Einschlafprobleme tagsüber

Wiege oder Familienbett? Allein oder zusammen? Wie schlafen wir alle am besten?

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Sophia85
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Re: Einschlafprobleme tagsüber

Beitrag von Sophia85 »

Ist hier ähnlich. Beim Spaziergang draußen kann er nicht einschlafen, egal wie müde, die Welt ist einfach zu spanned. Selbst in der Wohnung muss ich inzwischen mit ihm in einen abgedunkelten Raum gehen. Da lauf ich dann ewig singend hin und her.

Und ohne brüllen geht gar nichts. Vor dem einschlafen kommt immer Geschrei. Hab mich schon fast dran gewöhnt...
Zum ersten Mal Mama, Sohn wurde 04/2017 geboren.
conil
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Re: Einschlafprobleme tagsüber

Beitrag von conil »

Schläft er denn beim stillen tagsüber ein? Hier klappt schlafen beim stillen oder eben draußen unterwegs...
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Sophia85
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Re: Einschlafprobleme tagsüber

Beitrag von Sophia85 »

conil hat geschrieben:Schläft er denn beim stillen tagsüber ein? Hier klappt schlafen beim stillen oder eben draußen unterwegs...
Er döst oft beim Stillen weg, aber selbst wenn ich mich überhaupt nicht bewege und der Raum ruhig ist, wacht er rasch wieder auf. Und ablegen geht gar nicht.

Dieser Unterschied zwischen Tag und Nacht fasziniert mich. Abends / nachts stillen, ins Bettchen legen, gute Nacht, fertig. Tagsüber Geschrei.

Ich weiß gar nicht mehr, ob mich das eigentlich stört. Dann lauf ich halt den halben Tag singend mit dem Kind im Tuch in der Dunkelkammer rum, hab ja keine Geschwister zu versorgen und der Haushalt kann uns mal. Aber ich bin erstaunt, dass die Tageszeit in dem Alter schon so einen Unterschied macht.
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Sophia85
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Re: Einschlafprobleme tagsüber

Beitrag von Sophia85 »

Neulich war die SchwiMu da. Der Kleine ist nach dem Stillen auf meinem Schoß eingeschlafen und sie meinte "prima, dann leg ihn doch jetzt ins Bett und wir können essen." Ich musste erklären, dass das nichts wird und wenn mein Mann meine Schilderungen nicht bestätigt hätte, hätte sie mir wohl gar nicht geglaubt.

Sie hat nicht viel mehr dazu gesagt aber es war offensichtlich, dass sie das Ganze mehr als befremdlich fand, vor allem als mein Mann mir meinen Teller ans Sofa brachte und ich so gut es ging einhändig (Kind lag auf einem Arm) aß.

Ich rechne ihr hoch an, dass sie zumindest in meinem Beisein keine Diskussion anfängt oder ungebetene Ratschläge verteilt aber ihre Erwartungen, was der Kleine so alles können müsste, verunsichern mich. Immerhin hat sie mehrere großgezogen und ich bin so eine Anfängermutti, die vorher noch nie irgendwas mit kleinen Kindern zu tun hatte.

Ist es wirklich so ungewöhnlich, dass sich ein Baby tagsüber nicht ablegen lässt? Und ist es schlimm? Mich stört es nicht aber hat es später Nachteile für ihn?

Irgendwie hab ich generell im Umgang mit anderen Menschen, sei es Familie, andere Mütter bei der Rückbildung, Kinderarzt, Öffentlichkeit... das Gefühl, mein Kind wird als "falsch" angesehen. Warum muss er getragen werden. Warum liegt er nicht im Kinderwagen. Warum schreit er im Autositz. Warum kein Schnuller. Warum schläft er tagsüber nicht im Bettchen. Warum nimmst du ihn immer gleich hoch. Warum habt ihr noch nicht mit Brei angefangen. Warum, warum, warum...

Ich hab dieses Mutterding keineswegs mit der Absicht begonnen, besonders "alternativ" zu sein. Ich bekam nur ein kleines Schreibaby mit dem ich den ganzen Tag alleine war und was ich so in der Umgebung sah und als "normal" vermittelt bekam, funktionierte zum Teil einfach nicht. Also hab ich Mittel und Wege gefunden, wie wir halbwegs zufrieden durch den Tag kommen. Ist das so verkehrt...?
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Mausebär
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Re: Einschlafprobleme tagsüber

Beitrag von Mausebär »

@Sophia: Keine Angst, du machst das alles richtig! Und dein Baby ist auch ganz normal. :D

Ich durfte meinen Kleinen auch nicht ablegen, er hat die Babyschale gehasst, bei der Rückbildung habe ich regelmäßig abgebrochen, weil der Kleine getragen werden wollte, Kinderwagen ging gar nicht,....

