Ausbildung zur Trageberatung

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Kasano
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Ausbildung zur Trageberatung

Beitrag von Kasano »

Hallo liebes Forum,
in letzter Zeit spiele ich immer häufiger mit Gedanken mich zur Trageberatung ausbilden zu lassen. Ich trage meinen Sohn seit Geburt in Tuch, Bondolino und Ergo und bin absolut überzeugt davon. Ich sehe wie gut es uns beiden tut und wie wohl er sich so nah an mir fühlt. Und ich sehe, dass es immer mehr Mamas gibt, die Interesse am Tragen haben und von einer guten Trageberatung profitieren können. Leider sehe ich auch mehr als genug völlig falsche Tragen/ Trageweisen und tue mich oft schwer damit, meinen "laien-Senf" da zurück zu halten. Ausserdem bin ich gelernte Physiotherapeutin und habe damit m.M keinen schlechten Grundberuf für diese "Weiterbildung".
Im Internet habe ich auchschon etwas geforscht, allerdings sind die Infos manchmal wiedersprüchlich und ich hatte gehofft, ihr könntet evtl ein wenig Licht in mein Dunkel bringen und mir evtl. etwas Hilfestellung leisten?

1.) Welche Trageschulen gibt es denn nun und wie finde ich die Richtige für mich? Habe die ClauWi, die Trageschule-Hamburg und die Trageschule-Dresden gefunden.
2.) Grundkurs/ Basiskurs, Aufbaukurs, usw. - Was brauche ich wirklich und worauf lege ich wert? Wie lange dauerts?
3.) Welche Kosten kommen grob auf mich zu? Was kostet der Kurs? Was kostet die Prüfung? Was kostet das Grundsortiment und muss ich gleich Trage x/y/z kaufen?
4.) Ich kann mir vorstellen als Trageberatung zu "arbeiten", weil es meiner Überzeugung entspricht und ich es gern mache. Ein gewisser finanzieller Nutzen ist natürlich aber auch dabei. Drauflegen kann und möchte ich logischerweise mit Kind nicht. Was ist ein realistischer Zeitumfang und Verdienst bei diesem "Job"?
5.) Müsste ich dafür ein Gewerbe anmelden und welche Zustimmung vom Arbeitgeber benötige ich?

Vielen Dank fürs Erste!

LG Kasano mit Tragemini
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posy
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Re: Ausbildung zur Trageberatung

Beitrag von posy »

Das kann ich mir bei Deinem grundberuf auch gut vorstellen.
Die Frage kommt natürlich immer mal wieder auf. Vielleicht magst du hier einmal hineinlesen:
http://www.stillen-und-tragen.de/forum/ ... eberaterin

Deine vielen Fragen kann ich so nicht beantworten, da müsste ich z.B. auch erst einmal bei den einzelnen Trageschulen die Details nachschauen. 8) Einige Dinge kann ich aber mitgeben.
Ich möchte bei den Trageschulen noch zwei ergänzen: Trageschule NRW und Didymos. Bei de Auswahl würde ich zum Beispiel danach gehen, wieviel Erfahrung dahinter steckt.

In die Beratung einsteigen kannst und sollst du bei jeder Trageschule direkt nach dem Grundkurs. Wie weit du dann deine Ausbildung weiterführen willst, bleibt dir überlassen. Das hängt von vielen Faktoren ab - Kosten, Kursdaten, uvm.
Das Grundsortiment ist eigentlich übersichtlich: Tragepuppe, langes Tuch (für Wickelkreuztrage), kurzes Tuch (für Rucksack und Känguru) und Sling. Was du dir als Tragehilfen anschaffst, dazu gibt es viele Ansätze - da würde ich vorsichtig anfangen und erst einmal schauen, z.B. was für ein Klientel kommt - wenn man vorwiegend Beratungen mit Neugeborenen hat, braucht man andere Tragehlfen als mit größeren Kindern.

Kooperation und Vernetzung ist hilfreich, z.B. um Tragehilfen zu leihen bei Kolleginnen, um Werbung zu machen für dich.

Das mit dem Gewerbe ist abhängig vom Ort. In Berlin brauche ich für die reine Beratungstätogkeit, ohne Verkauf, keine Gewerbeanmeldung. Das ist aber durchaus unterschiedlich.
Der Preis ist regional stark unterschiedlich. Ich weiß nicht, wo du wohnst, daher kann ich dir da keine Einschätzung geben. Schau doch mal, wer bei dir in der Gegend Trageberatung anbietet.

