An alle Pezziball-Geplagten..bitte macht mir Hoffnung!

Wiege oder Familienbett? Allein oder zusammen? Wie schlafen wir alle am besten?

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Carraluma
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Re: An alle Pezziball-Geplagten..bitte macht mir Hoffnung!

Beitrag von Carraluma »

Bei uns musste es etwa von 4-6 Monaten bei Kind 1 auch meistens der Pezziball sein. Aber ich habe immer erst Stillen probiert und ab einem halben Jahr hat dann wieder Einschlafstillen funktioniert. War ich froh. Nachts hüpfen war schrecklich. Federwiege war zwischendurch auch hilfreich.
Insgesamt sind wir aber oft auch wieder aufgestanden, wenn Einschlafstillen nicht beim ersten Mal funktioniert hat, dann halt beim zweiten oder dritten Mal. ;-)
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AnnaH85
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Re: An alle Pezziball-Geplagten..bitte macht mir Hoffnung!

Beitrag von AnnaH85 »

Wir hatten nicht das pezziball Problem (eher das viele stillen Tag und Nacht) aber das einschlafen mit singen und streicheln funktioniert hier erst seit kurzem, mein Sohn ist aber schon fast 2. Also mit 5 Monaten hätte er mir fürs singen und streicheln den Vogel gezeigt.

Und leider muss ich sagen es klingt alles was du schreibst nach absolut normalem Kind. Dieses anhängliche erscheint dir so ausgeprägt, aber in Wirklichkeit sind viele (die meisten) Kinder so. Mein Sohn hat maximal 10 Minuten am Stück geschafft wenn ich nicht daneben lag. Es war alles schrecklich. Ich hab hier auf der suche nach dem ultimativen Tipp auch thread um thread erstellt. Das ewige stillen. Nächtliche wachphasen von 5 Stunden. Nicht ablegen lassen. Wir hatten echt alles.

Seit kurzem schläft er durch. Mehr oder weniger seit dem tag an dem ich ab gestillt habe. Es wird auch bei dir besser werden, versprochen. Der beste Tipp den ich hier bekommen habe war: Sitz es aus. Sitz es einfach aus. Traurig aber wahr. Ich wünsche viel kraft!
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emmasmum
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Re: An alle Pezziball-Geplagten..bitte macht mir Hoffnung!

Beitrag von emmasmum »

Hallo ihr Lieben,

Ich musste jetzt einfach den Thread nochmal aufleben lassen, weil sich an unserer Situation absolut nix geändert bzw. verbessert hat und ich langsam am verzweifeln bin :(
Unsere Tochter schläft immer noch nur durch das Gehopse ein und mir reicht es mittlerweile wirklich, denn a) wird sie nicht leichter und b) ist mein Rücken mittlerweile eine Großbaustelle. Sie hatte eine Phase, da hat sie nachts um die 10, 11 Stunden durchgeschlafen aber es war -wie immer- nur eine Phase. Mittlerweile wird sie 2 Mal wach, in 8 von 10 Fällen kann man sie dann zum Glück nachdem sie was getrunken hat wieder in ihr Beistellbett legen und sie schläft weiter, aber das klappt auch nicht immer. Wenn ich sie ins Bett bringe muss ich sie meistens ca. 1 Stunde wippen bis ich sie überhaupt ablegen kann und sie wird dann auch wieder gefühlt 50 Mal wach und das Gehüpfe geht von vorne los :? Wir haben es eine gewisse Zeit versucht, sie tagsüber auch abzulegen zum Schlafen, weil sie da nur auf dem Arm schläft (natürlich wippend auf dem Gymnastikball,hört man auf zu wippen wird sie direkt wach)..das Ende vom Lied war, dass sie dann nachts auf einmal auch grottenschlecht geschlafen hat und wir haben es dann wieder gelassen. So kann es doch aber nicht weitergehen :( Es wäre ein Traum, wenn man sie tagsüber ablegen könnte und man würde mal zu ein paar Sachen kommen, die sonst immer liegen bleiben müssen. Außerdem kann ich die Gesichter nicht mehr sehen, wenn wir irgendwo sind und sie wird müde und quenglig und es wird angeboten sie doch ins Bett zu legen und wir dann sagen, dass die so nicht schlafen würde...

