Papagewöhnung - wie? Verzweifelt
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Re: Papagewöhnung - wie? Verzweifelt
Nur kurz, weil Baby gleich wach wird: Danke euch allen, ihr habt mir Balsam auf die Seele gegeben! Es tut gut, zu hören, dass es bei anderen ähnlich ist, relativ egal, was man macht. Ich nehme gerne noch weitere Erfahrungsberichte und auch Ideen an.
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Re: Papagewöhnung - wie? Verzweifelt
Hallo Menschenkind,
Ich kann mich meinen Vorrednerinnen nur anschließen. Auch bei uns war es lange Zeit so (das 1. Lebensjahr besonders stark), dass mein Sohn nur bei mir sein wollte. Und auch heute bin ich noch Bezugsperson Nummer 1, er ist mittlerweile 2. Für den Papa ist das auch teilweise sehr hart, weil der kleine Rabe das mittlerweile auch sehr deutlich kommuniziert.
Ich denke, Geduld und ein zwangloses und kontinuierliches Beziehungsangebot ist langfristig gesehen das sinnvollste. Bei uns haben Papa und Sohn eine sehr stabile Bindung und trotzdem ist er am liebsten bei mir. Ich setze darauf, dass das von allein verschwinden wird mit der Zeit. Aber ich kann gut verstehen, dass das für deinen Mann echt hart ist, so geht es meinem Partner auch. Vielleicht könnt ihr mal in Ruhe darüber sprechen und du erzählst ihm von unseren Berichten, so dass er sieht, dass es nichts mit ihm oder seinen Vaterqualitäten zu tun hat?
Alles Gute euch!
Ich kann mich meinen Vorrednerinnen nur anschließen. Auch bei uns war es lange Zeit so (das 1. Lebensjahr besonders stark), dass mein Sohn nur bei mir sein wollte. Und auch heute bin ich noch Bezugsperson Nummer 1, er ist mittlerweile 2. Für den Papa ist das auch teilweise sehr hart, weil der kleine Rabe das mittlerweile auch sehr deutlich kommuniziert.
Ich denke, Geduld und ein zwangloses und kontinuierliches Beziehungsangebot ist langfristig gesehen das sinnvollste. Bei uns haben Papa und Sohn eine sehr stabile Bindung und trotzdem ist er am liebsten bei mir. Ich setze darauf, dass das von allein verschwinden wird mit der Zeit. Aber ich kann gut verstehen, dass das für deinen Mann echt hart ist, so geht es meinem Partner auch. Vielleicht könnt ihr mal in Ruhe darüber sprechen und du erzählst ihm von unseren Berichten, so dass er sieht, dass es nichts mit ihm oder seinen Vaterqualitäten zu tun hat?
Alles Gute euch!
Viele Grüße von Antifee... mit dem kleinen Raben *09/15
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Re: Papagewöhnung - wie? Verzweifelt
Wo und wie trägt Dein Mann denn?
Hier war draußen tragen und dann wirklich stramm gehen ein deutlich besserer Start als in der Wohnung oder beim gemütlichen Spaziergang.
Hier war draußen tragen und dann wirklich stramm gehen ein deutlich besserer Start als in der Wohnung oder beim gemütlichen Spaziergang.
Viele Grüße
pqr
pqr mit Mini 04/2015
und Mini2 12/2017
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- LilyGreen
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Re: Papagewöhnung - wie? Verzweifelt
Das war bei uns auch teil der lösung. Der papa war phasenweise einfach viel zu unsicher, bis ich ihm mal sagte: du läufst so fix, dass du nicht mehr denken kannst. Hardcoremodus: dabei singen.pqr hat geschrieben:Wo und wie trägt Dein Mann denn?
Hier war draußen tragen und dann wirklich stramm gehen ein deutlich besserer Start als in der Wohnung oder beim gemütlichen Spaziergang.
