Maximum verzweifelt Einschlafen 4 jähriger
Verfasst: 19.08.2017, 23:53
Eigentlich treibt mich der Zwerg seit seiner Geburt mit dem Thema Schlafen in den Wahnsinn.
Jetzt ist er 4 1/2 Jahre, Mittagschlaf gibt es seit dem 2. Geburtstag nicht mehr. Nachtschlaf braucht er gerade mal so 9 Stunden, oft auch weniger. Ich wecke ihn nie, er wird immer von alleine wach. Durchgeschlafen hat er noch nie. Aber in guten Phasen ziehen wir uns gegen 21 Uhr gemeinsam um, ich lese eine Geschichte vor, dann geht es in unser gemeinsames Schlafzimmer mit gleichen Ritualen, er schaltet das Nachtlicht ein, versteckt sich unter der Decke, ich "suche" ihn, er singt ein Lied, ich singe ein Lied, dann stille ich ihn in den Schlaf. Meist schläft er dann innerhalb von 5 Minuten ein. Wacht ca. 2-3x in der Nacht auf, wo ich ihn dann drücken muss, aber er schläft dann oft gleich wieder ein. Zwischen 6 und 7 Uhr wacht er auf und steht dann auch auf, ist ausgeschlafen und munter.
Das sind die guten Phasen "seufz".
Wenn er nicht beim Einschlafen gleich einschläft, klappt eigentlich gar nix mehr und oft ist es 2 Uhr morgens bis er schläft. Ich habe versucht, dass er mit Nachtlicht Bücher im Bett anschauen darf, CD hören im Bett, macht er beides 5-15 Minuten, aber müde wird er davon nicht. Alleine in seinem Zimmer spielen klappt auch nicht. Er kommt immer wieder zu mir, mit lautem Feuerwehrauto, fragt 1000 Sachen, gerade hat er trotz meiner Ermahnung neben mir die Orgel angeschaltet, um zu spielen. Ich bin dann irgendwann so fertig und genervt, dass ich ihn auch anschreie. Bringe ihn zurück in sein Zimmer, er folgt mir wieder. Habe mich im Bad eingesperrt, er hängt schreiend an der Tür.
Er schläft auch nicht deutlich länger, wenn er um 2 Uhr erst einschläft, vielleicht bis halb acht. Ist dann halt nur am Tag quengeliger.
Ich habe mehrmals das ruhige Gespräch mit ihm gesucht, erklärt, dass ich meine Ruhe brauche, es kommt bei ihm nicht an. Vielleicht kommt hier erschwerend hinzu, dass ich ihn alleine aufziehe, er kennt es nicht, dass Mama entlastet wird. Vorm Kindergarten waren wir 2 1/2 Jahre 24 Stunden am Tag/7 Tage die Woche zusammen. Kindergarten geht er nicht gerne, also hole ich ihn nach der Arbeit sofort ab. Es ist so in ihm drin, Mama ist immer da und für mich da. Mittlerweile geht er zwar auch zu seinem Papa, aber nur stundenweise, Übernachtet wird da nicht.
Wie kann ich ihm das noch verständlich machen/kann ich es durchziehen, dass er dann wenigstens ruhig für sich spielt? Oft ist ja auch so, dass ich dann irgendwann auch einfach schlafen will/muss.
Zum anderen zieht sich dieses schwierige Einschlafen einfach wirklich schon durch sein ganzes Leben. Er war fast 3 Jahre alt, als er überhaupt mal mehr wie 2 Stunden am Stück schlief, jetzt war die längste Phase 4 Stunden. auch das ist eher selten. Dazu hat er schon immer überdurchschnittlich wenig geschlafen.
Der Prozess des Einschlafens, bzw. bis vor einem Jahr auch das Aufwachen waren immer schwierig. Wacht er im Bett auf und ich bin nicht da, steht er nicht auf und kommt zu mir, sondern brüllt panisch. Bis vor einem Jahr ist er generell immer weinend aufgewacht. Mit 1-2 Jahren gab es Phasen, wo er völlig übermüdet war, aber nicht einschlafen konnte, ich musste ihn mit Gewalt davon abhalten seinen Kopf gegen die Wand zu schlagen. Ich gehe mittlerweile wirklich von einer Schlafstörung aus, weiß aber nicht an wohin ich mich damit wenden soll. Die Schreikindambulanz habe ich damals schreiend verlassen, weil denen auch nicht mehr wie Ferbern einfiel und ich eigentlich nur Vorwürfe hörte, weil er in meinem Bett schlief, ich ihn in den Schlaf stillte, im Tuch trug usw. Damals war er 7 Monate!
Beim Kinderarzt, mit dem ich ansonsten wirklich sehr sehr gut und bedürfnisorientiert finde, habe ich es mal erwähnt, aber da kam auch nur ein "wird schon". Kann aber auch daran liegen, dass ich nicht ins Detail ging und der gute Kinderarzt wahrscheinlich häufiger hört, dass die Kinder so schlecht schlafen und dan handelt es sich um überzogene Erwartungen.
Gibt es sowas wie angeborene Schlafstörungen?
Und was mache ich, damit er wenigstens ruhig im Zimmer bleibt. Momentan habe ich Fantasien von Klebeband und co... (wobei er jetzt gerade 23:51 zwar noch wach ist, aber jetzt doch fast in seinem Zimmer geblieben ist und dort Duplo baut. Ist ja aber auch nicht die Lösung, wenn dass erst nach Streit und Geschrei klappt.
