Minimalismus und Kinder geht meiner Meinung nach nur bedingt, aber ich gebe mein Bestes
Was das Aufräumen angeht finde ich es schon hilfreich - gerade mit Kindern - wenn alles seinen Platz hat. Aber auch das ist ja ständig im Fluss... Gerne aufräumen tun meine noch kleinen Kinder in Phasen gerne und nicht Sooo gerne, aber das ist ok für mich. Wie es später mal aussieht, werde ich dann sehen...
Aus eigener Erfahrung: ich habe als Kind schon total gerne aufgeräumt und sortiert, oft stundenlang... Und dennoch gab es Tage oder Wochen, da sah es aus wie Bombe eingeschlagen im Kinderzimmer. DAS muss ich mir auch immer wieder in Erinnerung rufen, es gehört eben zum Spielen dazu
Sie hat zwei Kinder, und die sind beide noch recht klein, ich denke U3 oder maximal ist die ältere gerade Ü3.
Was ich echt schwieriger finde mit Kindern, sind so tägliche Routinen, die sie propagiert.
Wenn ich mit zwei hungrigen und dreckigen Kindern zur Abendbrotzeit reinkomme, am besten noch mit nassen Jacken, dann ist da echt keine Zeit, meine Handtasche auszuräumen.
Das Spielzeug abend rasch vom Wohnzimmerboden weg zu räumen und an seinen Platz zu tun (so alles seinen Platz hat) wenn die Kleine schläft ist eher nicht so das Problem.
Aber Kinder hin oder her, die Sache mit dem Handtascheausräumen war für mich schon immer ein absolut suspekter Grund.
Was aber auch daran liegen könnte, dass ich über Wochen immer die gleiche Handtasche verwende... aktuell halt seit 9 Monaten die Wickeltasche...
Andy mit Mäusekind 12/16
- mit Bitte um Nachsicht, da als Tabletuser ständiges Opfer der Autokorrektur und des 1-Finger-Tipp-Fehlers -
AndyD hat geschrieben:Aber Kinder hin oder her, die Sache mit dem Handtascheausräumen war für mich schon immer ein absolut suspekter Grund.
Was aber auch daran liegen könnte, dass ich über Wochen immer die gleiche Handtasche verwende... aktuell halt seit 9 Monaten die Wickeltasche...
Ich hab leider schon ab und an mal das Portemonnaie vergessen, weil ich es nicht umgeräumt hatte... Doof, wenn dann ein Fahrkartenkontrolleur kommt.
Ich hab nicht das normale Buch gelesen, sondern dieses kleine zusammen fassende Büchlein.
Die Grundidee finde ich gut, mit der Esoterik kann ich nix anfangen, auch wenn ich weiß, was sie sagen möchte und dem weitestgehend auch zustimme. Der Ausdruck ist halt nicht so meine Welt, aber da kann ich ja drüber lesen.
Wir sind jetzt mitten im Entrümpeln, grundsätzlich recht radikal, aber nicht ganz regelkonform. So machen wir zb viele kleinere Einheiten, die sich leichter mal zwischendurch umsetzen lassen.
Es fehlen noch Kinderkleidung, die gerade niemandem passt und in Warteschleife ist, Spielzeug und Krimskrams von der Großen und mein Horror: der Esszimmerschrank. Darin sind Bücher, gerade unpassendes Spielzeug, Erinnerungsboxen, Fotos, haufenweise Noten, sämtliche Manuskripte und Mitschriften zu allen Vorlesungen, Seminaren und co und Unmengen an Dokumenten inkl Steuerabrechnungen für die Firma.
Danach wird es wohl für manche Dinge noch eine neue feste Adresse geben und ein paar Dinge muss ich noch organisieren, vor allem Schuhkartons.
Zwischendurch hab jetzt aber dennoch schon mal ein paar Fragen.
Was ist ein Control Journal? Darüber bin ich in diesem Thread gestolpert.
Was ist mit gerade nicht benutztem Zeug (Kleidung für sws, nach der Geburt und dann wieder normal; Spielzeug, Bücher, Kleidung die gerade für niemanden passen)?