Ehrlicherweise muss ich aber dazu sagen, dass das einschlaf tragen abends nicht mehr funktioniert, seit sie etwa ein jahr ist. Abends ist alles außer mama inakzeptabel - aber da seid ihr ja noch nicht
Beim wunschkindblog gibt es übrigens einen schönen post, der die hintergründe dieses typischen verhaltens beleuchtet. Und auch ideen liefert, wie man trotzdem in kontakt bleibt. Vielleicht hilft das Verständnis auch deinem mann weiter:
http://www.gewuenschtestes-wunschkind.d ... lehnt.html
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Re: Papagewöhnung - wie? Verzweifelt
Na ja, aber man muss das Kind ja erst mal in das Trageteil rein bringen. Daran ist schon gescheitert bei uns. Selbst mit drei Monaten hatte der echt Kraft.
Und dieses Wochenende war hier wieder hart für den Papa. Wir waren bei Schwiegis und Oma war sehr hoch im Kurs. Sogar teilweise vor mir. Ich habs so genossen, Mann war dann ganz abgeschrieben beim Kind
Und dieses Wochenende war hier wieder hart für den Papa. Wir waren bei Schwiegis und Oma war sehr hoch im Kurs. Sogar teilweise vor mir. Ich habs so genossen, Mann war dann ganz abgeschrieben beim Kind
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kleiner Schildkröterich 05/19
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Re: Papagewöhnung - wie? Verzweifelt
Ich glaub, bei uns ist die Reihenfolge etwa so:
1.) BRÜSTE!!!
2.) Oma
3.) Papa
4.) Tante
...
Und dann irgendwann die komische Frau, an der die Brüste leider befestigt sind.
1.) BRÜSTE!!!
2.) Oma
3.) Papa
4.) Tante
...
Und dann irgendwann die komische Frau, an der die Brüste leider befestigt sind.
Zum ersten Mal Mama, Sohn wurde 04/2017 geboren.
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Re: Papagewöhnung - wie? Verzweifelt
Sehr schön geschrieben. Bei uns ist aber der Opa auf Platz 2.Sophia85 hat geschrieben: Ich glaub, bei uns ist die Reihenfolge etwa so:
1.) BRÜSTE!!!
2.) Oma
3.) Papa
4.) Tante
...
Und dann irgendwann die komische Frau, an der die Brüste leider befestigt sind.
mit der Löwin 08/16 an der Hand.
- LilyGreen
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Re: Papagewöhnung - wie? Verzweifelt
Das ist aber zum Glück keine Sache, die in Stein gemeißelt ist. Und je älter man wird, desto eher nehmen verschiedene Menschen auch verschiedene Rollen ein. Für kein Kind ist ewig die Mama überall Nr. 1.
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Re: Papagewöhnung - wie? Verzweifelt
Dein Wort in des Maulwurfs Ohr!LilyGreen hat geschrieben:Das ist aber zum Glück keine Sache, die in Stein gemeißelt ist. Und je älter man wird, desto eher nehmen verschiedene Menschen auch verschiedene Rollen ein. Für kein Kind ist ewig die Mama überall Nr. 1.
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Re: Papagewöhnung - wie? Verzweifelt
Unsere Kleine ist gerade 4 geworden und ich kann von Geburt an ein Lied davon singen, dass Papa immer hinten ansteht. Sie war schon immer ein Mamakind, egal wie der Papa sich bemüht.
Die beiden mussten jedoch miteinander klar kommen, da ich auch mal meine Freiräume haben wollte. Als Baby war das ca. aller 2 Stunden (Stillpause). Ich bin dann auch raus, einkaufen, oder so. Und die beiden allein. Das war manchmal hart für beide. Ohne die 2 Stunden wäre ich aber einfach nur fertig gewesen. Daher habe ich mir die Freiheit auch rausgenommen, so oft es geht 2 Stunden nur für mich... ganz allein... zu haben! Manchmal aber auch tagelang nicht, je nachdem wie mein Mann arbeiten musste mit seinen 12 Stundenschichten, auch am Wochenende, Feiertage, etc.. ohne Verwandte in der Nähe.