Auch der Zeitaufwand ist so eine Sache. Pro Beratung setze ich 2 Stunden an, dazu kommt eventuell die Anfahrt. Ich persönlich mache ungern mehr als 2 Beratungen am Tag. Das hängt aber von deiner Arbeits- und Familiensituation ab, was du in der Woche schaffen kannst. Dabei bitte bedenken, dass es eine Zeit dauern kann, bis Beratungsanfragen kommen und auch wenn du länger dabei bist, werden diese nicht kontiniuierlich kommen. D.h. dass es schon eine Zeit dauern kann, bis du die Ausbildungskosten wieder "drin" hast.

Tut mir leid, dass ich dir so wenig Konkretes sagen kann - aber letztlich spielen vele Faktoren eine Rolle.
Liebe Grüße von Nina mit dem großen (05/07), dem mittleren (10/09) und dem kleinen Tragling (2/2013)
Kasano
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Re: Ausbildung zur Trageberatung

Beitrag von Kasano »

Ach entschuldigung, ich hatte tatsächlich im Tragebereich durchgeblättert und nur ein gaaaaanz altes Thema gefunden. Ich glaub ich brauch dann wohl eine Brille. :shock: Wenn das geht, kann das Thema auch einfach an das andere angehängt werden?

Hab ich das richtig verstanden, dass ich eigentlich "nur" einen Grundkurs machen muss und danach als fertige Beraterin arbeiten kann? Das es weitere Kurse gibt, dass ist ja klar, aber ich kenne das aus meinem Beruf und da sind es ganz oft quasie einfach nur Module und erst nach Modul XY bekomme ich ein Zertifikat. Nicht das ich mich nicht weiterbilden wollte, aber ganz günstig ist der Spaß ja nun nicht und es kommt ja auch letztlich auf den Bedarf an, bzw. auf die Kompatibillität mit meinem Hauptberuf und den dafür notwendigen FoBis.

Ein langes Tuch (4,60) hab ich schonmal. :D Fehlt ja garnichtmehr viel zum Grundsortiment. Habe gestern abend mal nach Tragepuppen geschaut. Donnerwetter... Teure Geschichte! :shock:

Nochmal zu den Schulen. So richtig schlau bin ich leider aus deiner Antwort nicht geworden. Gibts da vielleicht eine kurze Zusammenfassung, welche Schule sich für welche Berater eignet? Denn wenn ich nach den HPs gucke und Erfahrungsberichte google, dann schwört natürlich jeder auf sich selbst. :? Und wie sinnvoll ist es, Trageberaterin bei einem Hersteller zu werden? Könnte mir vorstellen, dass Didymos dann sehr produktbezogen unterrichtet und eigentlich möchte ich mir selbst eine Meinung bilden können.
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Kinsale
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Re: Ausbildung zur Trageberatung

Beitrag von Kinsale »

Infos zu den Trageschulen kriegst du jeweils bei den Schulen selbst. Wenn du Inhalte, Schwerpunkte und Kosten vergleichst, findest du bestimmt schnell heraus, was für dich am besten passt. Das lässt sich pauschal nicht sagen.

Und ja, nach dem Grundkurs kannst du mit den Beratungen starten.
sTanja
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Re: Ausbildung zur Trageberatung

Beitrag von sTanja »

Liebe Kasano,
Obwohl Dir bereits zwei Kolleginnen geschrieben haben, möchte ich Dir noch ein paar Gedanken hier lassen:
Mir ist Deine Wortwahl zu den "völlig falschen" Trageweisen und Tragehilfen aufgefallen.
Aufgabe einer Trageberaterin ist, mit den sie beauftragenden Eltern eine möglichst gesunde und bequeme Trageweise zu finden, und informationswillige Eltern darüber zu informieren.
Das können auch durchaus einmal unkonventionelle und auf den ersten Blick nicht unbedingt ideale Trageweisen sein, je nach Bedarf der Familien.
Wichtig ist eine zugewandte und wertungsfreie Beratung.
Auch mit solidem Fachwissen in allen Bereichen empfiehlt es sich nicht, Eltern mit nach eigener Meinung suboptimalen Trageweisen ungefragt zu erzählen, diese seien falsch. Das wird in den seltensten Fällen auf Gegenliebe stoßen und den Ruf der Trageberatung im allgemeinen eher nicht verbessern.
Liebe Grüße
sTanja mit Nomadenkind (03/11) und Osterhasen (03/14) im Familienbett und zwei Sternchen im Herzen
Trageberaterin (ClauWi -GK 06/12 und MK 03/13)
Kasano
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Re: Ausbildung zur Trageberatung

Beitrag von Kasano »

Danke euch!