Jetzt ist er 4 1/2 Jahre, Mittagschlaf gibt es seit dem 2. Geburtstag nicht mehr. Nachtschlaf braucht er gerade mal so 9 Stunden, oft auch weniger. Ich wecke ihn nie, er wird immer von alleine wach. Durchgeschlafen hat er noch nie. Aber in guten Phasen ziehen wir uns gegen 21 Uhr gemeinsam um, ich lese eine Geschichte vor, dann geht es in unser gemeinsames Schlafzimmer mit gleichen Ritualen, er schaltet das Nachtlicht ein, versteckt sich unter der Decke, ich "suche" ihn, er singt ein Lied, ich singe ein Lied, dann stille ich ihn in den Schlaf. Meist schläft er dann innerhalb von 5 Minuten ein. Wacht ca. 2-3x in der Nacht auf, wo ich ihn dann drücken muss, aber er schläft dann oft gleich wieder ein. Zwischen 6 und 7 Uhr wacht er auf und steht dann auch auf, ist ausgeschlafen und munter.
Das sind die guten Phasen "seufz".
Wenn er nicht beim Einschlafen gleich einschläft, klappt eigentlich gar nix mehr und oft ist es 2 Uhr morgens bis er schläft. Ich habe versucht, dass er mit Nachtlicht Bücher im Bett anschauen darf, CD hören im Bett, macht er beides 5-15 Minuten, aber müde wird er davon nicht. Alleine in seinem Zimmer spielen klappt auch nicht. Er kommt immer wieder zu mir, mit lautem Feuerwehrauto, fragt 1000 Sachen, gerade hat er trotz meiner Ermahnung neben mir die Orgel angeschaltet, um zu spielen. Ich bin dann irgendwann so fertig und genervt, dass ich ihn auch anschreie. Bringe ihn zurück in sein Zimmer, er folgt mir wieder. Habe mich im Bad eingesperrt, er hängt schreiend an der Tür.
Er schläft auch nicht deutlich länger, wenn er um 2 Uhr erst einschläft, vielleicht bis halb acht. Ist dann halt nur am Tag quengeliger.
Ich habe mehrmals das ruhige Gespräch mit ihm gesucht, erklärt, dass ich meine Ruhe brauche, es kommt bei ihm nicht an. Vielleicht kommt hier erschwerend hinzu, dass ich ihn alleine aufziehe, er kennt es nicht, dass Mama entlastet wird. Vorm Kindergarten waren wir 2 1/2 Jahre 24 Stunden am Tag/7 Tage die Woche zusammen. Kindergarten geht er nicht gerne, also hole ich ihn nach der Arbeit sofort ab. Es ist so in ihm drin, Mama ist immer da und für mich da. Mittlerweile geht er zwar auch zu seinem Papa, aber nur stundenweise, Übernachtet wird da nicht.
Wie kann ich ihm das noch verständlich machen/kann ich es durchziehen, dass er dann wenigstens ruhig für sich spielt? Oft ist ja auch so, dass ich dann irgendwann auch einfach schlafen will/muss.
Zum anderen zieht sich dieses schwierige Einschlafen einfach wirklich schon durch sein ganzes Leben. Er war fast 3 Jahre alt, als er überhaupt mal mehr wie 2 Stunden am Stück schlief, jetzt war die längste Phase 4 Stunden. auch das ist eher selten. Dazu hat er schon immer überdurchschnittlich wenig geschlafen.
Der Prozess des Einschlafens, bzw. bis vor einem Jahr auch das Aufwachen waren immer schwierig. Wacht er im Bett auf und ich bin nicht da, steht er nicht auf und kommt zu mir, sondern brüllt panisch. Bis vor einem Jahr ist er generell immer weinend aufgewacht. Mit 1-2 Jahren gab es Phasen, wo er völlig übermüdet war, aber nicht einschlafen konnte, ich musste ihn mit Gewalt davon abhalten seinen Kopf gegen die Wand zu schlagen. Ich gehe mittlerweile wirklich von einer Schlafstörung aus, weiß aber nicht an wohin ich mich damit wenden soll. Die Schreikindambulanz habe ich damals schreiend verlassen, weil denen auch nicht mehr wie Ferbern einfiel und ich eigentlich nur Vorwürfe hörte, weil er in meinem Bett schlief, ich ihn in den Schlaf stillte, im Tuch trug usw. Damals war er 7 Monate!
Beim Kinderarzt, mit dem ich ansonsten wirklich sehr sehr gut und bedürfnisorientiert finde, habe ich es mal erwähnt, aber da kam auch nur ein "wird schon". Kann aber auch daran liegen, dass ich nicht ins Detail ging und der gute Kinderarzt wahrscheinlich häufiger hört, dass die Kinder so schlecht schlafen und dan handelt es sich um überzogene Erwartungen.
Gibt es sowas wie angeborene Schlafstörungen?
Und was mache ich, damit er wenigstens ruhig im Zimmer bleibt. Momentan habe ich Fantasien von Klebeband und co... (wobei er jetzt gerade 23:51 zwar noch wach ist, aber jetzt doch fast in seinem Zimmer geblieben ist und dort Duplo baut. Ist ja aber auch nicht die Lösung, wenn dass erst nach Streit und Geschrei klappt.