Ich habe mich zuerst auch gefragt, warum alle anderen Babies so “brav“ sind. Bis ich dann “Born to be wild“ gelesen habe und mein Kind dann viel besser verstehen konnte. Seit dem sind mir auch die Blicke und Kommentare von anderen egal. :wink:

Und noch eines: Es wird leichter, je selbstständiger sie werden.
Völlig verrückte Familie mit Mausebär 12/2016 und Knödl 10/2023 :smilie_und_kind:
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Kuriburi
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Re: Einschlafprobleme tagsüber

Beitrag von Kuriburi »

Sophia85 hat geschrieben:
Ist es wirklich so ungewöhnlich, dass sich ein Baby tagsüber nicht ablegen lässt? Und ist es schlimm? Mich stört es nicht aber hat es später Nachteile für ihn?

Irgendwie hab ich generell im Umgang mit anderen Menschen, sei es Familie, andere Mütter bei der Rückbildung, Kinderarzt, Öffentlichkeit... das Gefühl, mein Kind wird als "falsch" angesehen. Warum muss er getragen werden. Warum liegt er nicht im Kinderwagen. Warum schreit er im Autositz. Warum kein Schnuller. Warum schläft er tagsüber nicht im Bettchen. Warum nimmst du ihn immer gleich hoch. Warum habt ihr noch nicht mit Brei angefangen. Warum, warum, warum...

Ich hab dieses Mutterding keineswegs mit der Absicht begonnen, besonders "alternativ" zu sein. Ich bekam nur ein kleines Schreibaby mit dem ich den ganzen Tag alleine war und was ich so in der Umgebung sah und als "normal" vermittelt bekam, funktionierte zum Teil einfach nicht. Also hab ich Mittel und Wege gefunden, wie wir halbwegs zufrieden durch den Tag kommen. Ist das so verkehrt...?
Nein, sooooo ungewöhnlich ist das nicht. Aber ich habe auch den Eindruck, die meisten Babys lassen sich ablegen. Ich kenne 2 andere neben meinem , bei denen es nicht geht. Das heißt aber nicht, dass unsere Kinder "falsch" sind und Nachteile hat es für sie keine. Nur für die Svhwiegermutter, die ja soooo gerne mehrmals die Woche zum Kinderwagen schieben gekommen wäre und wohl auch erwartet hat, dass sie den Kleinen ständig bei sich haben kann, auch über Nacht. :shock: :roll:
Dass mein Kind als "falsch" angesehen wurde kam mir auch oft so vor. Mittlerweile stehe ich darüber. Aber z.B. Vom Kinderarzt kam auch recht vorwurfsvoll, warum er denn keinen Schnuller habe. Schwiemu ist auch der Meinung, wir nehmen ihn ja bei jedem Mucks hoch und verwöhnen ihn. Ohren auf Durchzug und zumindest weiß ich, dass wir den Zwerg erst dann alleine bei ihr lassen werden, wenn er sprechen kann (sagen, was er möchte und was nicht, notfalls Petzen kann bei uns). :wink:

Dein letzter Absatz trifft auch gut auf uns zu. Nein, das ist nicht verkehrt sondern absolut richtig. Wichtig ist, dass du dir mit deinem Mann einig bist. Die andren können doch reden und denken was sie wollen. Ich glaube, im Freundeskreis halten uns auch einige mittlerweile für total bescheuert, weil wir immer noch zum Tagschlaf tragen, der Zwerg mit mir in einem Bett schläft und ich noch viel stille und er nicht (ansatzweise) durchschläft. Hin und wieder hat mein Mann sich schon blöde Bemerkungen anhören müssen. Von einem 2-Fach Papa, der einfach grundzufriedene Kinder hat. Das aktuelle Baby wird wach wenn es Hunger hat, trinkt kurz, lässt sich in den Kinderwagen legen und schläft dort irgendwann wieder ein. Da kann ich nur so :? Gucken!!! Aber er meint eben, er habe es erfunden. Er sagt, es sein alles eine Frage der "Erziehung". Dummschwätzer kann ich da nur sagen...und Glück gehabt. (Also er mit seinen pflegeleichten Kindern.)
Viele Grüße von Kuriburi mit Sohn (7/2016) und Sohn (09/2020)
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Kuriburi
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Re: Einschlafprobleme tagsüber