Tanja: Ja, da hast du sicherlich Recht. Da muss ich mich dann im Zweifel wirklich etwas in Zurückhaltung üben. Das war jetzt aber sicherlich im Eifer des Schreibens etwas unglücklich oder brachial bezeichnet. Ich denke, im Face-to-Face würde ich eine andere Wortwahl wählen, die zwar deutlich, aber nicht dermaßen wertend ist. Allerdings hab ich vor einigen Tagen auchmal in einem anderen Tragethread dazu Stellung bezogen und es gibt tatsächlich Tragen, da habe ich eine sehr klare Meinung dazu. Und aus physiotherapeutischer Sicht habe ich häufiger mit Kindern mit mangelnder Hüftreife oder ungünstiegr Hüftstellung und deren Konsequenzen zu tun und da finde ich es wichtig, nichts desto trotz klar zu machen, was ein falsches Tragen begünstigen kann. Ich fände nicht richtig, aus Rücksicht vor Unpässlichkeiten solche Infos zu verschweigen. Hier macht aber der berühmte Ton die Musik und was die Eltern letztlich darauf machen, dass ist natürlich auch nicht meine Sache. Einverstanden? :)
Kasano
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Re: Ausbildung zur Trageberatung

Beitrag von Kasano »

PS: Nicht das ich falsch verstanden werde. Ich bin keine dieser Mamas, die andere auf der Straße anquatscht und "belehrt", weil sie dieses oder jenes falsch/ anders machen. Aber ich denke, wenn man bereits im Gespräch zu einer bestimmten Sache ist, dann versuche ich natürlich schon meine Überzeugung anklingen zu lassen oder zu erläutern. Wie macht ihr das denn, wenn euch etwas völlig widerstrebt? Besonders, wenn ihr als Beraterin unterwegs seid? :?:
sTanja
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Re: Ausbildung zur Trageberatung

Beitrag von sTanja »

Ja, ich konnte die Wortwahl nicht genau deuten, und wollte Dir auch nicht unterstellen, das Du andere angehst. Da es aber leider mittlerweile vermehrt Trageeltern gibt, die recht übergriffig werden, wenn es ums "richtige" Tragen geht, und hier auch andere angehende Trageberaterinnen lesen werden, wollte ich das einmal zum Anlass nehmen, ein paar Worte dazu zu schreiben :wink:
Was Haltungsschäden angeht, habe ich gelernt: unter bestimmten Voraussetzungen kann sich das Tragen günstig auf die Hüftreifung und den gesamten Halteapparat auswirken. Das heißt nicht, das andere Trageweisen sich ungünstig auf die Hüftreifung etc auswirken. Hüftfehlstellungen sind meines Wissens nach angeboren.
Da die positiven Effekte des Tragens im allgemeinen erwiesen sind, sowie statistisch durch Tragen in beliebiger Position verursachte Haltungsschäden nicht nachgewiesen werden können, sehe ich keine Notwendigkeit, von "falschem" Tragen zu reden - vorausgesetzt, es handelt sich nicht um grobe Bindefehler, die zum Beispiel ein Herausfallen des Kindes bedingen können.
Lieber rede ich von den gesunden und bequemen Trageweisen, die wir den Eltern finden helfen.
Was das Widerstreben angeht: Ja, wenn ich einen Grund sehe, rate ich schon einmal ganz deutlich von etwas ab. Zum Beispiel von der Verwendung so genannter Pouches zum Tragen in Wiegeposition, da dies das SIDS-Risiko erhöht. Oder von gleich welcher Tragehilfe, wenn ich sehe, das eine angemessene Stützung des Kindes nicht möglich ist. Oder zeige den Eltern die Vorteile des Tragens auf der Hüfte oder dem Rücken, wenn sie mit Blick nach vorne Tragen möchten.
Der berühmte Ton, der die Musik macht, ist selbstverständlich ganz wichtig. Und wenn man sich bemüht, ist es durchaus möglich, mit zufriedenen Eltern und Babys in gesunden Trageweisen aus einer Beratung zu gehen, ohne den Finger zu erheben und von "falschen" Trageweisen zu reden :)
Liebe Grüße
sTanja mit Nomadenkind (03/11) und Osterhasen (03/14) im Familienbett und zwei Sternchen im Herzen
Trageberaterin (ClauWi -GK 06/12 und MK 03/13)
Kasano
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Re: Ausbildung zur Trageberatung

Beitrag von Kasano »

Tanja, das ist eine charmante Lösung, die bestimmt bei den allermeisten Trageeltern fruchtet. Und das behalte ich mir gern im Hinterkopf, falls ich tatsächlich einmal als "Tragetante" unterwegs sein werde. Danke.

