Wie kann er einschlafen "lernen"? Welche Alternativen gibt's?

Wiege oder Familienbett? Allein oder zusammen? Wie schlafen wir alle am besten?

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FloppyDisc
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Re: Wie kann er einschlafen "lernen"? Welche Alternativen gibt's?

Beitrag von FloppyDisc »

Hallo,
ich habe zum eigentlichen Thema wenig beizutragen, kann aber bestätigen, dass es Kinder gibt, die sich den Schnuller selbst abgewöhnen. Unsere Tochter hat ihn mit ein paar Wochen gerne genommen, dann wurde er nur noch unterwegs, zum einschlafen beim Papa in der Trage akzeptiert. Mittlerweile nagt sie höchstens noch an der falschen Seite daran herum. Gerade in Stresssituationen wie dem Autofahren wird sie eher noch wütender, wenn wir versuchen ihr den Schnuller zu geben.

Nachts hätte ich es auch praktisch gefunden, wenn auch der Schnuller zum Wiedereinschlafen akzeptiert würde. Daher habe ich lange versucht, beim/nach dem Einschlafstillen die Brust gegen den Schnuller zu tauschen. Zuletzt mit dem Ergebnis, dass das Baby wütend wieder wach wurde. Ich docke sie jetzt vorsichtig ab, wenn sie eingeschlafen ist und bleibe noch kurz genau so liegen. Wenn sie sich dann nicht rührt, kann ich mich auf meine Bettseite zurück ziehen (ebenfalls angebautes Kinderbett). Sonst muss ich weiterstillen, bis es halt klappt. Ebenso nachts bei jedem Aufwachen (zwischen 3x und stündlich). Ich denke auch, dass es ohne Schnuller oder sonstigem "Beruhigungsmittel" noch lange dauern wird, bis sie ohne Stillen ein- oder weiterschläft. Tragen klappt, aber ablegen nicht, von daher gibt es hier keine Alternative. Für mich ist es (zur Zeit noch) ok so. Ich hoffe, ihr findet auch einen Weg, der für alle akzeptabel ist!

Floppy mit Krötenkind 9/16
LG Floppy
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Paprikagemüse
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Re: Wie kann er einschlafen "lernen"? Welche Alternativen gibt's?

Beitrag von Paprikagemüse »

Huhu, interessant, dass Kinder wohl selbst den Schnuller entwöhnen :shock:

hier hat sich die letzten Tage die situation etwas zugespitzt, erst gab's abends bei jedem abdocken Geschrei u ich kam nicht weg. unschön aber naja. aber dann ging das plötzlich auch beim Mittagsschlaf nicht mehr :cry:
das Problem ist, dass die beiden großen momentan Ferien haben. ich parke sie dann immer vor dem Fernseher :oops: , finde ich für 20-30 Minuten nicht toll, aber ok, anders geht halt nicht. allerdings wurde daraus plötzlich eine Stunde! und kein Ende in Sicht. er hat den Tag dann nicht geschlafen, war die totale Katastrophe :-( da noch zwei Wochen Ferien bevorstehen und ich ihm ja weder solange den Mittagsschlaf vorenthalten kann, noch die zwei anderen täglich bis zu zwei Stunden Fernsehen gucken lassen kann um bei ihm liegen zu bleiben (so würde ich das zu Kigazeiten machen), war das der Tropfen der den Eimer zum überlaufen brachte. gleichzeitig habe ich hier noch was gelesen (mit offensichtlich besseren suchWorten als beim ersten mal :roll: ) u. a. auch Abstillen mit gordon. soweit bin ich ja noch nicht, aber mit der Argumentation, dass es ja normal ist, dass er schreit, weil er auch einfach Ärger/wut ausdrückt, kann ich irgendwie leben. also irgendwie ist das schreien für mich jetzt "verständlicher". und dazu der Druck, dass die anderen beiden ewig unten hocken, sorgt bei mir gerade für durchhaltevermögen. ich still ihn dann erst noch um Hunger auszuschließen und will's ihm auch nicht ganz wegnehmen, sobald er einzuschlafen droht wird gewechselt und beim nächsten mal abgedockt. hoffe, dass das jetzt unser weg wird. gefühlt hat's heute Abend auch schon besser geklappt als heute Mittag, aber kann natürlich auch Zufall sein. mal abwarten wie's morgen läuft 8)
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Mia90
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Re: Wie kann er einschlafen "lernen"? Welche Alternativen gibt's?