Als stillen tagsüber nicht mehr lebenswichtig war, hat der Papa sie gern mitgenommen zum Wandern. Das ging auch gut. Hat sie oft zur Kita gebracht, wieder abgeholt. Ich kann es jedoch an einer Hand abzählen, dass Papa sie ins Bett bringen durfte. Dafür hat er von Geburt an die Abendpflege übernommen, wenn er da war. Da gab es auch oft Gezeter. Aber ich bin da ungern dazwischen, da es Papas Aufgabe (hat er sich so ausgesucht) und auch Papazeit war.
Seit ca. 1,5 Jahren wird es aber Stück für Stück besser, viel besser! Mama steht immer noch an erster Stelle, Papa wird bei vielen Sachen abgelehnt und Mama muss machen Das verletzt meinen Mann und nervt mich, da Papa meist genau daneben steht, um ihr helfen zu wollen.
Naja raten kann ich nicht viel. Ich fand aber, je öfter ich mich ausgeklinkt habe und dadurch beide "gezwungen" habe bzw. das Baby "gezwungen" habe mit Papa vorlieb zu nehmen, umso mehr hatte sie sich auch an ihn gewöhnt. Mama war nicht da, Papa ist da. Na anfänglichen Gezeter auch Tränen und Gebrüll hat sie sich dann mit ihm "abgefunden". Immer wenn ich wieder nach Hause kam, war alles ok. Oft hatte Papa die Kleine in der Hübschen und war am saugen
Mittlerweile springt sie ihn an, wenn er heim kommt, liebt ihn über alles. Aber immer noch bin ich die Nummer 1 bei vielen Sachen.
Die beiden mussten jedoch miteinander klar kommen, da ich auch mal meine Freiräume haben wollte. Als Baby war das ca. aller 2 Stunden (Stillpause). Ich bin dann auch raus, einkaufen, oder so. Und die beiden allein. Das war manchmal hart für beide. Ohne die 2 Stunden wäre ich aber einfach nur fertig gewesen. Daher habe ich mir die Freiheit auch rausgenommen, so oft es geht 2 Stunden nur für mich... ganz allein... zu haben! Manchmal aber auch tagelang nicht, je nachdem wie mein Mann arbeiten musste mit seinen 12 Stundenschichten, auch am Wochenende, Feiertage, etc.. ohne Verwandte in der Nähe.
Als stillen tagsüber nicht mehr lebenswichtig war, hat der Papa sie gern mitgenommen zum Wandern. Das ging auch gut. Hat sie oft zur Kita gebracht, wieder abgeholt. Ich kann es jedoch an einer Hand abzählen, dass Papa sie ins Bett bringen durfte. Dafür hat er von Geburt an die Abendpflege übernommen, wenn er da war. Da gab es auch oft Gezeter. Aber ich bin da ungern dazwischen, da es Papas Aufgabe (hat er sich so ausgesucht) und auch Papazeit war.
Seit ca. 1,5 Jahren wird es aber Stück für Stück besser, viel besser! Mama steht immer noch an erster Stelle, Papa wird bei vielen Sachen abgelehnt und Mama muss machen Das verletzt meinen Mann und nervt mich, da Papa meist genau daneben steht, um ihr helfen zu wollen.
Naja raten kann ich nicht viel. Ich fand aber, je öfter ich mich ausgeklinkt habe und dadurch beide "gezwungen" habe bzw. das Baby "gezwungen" habe mit Papa vorlieb zu nehmen, umso mehr hatte sie sich auch an ihn gewöhnt. Mama war nicht da, Papa ist da. Na anfänglichen Gezeter auch Tränen und Gebrüll hat sie sich dann mit ihm "abgefunden". Immer wenn ich wieder nach Hause kam, war alles ok. Oft hatte Papa die Kleine in der Hübschen und war am saugen
Mittlerweile springt sie ihn an, wenn er heim kommt, liebt ihn über alles. Aber immer noch bin ich die Nummer 1 bei vielen Sachen.
LG Crystal mit Kind '13