Beitrag von Kuriburi »

Der letzte Smiley sollte der hier sein :shock:
Viele Grüße von Kuriburi mit Sohn (7/2016) und Sohn (09/2020)
Klarrti
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Re: Einschlafprobleme tagsüber

Beitrag von Klarrti »

Sophia85 hat geschrieben:Neulich war die SchwiMu da. Der Kleine ist nach dem Stillen auf meinem Schoß eingeschlafen und sie meinte "prima, dann leg ihn doch jetzt ins Bett und wir können essen." Ich musste erklären, dass das nichts wird und wenn mein Mann meine Schilderungen nicht bestätigt hätte, hätte sie mir wohl gar nicht geglaubt.

Sie hat nicht viel mehr dazu gesagt aber es war offensichtlich, dass sie das Ganze mehr als befremdlich fand, vor allem als mein Mann mir meinen Teller ans Sofa brachte und ich so gut es ging einhändig (Kind lag auf einem Arm) aß.

Ich rechne ihr hoch an, dass sie zumindest in meinem Beisein keine Diskussion anfängt oder ungebetene Ratschläge verteilt aber ihre Erwartungen, was der Kleine so alles können müsste, verunsichern mich. Immerhin hat sie mehrere großgezogen und ich bin so eine Anfängermutti, die vorher noch nie irgendwas mit kleinen Kindern zu tun hatte.

Ist es wirklich so ungewöhnlich, dass sich ein Baby tagsüber nicht ablegen lässt? Und ist es schlimm? Mich stört es nicht aber hat es später Nachteile für ihn?

Irgendwie hab ich generell im Umgang mit anderen Menschen, sei es Familie, andere Mütter bei der Rückbildung, Kinderarzt, Öffentlichkeit... das Gefühl, mein Kind wird als "falsch" angesehen. Warum muss er getragen werden. Warum liegt er nicht im Kinderwagen. Warum schreit er im Autositz. Warum kein Schnuller. Warum schläft er tagsüber nicht im Bettchen. Warum nimmst du ihn immer gleich hoch. Warum habt ihr noch nicht mit Brei angefangen. Warum, warum, warum...

Ich hab dieses Mutterding keineswegs mit der Absicht begonnen, besonders "alternativ" zu sein. Ich bekam nur ein kleines Schreibaby mit dem ich den ganzen Tag alleine war und was ich so in der Umgebung sah und als "normal" vermittelt bekam, funktionierte zum Teil einfach nicht. Also hab ich Mittel und Wege gefunden, wie wir halbwegs zufrieden durch den Tag kommen. Ist das so verkehrt...?
Du machst alles richtig. Du erfühlst die Grundberdürfnisse deines Babys. Was die anderen denken, sollte vollkommen egal sein. Und man weiss ja auch nicht, ob die anderen Babys, die man als pflegeleicht sieht wirklich nicht so viel Nähe benötigen oder ob die schon nach kurzem Schreien so schnell resegniert haben, dass sie dieses Bedürfniss nicht mehr einfordern. Wir haben auch ein Nähebedürftiges Baby. Das erste halbe Jahr ging der Kinderwagen gar nicht (meine Mutter wollte mir das erst nicht glauben und dann war sie etwas entäuscht, dass sie nicht mit der kleinen im Kinderwagen rumlaufen konnte), mittlerweile geht es. Die ersten 4 Monate haben wir Autofahren auf ein minimum reduziert, weil sie sich in Rage geschrien hat, nun kann ich sogar 10 min mit ihr alleine fahren. Bei uns ging auch Baden nicht, ab dem 5. Monat hat sie es geliebt. Bis zum 8. Monat hat sie Fremde, wenn sie nicht grad im Tuch war angeschrien, heute schaut sie nur kritisch. Sie ist grad ein Jahr geworden und es hat sich schon so vieles geändert auch was das schlafen angeht. Wie oft hat sie in den ersten Monaten nachts auf meinem Bauch geschlafen, wir haben sie manchmal stundenlangen nachts getragen( ok meist mein Mann) wenn sie nicht schlafen konnte und nun wacht sie seit 2 Wochen fast nur 2 mal nachts kurz auf. Und im Familienbett bleibt sie so lange wie es uns passt und nicht den anderen. Und ja viele sehen uns als nicht "normal" an. Aber da stehen wir sowas von drüber. :-D
mit der Löwin 08/16 an der Hand.
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Re: Einschlafprobleme tagsüber

Beitrag von Sophia85 »

Vielen lieben Dank für den ganzen Zuspruch! Das tut echt gut.