Beitrag von Mia90 »

Vielleicht bringt euch auch schon alleine deine innere Klarheit und Ruhe schon was.
Ich wünsche es dir jedenfalls sehr. Ist eben auch nicht so einfach den Spagat zwischen mehreren Kindern hinzukriegen.
Viel Erfolg!

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Irmina
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Re: Wie kann er einschlafen "lernen"? Welche Alternativen gibt's?

Beitrag von Irmina »

Hier klappt zwar meist Einschlafstillen u. Schnulli aber es braucht auch seine Zeit, wenn es Zwerglein nicht so gut geht, dann dauerts viiel länger oder klappt so überhaupt nicht! Auch nich mit Schnulli! Oder Brust! Da hilft dann selten das, was gestern u vorhestern half.. Das mit dem an sich halten hilft hier gut, wenn ich weiß, dass sie einfach runter kommen muss. Das mit dem Druck kann ich gut verstehen; wenn es hier über Tag mit dem schlafen nich geht, steh ich mittlerweile wieder auf; dann muss sie halt mit, meist im Tuch und siehe da, plötzlich schläft sie .... hoffe, mein Beitrag bringt dir was, wünsche dir auf jeden Fall weiterhin viel Geduld ...
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Paprikagemüse
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Re: Wie kann er einschlafen "lernen"? Welche Alternativen gibt's?

Beitrag von Paprikagemüse »

Ja, Geduld kann ich gut gebrauchen :lol:

Wir wurschteln uns so durch, ich stille ihn noch, sobald er ruhiger wird docke ich dann ab. Warte ich zu lange weint er zwar los, beruhigt sich aber auf dem Arm sofort und schläft ein (da bin ich dann immer nicht sicher, ob er überhaupt richtig mitbekommen hat, dass er "alleine" eingeschlafen ist). Mittags klappt das Einschlafen jetzt meist innerhalb von einer halben Stunde inkl. vorher Stillen, das ist ok, auch für die anderen beiden. Abends dauert es oft länger, das ist für mich natürlich eher unerfreulich :roll: Einen Tag war er erst noch so wach, dass ich nochmal Licht angemacht habe und wir uns ein Buch angeschaut haben. Anschließend hat er zwar noch ewig rumgehampelt, ist aber letztendlich total friedlich eingeschlafen, das war so richtig schön! Mich irritiert etwas, dass er immer noch kein "festes" Einschlafverhalten hat, das kenne ich von den beiden anderen anders. Er ist die ersten Tage immer auf die gleiche Art auf meinem Arm eingeschlafen, seitdem wie Du Irmina schreibst "hilft selten das was den Tag vorher half". Zweimal oder so war dann doch wieder der Schnuller an Bord, aber jeweils beim nächsten Mal wieder nicht. Total merkwürdig irgendwie... Wäre schön, wenn wir da noch was Ruhe reinkriegen, ich hoffe da auf die Zeit wenn für die anderen zwei wieder der Kiga losgeht und wir einen etwas regelmäßigeren Alltag haben.

Ach und was mich noch was verunsichert ist die Frage mit dem Stillen vorher: ich will's ihm eigentlich nicht nehmen, aber manchmal kommt's mir so vor als würde ich ihn damit extra "quälen", wenn ich ihn dann doch abdocke, wenn er fast schläft. Einerseits fährt ihn das natürlich auch nochmal schön runter, dass er nicht so durch's Bett turnt, andererseits habe ich schon überlegt, ob's fairer wäre das vorher woanders zu erledigen oder so. Naja, wie gesagt, wir wurschteln uns so durch 8)
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