Ich habe wirklich darüber nachgedacht, sie einfach motzen zu lassen wenn sie ohne wippen hingelegt werden würde..dann hab ich aber mal geschlagene 3 Stunden halb eingequetscht neben ihr im Beistellbett gelegen und sie hat nicht ein Mal die Augen zugemacht trotz dass sie todmüde war..ich gehe mal davon aus, dass sie dann auch 3 Stunden schreien würde, wenn wir da mal einen Versuch starten würden.

Dann stelle ich mir auch regelmäßig die Frage, wie das mal in verschiedenen Situationen funktionieren soll. Wir möchten gern demnächst ein paar Tage wegfahren, soll ich dann den blöden Ball mitnehmen? Oder wenn wir im Juni heiraten..soll dann einer von uns 2 ab 19 Uhr mit ihr in unsere gemietete Wohnung vor Ort gehen und den Rest der Feier dort wippend auf dem Gymnastikball verbringen? Oder wenn sie mal bei Oma, Tante etc. schlafen soll bzw. jmd mal abends auf sie aufpassen muss...wie soll das alles gehen??

Ich weiß mir einfach bald nicht mehr zu helfen :( Hatte jmd in einer ähnlichen Situation vlt irgendwann mal Erfolg in Sachen Hopserei abgewöhnen und irgendwelche hilfreichen Tipps? Ich bin für jeden Input dankbar!
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Carraluma
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Re: An alle Pezziball-Geplagten..bitte macht mir Hoffnung!

Beitrag von Carraluma »

Einschlafstillen (im Liegen) und dann evtl. sich selbst wegschleichen war/ist unser normaler Einschlafweg bis etwa 2,5 Jahre/heute. (Tagsüber unterwegs auch im Tragetuch usw., wobei es da zu den schwierigen Phasen Beschwerden gab.) Pezziball Phase siehe oben, wobei ich die nur beim ersten Kind hatte. (Vielleicht hätte ich Nr. 1 da auch öfter erst nochmal später ins Bett bringt sollen? )
Bei anderen (Oma/Opa/Papa) wird in meiner kompletten Abwesenheit irgendwann auch mal auf dem Arm/KiWa... geschlafen, wobei das abends problematisch sein kann. Tagsüber betreuen lassen hat aber eigentlich immer gut geklappt, wobei es erst mit einem Jahr mehrere Stunden am Stück waren.)

Kind einfach irgendwohin legen hat nie geklappt und ich finde es verblüffend, dass es wohl wirklich Babys gibt, die das mit sich machen lassen. Das Kind in ein eigenes Bett zu legen, hat mich auch öfters zur Verzweiflung gebracht, bis ich es ganz aufgegeben habe.

Währenddessen kommt einem die Zeit so lang vor, aber im Nachhinein viel kürzer. Meine Große ist fünf und kann überall schlafen, wo sie will (bei guter Laune/Verfassung) oder einfach angekuschelt bei uns, wenn sie Nähebedürftig ist.
Ich wünsche euch, dass es bald besser wird.
Klappt bei euch nie Einschlafstillen?
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Re: An alle Pezziball-Geplagten..bitte macht mir Hoffnung!

Beitrag von pqr »

Kennst Du das Schlafbuch von Renz-Polster und Imlau?
Dort gibt es auch Ansätze zum sanften Verändern von (Ein-)Schlafgewohnheiten, das könnte hier vielleicht nützlich sein.
Viele Grüße
pqr

pqr mit Mini 04/2015
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emmasmum
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Re: An alle Pezziball-Geplagten..bitte macht mir Hoffnung!

Beitrag von emmasmum »

Einschlafstillen hat ganz am Anfang wenige Male geholfen, das konnte man aber auch an einer Hand abzählen.

Danke pqr für den Tipp mit dem Buch, habe es mir vorhin runtergeladen und schonmal angefangen zu lesen. Ich bin zwar noch nicht weit gekommen, aber es hilft verschiedene Sachen besser zu verstehen. :wink:
koalina
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Re: An alle Pezziball-Geplagten..bitte macht mir Hoffnung!

Beitrag von koalina »

Habt ihr mal eine (elektrische) Wiege versucht? Freunde haben die gemietet und schliesslich gekauft da das Baby das akzeptiert hat anstelle pezziball. Bei uns half die nonomo etwas. Allerdings habe ich nie pezziball versucht da ich das aufgrund starken rückenproblemen nicht ertrage dort lange zu Wippen.
--.-'-;@

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Unsere kleinen Wunder... kamen überraschend und haben unser Leben mehr bereichert als man es in Worte fassen kann.

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