieder Unordnung?????!!!!!
Die Sachen fliegen dann alle von alleine wieder an ihren Platz zurück.
).
Ich wundere mich manchmal ernsthaft beim reinkommen, wer zum teufel aufgeräumt hat, während wir weg waren. 