Alles einer Person an einem Ort? Grundsätzlich sinnvoll, aber mit Kindern, die im Familienbett schlafen eher unpraktisch, oder überseh ich was? Ich kann ja nicht mein Zeug aus meinem Schrank holen, wenn grad die Kinder da drin schlafen.
Noten und Instrumente: keine Ahnung was ich damit mache. Genutzt wird es praktisch nicht, aber echt weggeben?
Gemeinsam genutztes: Wir haben hier extrem viele Dinge, die wir gemeinsam nutzen. Bücher, CDs, Taschen, Kleidung - das macht das Ausmisten echt schwierig, weil sich eine oft trennen würde, die andere aber nicht. Tipps dazu?
Status quo erhalten - richtige Adresse: Wie realistisch ist das, vor allem mit Kindern?
Und gehört zwar nicht ganz hier rein, aber für mich persönlich gehört es dazu: Wäscheständer. Bei uns stehen nahezu immer zwei Flügelständer mit nasser Wäsche herum. Platz ist dafür nur im Esszimmer/Nähzimmer und im Wohnzimmer. In beiden Zimmern nimmt es wertvollen Platz weg und macht es total ungemütlich. Ich hasse es.
Andere Optionen gibt es aber nicht Wirklich. Balkon haben wir nicht, trocknen möchte ich weiterhilft nur Bettwäsche und Handtücher. Einen Trockenboden gibt es zwar, aber der ist auf einer anderen Stiege. Dort raucht auch jede Partei. Irgendwie seh ich keine Lösung. Das frustriert extrem.
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Das Leben bahnt sich seinen Weg. Apfelbäumchen 2010 ~ Ahornblättchen* 2012 ~ Märzbecherchen 2014 ~ Weihnachtswunder 2017
Ja, an sowas hab ich auch schon gedacht. Problem: Wände und Decken sind in dieser Wohnung so schlecht verarbeitet, dass da nix aufgehängt werden kann. Schon gar nicht, wenn da ordentlich Gewicht drauf kommt. [emoji57]
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- hochziehbares Wäschegitter haben wir von Ikea (5 Jahre alt), ich weiss leider nicht, ob es das noch gibt - top!
- nicht genutzte, aber noch benötigte Kleidung oder Spielzeug oder Bücher kommen hier nach Grösse/Art sortiert in Samla Boxen - ggf in Eurem Trockenraum?
Wir haben vor 2 Jahren radikal kondoisiert und es hat unser Leben verändert, hier gibt es keine (dauerhaften) Dreckecken mehr und wir haben radikal ausgemistet und tuen das mittlerweile alle 6 Monate, Spielzeug (viiiiel Lego u.a.) bleibt geordnet, es hat sich wirklich sehr gelohnt!
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Liebe Grüße, Nautilus mit Sommersohn (7/12) Frühlingstochter (3/17) und den zwei Herbststernen (09/11+ 11/15)
Für den Wäscheständer habe ich auch keine Lösung, ausser warten, dass die Kinder grösser werden und nicht mehr ganz so viel Wäsche anfällt... Allerdings kann man durch ausmisten und umräumen Platz schaffen, so dass der Wäscheständer nicht mehr im Wohnzimmer stehen muss. Bei uns landet er häufig im Schlafzimmer und befeuchtet dort auch die Luft, das ist doppelt hilfreich.
Control Journal: das gehört eigentlich nicht zu Marie Kondo, sondern zu FlyLady. Damit ist ein Ordner/Heft gemeint, in den man alles einträgt, was irgendwie mit Haushalt zu tun hat. Also Putzroutinen, ausserordentliche/jahreszeitbedingte Dinge, Menüpläne etc.
Alles pro Person an einem Ort hat sich bei uns bewährt. Da ich die Kleidung für den nächsten Tag abends raus lege, muss ich dann auch nicht mehr ins Schlafzimmer, zudem entstresst es den Morgen. Mit ein bisschen Umgewöhnen lässt sich dieses Problem also gut lösen.
Gerade nicht benutzte Dinge landen bei uns ebenfalls in diesen Boxen im Keller. Dabei ist der Platz dort sehr begrenzt, was verhindert, dass wir allzu viel einfach auslagern.
Doof, wenn dann ein Fahrkartenkontrolleur kommt. 
(3/17) und den zwei Herbststernen (09/11+ 11/15)