noch in der "Findungsphase" und kleine Probleme
Verfasst: 25.08.2017, 16:35
Hallo liebes Trageforum,
ich freue mich, dass ich jetzt mitschreibe, nachdem ich mir lesend schon seit ein paar Monaten einige Anregungen geholt habe
Wir haben nach der Geburt nicht direkt mit Tragen begonnen, sondern mit Kinderwagen. Der kleine Riese hatte nach der Geburt erhöhte Temperatur und am Anfang eine zu hohe Atemfrequenz. Der Kinderarzt im Krankenhaus hatte uns daher empfohlen, ihn nicht zu oft am Körper zu tragen sondern zum "abkühlen" auch mal eher allein liegen zu lassen. Geboren wurde er am 3. Juli, der Monat war hier bei uns auch extrem heiß und daher habe ich ihn die ersten Wochen also eher gefahren. Der Kleine ist ziemlich groß, kam mit 56cm und ganz knapp unter 4kg auf die Welt und ist inzwischen bei 60cm und 6500g (circa, die letzte Messung bei der U3 ist schon wieder ein paar Wochen her).
Zu unseren Problemchen:
Ich habe ein Tragetuch (Didymos Größe 6). Das nutzen wir seit er 2 Wochen alt war etwa. Ich trage mit WXT, da ich die am meisten schon vor Geburt üben konnte. Leider brüllt er wie am Spieß, wenn ich ihn einbinden will, egal wie fröhlich und gut gefüttert und ausgeschlafen er vorher war. Er schläft dann aber meist postwendend ein, sobald es ganz gebunden ist und ich mich einige Meter bewege - dann kann es ihm ja nicht ganz unbequem sein? Ich habe aber immer Angst, dass er nur schläft weil er vorher so außer sich ist?!
Dadurch, dass er sich dann so wehrt und den Rücken durchdrückt habe ich auch immer das Gefühl, er sitzt nicht eng genug, bzw. nach einer Weile tragen sackt er immer deutlich nach unten. Muss ich also noch fester nachziehen, obwohl er dann so schreit? Außerdem bekomme ich inzwischen beim Tragen im Tuch ziemlich schnell Schmerzen im Nacken/Schulterbereich (da habe ich eine medizinische Vorgeschichte). Liegt das an der Bindetechnik?Ich habe dann noch einen Sling probiert, aber erstens scheine ich zu blöd zum binden zu sein, denn egal wie ich mich an die Anleitung halte, rutschen die Ringe runter und außerdem brüllt er hier genauso wie beim Tuch. Lohnt es sich dann, den sling für später zu behalten? Ich stelle mir das für schnell zwischendurch im Haus am einfachsten vor.
Er wacht im Tuch auch nicht einfach auf und schaut sich um, sondern brüllt und windet sich dann sofort wieder, bis er rauskommt.
Photos von vor 3 Wochen Wesentlich entspannter gehen Tragehilfen, wovon wir eine kleine Auswahl haben: von meinem Bruder habe ich deren Fräulein Hübsch geerbt, die ich beim ausprobieren mit Tragepuppe in einem Tragekurs mega-bequem fand. Im Alltag mit ihm fand ich sie jetzt nicht mehr ganz so gut. Bei mir und ihm stören die breiten Träger ein wenig, er sitzt da auch so genau zwischen, oder? auf ungünstiger Höhe mit dem Kopf, meine ich. Weil ich aber das Prinzip gut fand, habe ich jetzt eine Storchenwiege ausprobiert und fand die besser von den Trägern her, und Sohnemann findet sie auch gut.
Da habe ich aber auch manchmal das Gefühl, die Träger geben irgendwann etwas nach, bzw er sitzt nicht so ganz eng, kann das sein? Sind diese Art Tragen einfach etwas 'loser' oder kann ich da das Binden noch verbessern? Und bei der Stegbreite bin ich trotz messen auch noch unsicher? Und können die frl Hübsch und Storchenwiege wirklich so unterschiedlich vom Gefühl sein, obwohl sie sich doch recht ähnlich sind? Ansonsten haben wir noch eine Manduca, die ist eher (für später) zum wandern, haben aber die Ellipse und size it statt Neugeboreneneinsatz und mein Freund findet die am bequemsten, mit Tuch kann er garnicht und die Halfbuckles sind ihm auch nicht ganz geheuer. Mit der gibts auch keine Probleme bisher, aber ist ja auch selten in Verwendung, nur für größere Touren draußen am Wochenende,wenn er trägt...