Was die "belehrenden" Eltern angeht. Ich glaube das ist kein Phänomen des reinen Tragens. Mein Sohn ist knapp 10 Monate alt und wenn ich eines in den letzten Monaten gelernt habe, dann, dass Erziehung im Wesentlichen daraus besteht sich irgendwie gegen die Zehntausend mehr oder wenig gutgemeinten Ratschläge der restlichen Welt durchzusetzen. Ich glaube es gibt wenig andere Themen, in denen nahezu jeder soviel zu sagen hat. Egal ob kinderlos, Mehrfachmama, Schwiegermama, Freundin, Medien, Internet, usw. jeder weiß es besser und erstaunlich viele fühlen sich sehr häufig dazu berufen, dies auch sehr direkt kundzutun.
Ich gestehe, man rutscht leicht in die belehrende Position und mir ist es in der ein oder anderen Situation auchschon passiert, aber es nervt mir gleichermaßen. Nicht nur im Tragethema. Aber von daher ist dein Rat sicher nicht verkehrt und sollte lieber einmal zu viel, anstelle einmal zu wenig gesagt werden. :!:

Was die Hüftschäden angeht. Da kann ich deine Aussage nicht ganz unterschreiben. Zu früheren Zeiten, in denen die Kinder ausschließlich gepuckt (ich hab nichts gegens pucken: zu den richtigen Momenten ist es sicher eine nützliche Geschichte, aber es sollte kein Dauerzustand sein) wurden, war die Zahl der Hüftschäden größer. Der Hüftknorpel und der gesamte Bewegungsapparat des Säuglings ist noch sehr weich und formbar. Das hat den Vorteil, dass sich viele Probleme im Laufe der Zeit selbst organisieren oder regenerieren, kann aber auch im Wachstum falsch unterstützt werden. Eine genaue Stundenzahl kann ich dir - um ehrlich zu bleiben- nicht nennen, ab wann ein Tragen in falscher Position sich nachteilig auf die Hüfte auswirken kann, aber Fakt ist: die Hüfte, allen voran der Knorpel reift durch eine gleichmäßige Druckbelastung und diese findet v.a in der Anhock-Spreiz-Haltung statt. Da ist der Hüftkopf entsprechend zentral eingestellt.

Ich hab jedenfalls die Trageschule NRW einfach mal angeschrieben und um ein paar Infos gebeten. Die Seite der Didymos TS will nicht öffnen und irgendwie bin ich da auch etwas voreingenommen und bei den anderen Trageschulen - klingt alles gut. Ich kann keinen wesentlichen Unterschied feststellen. Einzige Parallele in Erfahrungsberichten ist, dass die ClauWi anscheinend recht umfassend anatomische Kenntnisse vermittelt. Das ist prima, aber ich bin jetzt mal so frei zu behaupten, dass ich da bereits einiges durch meinen Beruf mitbringe und im Zweifel genug Nachschlagewerke Zuhause habe. Und so wie ich das lesen konnte, ist die Ausbildung aufgrund dieser umfassenden Kenntnisse einfach länger und teurer. Allerdings habe ich noch keinerlei Entscheidung getroffen. Nichtmal, ob ich mich überhaupt ausbilden lassen will. Ich möchte erstmal Infos sammeln und Erfahrungsberichte lesen und ein paar Tage über alles schlafen. Und wie ich bereits im Trageeckchen hier gesehen habe, gibt es wirklich viele und sehr gute Infos zu diversen Themen. Danke dafür, ich mag das Forum bisher sehr. Scheint sehr umfassend und kompetent zu sein. :)
sTanja
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Re: Ausbildung zur Trageberatung

Beitrag von sTanja »

Das freut mich, das Du Dich im Forum gut aufgehoben fühlst.
Und das ungebetene Ratschläge nicht immer gut ankommen, egal wie fundiert sie sein mögen, darüber sind wir uns anscheinend einig.
Das Pucken habe ich hier bewusst ausgeklammert, da es sich um eine gestreckt fixierte Position handelt, die beim Tragen höchstens bei Cradle Boards zu finden ist, und die spielen hier doch eine eher untergeordnete Rolle :wink:
Und beim nach vorne gerichteten Tragen zum Beispiel sind die Beine in Bewegung. Das ist eine andere Ausgangsposition.
Didymos ist eine in erster Linie auf Fachpersonal gerichtete Fortbildung, deshalb ist sie im Umfang etwas knapper gehalten. Kinderkrankenschwestern zum Beispiel können eine Fortbildung bei Didymos wesentlich besser rechtfertigen und finanzieren als einen mindestens dreiteiligen Kurs bei den anderen Trageschulen.
Meiner Erfahrung nach (wir arbeiten hier in der Gegend mit Beraterinnen fast aller Schulen zusammen) spielt der Ort der Ausbildung eine geringere Rolle als persönliche Erfahrung, Empathie, didaktischen Fähigkeiten und die notwendige Leidenschaft, die man braucht, um sich ständig zu informieren. Und eine gute Portion Idealismus gehört dazu.
Liebe Grüße
sTanja mit Nomadenkind (03/11) und Osterhasen (03/14) im Familienbett und zwei Sternchen im Herzen
Trageberaterin (ClauWi -GK 06/12 und MK 03/13)
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