Im Voraus vielen Dank für euren Input!
Cocolin
ich freue mich, dass ich jetzt mitschreibe, nachdem ich mir lesend schon seit ein paar Monaten einige Anregungen geholt habe
Wir haben nach der Geburt nicht direkt mit Tragen begonnen, sondern mit Kinderwagen. Der kleine Riese hatte nach der Geburt erhöhte Temperatur und am Anfang eine zu hohe Atemfrequenz. Der Kinderarzt im Krankenhaus hatte uns daher empfohlen, ihn nicht zu oft am Körper zu tragen sondern zum "abkühlen" auch mal eher allein liegen zu lassen. Geboren wurde er am 3. Juli, der Monat war hier bei uns auch extrem heiß und daher habe ich ihn die ersten Wochen also eher gefahren. Der Kleine ist ziemlich groß, kam mit 56cm und ganz knapp unter 4kg auf die Welt und ist inzwischen bei 60cm und 6500g (circa, die letzte Messung bei der U3 ist schon wieder ein paar Wochen her).
Zu unseren Problemchen:
Ich habe ein Tragetuch (Didymos Größe 6). Das nutzen wir seit er 2 Wochen alt war etwa. Ich trage mit WXT, da ich die am meisten schon vor Geburt üben konnte. Leider brüllt er wie am Spieß, wenn ich ihn einbinden will, egal wie fröhlich und gut gefüttert und ausgeschlafen er vorher war. Er schläft dann aber meist postwendend ein, sobald es ganz gebunden ist und ich mich einige Meter bewege - dann kann es ihm ja nicht ganz unbequem sein? Ich habe aber immer Angst, dass er nur schläft weil er vorher so außer sich ist?!
Dadurch, dass er sich dann so wehrt und den Rücken durchdrückt habe ich auch immer das Gefühl, er sitzt nicht eng genug, bzw. nach einer Weile tragen sackt er immer deutlich nach unten. Muss ich also noch fester nachziehen, obwohl er dann so schreit? Außerdem bekomme ich inzwischen beim Tragen im Tuch ziemlich schnell Schmerzen im Nacken/Schulterbereich (da habe ich eine medizinische Vorgeschichte). Liegt das an der Bindetechnik?Ich habe dann noch einen Sling probiert, aber erstens scheine ich zu blöd zum binden zu sein, denn egal wie ich mich an die Anleitung halte, rutschen die Ringe runter und außerdem brüllt er hier genauso wie beim Tuch. Lohnt es sich dann, den sling für später zu behalten? Ich stelle mir das für schnell zwischendurch im Haus am einfachsten vor.
Er wacht im Tuch auch nicht einfach auf und schaut sich um, sondern brüllt und windet sich dann sofort wieder, bis er rauskommt.
Photos von vor 3 Wochen Wesentlich entspannter gehen Tragehilfen, wovon wir eine kleine Auswahl haben: von meinem Bruder habe ich deren Fräulein Hübsch geerbt, die ich beim ausprobieren mit Tragepuppe in einem Tragekurs mega-bequem fand. Im Alltag mit ihm fand ich sie jetzt nicht mehr ganz so gut. Bei mir und ihm stören die breiten Träger ein wenig, er sitzt da auch so genau zwischen, oder? auf ungünstiger Höhe mit dem Kopf, meine ich. Weil ich aber das Prinzip gut fand, habe ich jetzt eine Storchenwiege ausprobiert und fand die besser von den Trägern her, und Sohnemann findet sie auch gut.
Da habe ich aber auch manchmal das Gefühl, die Träger geben irgendwann etwas nach, bzw er sitzt nicht so ganz eng, kann das sein? Sind diese Art Tragen einfach etwas 'loser' oder kann ich da das Binden noch verbessern? Und bei der Stegbreite bin ich trotz messen auch noch unsicher? Und können die frl Hübsch und Storchenwiege wirklich so unterschiedlich vom Gefühl sein, obwohl sie sich doch recht ähnlich sind? Ansonsten haben wir noch eine Manduca, die ist eher (für später) zum wandern, haben aber die Ellipse und size it statt Neugeboreneneinsatz und mein Freund findet die am bequemsten, mit Tuch kann er garnicht und die Halfbuckles sind ihm auch nicht ganz geheuer. Mit der gibts auch keine Probleme bisher, aber ist ja auch selten in Verwendung, nur für größere Touren draußen am Wochenende,wenn er trägt...
Im Voraus vielen Dank für euren Input!
Cocolin