Mein Mann hält zum Glück 100% zu mir. Er sieht ja auch, das der Kleine weniger schreit wenn ich das alles so mache wie ich es eben mache und er ist generell ein sehr entspannter, toleranter Mensch und hat keine unrealistischen Erwartungen an sein Kind.

Ich glaub, ich brauche einfach dringend ein dickeres Fell.
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Yelma
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Re: Einschlafprobleme tagsüber

Beitrag von Yelma »

Sophia85 hat geschrieben:Neulich war die SchwiMu da. Der Kleine ist nach dem Stillen auf meinem Schoß eingeschlafen und sie meinte "prima, dann leg ihn doch jetzt ins Bett und wir können essen." Ich musste erklären, dass das nichts wird und wenn mein Mann meine Schilderungen nicht bestätigt hätte, hätte sie mir wohl gar nicht geglaubt.

Sie hat nicht viel mehr dazu gesagt aber es war offensichtlich, dass sie das Ganze mehr als befremdlich fand, vor allem als mein Mann mir meinen Teller ans Sofa brachte und ich so gut es ging einhändig (Kind lag auf einem Arm) aß.

Ich rechne ihr hoch an, dass sie zumindest in meinem Beisein keine Diskussion anfängt oder ungebetene Ratschläge verteilt aber ihre Erwartungen, was der Kleine so alles können müsste, verunsichern mich. Immerhin hat sie mehrere großgezogen und ich bin so eine Anfängermutti, die vorher noch nie irgendwas mit kleinen Kindern zu tun hatte.

Ist es wirklich so ungewöhnlich, dass sich ein Baby tagsüber nicht ablegen lässt? Und ist es schlimm? Mich stört es nicht aber hat es später Nachteile für ihn?

Irgendwie hab ich generell im Umgang mit anderen Menschen, sei es Familie, andere Mütter bei der Rückbildung, Kinderarzt, Öffentlichkeit... das Gefühl, mein Kind wird als "falsch" angesehen. Warum muss er getragen werden. Warum liegt er nicht im Kinderwagen. Warum schreit er im Autositz. Warum kein Schnuller. Warum schläft er tagsüber nicht im Bettchen. Warum nimmst du ihn immer gleich hoch. Warum habt ihr noch nicht mit Brei angefangen. Warum, warum, warum...

Ich hab dieses Mutterding keineswegs mit der Absicht begonnen, besonders "alternativ" zu sein. Ich bekam nur ein kleines Schreibaby mit dem ich den ganzen Tag alleine war und was ich so in der Umgebung sah und als "normal" vermittelt bekam, funktionierte zum Teil einfach nicht. Also hab ich Mittel und Wege gefunden, wie wir halbwegs zufrieden durch den Tag kommen. Ist das so verkehrt...?
Du sprichst mir gerade aus der Seele. Wir haben auch eine Tochter mit kräftiger Stimme, die sich so gar nicht ablegen lassen will und sie schläft auch Tagsüber gar nicht, wenn sie nicht im Tuch ist - wir reden hier von 14h wach, am Stück. Bei einem 3 Tage alten Baby. Wir haben alles probiert, wiege, wippe, Federwiege, pucken, schnuller - egal, hilft alles nichts. Und ja, es stört mich, dass ich waschen, wischen, kochen, essen mit ihr vorm Bauch muss. Anfangs war es mir auch peinlich, bei der U2 waren drei andere Babys die friedlich in ihren Betten geschlafen haben, nur meine hat geschrien, und geschrien und geschrien.
Die ersten drei Wochen hab ich depressive Verstimmungen gekriegt wenn ich das Tragetuch nur angeschaut habe -denn sie war 14h wach, hat bis aufs Stillen durchgehend gebrüllt, wenn ich sie nicht getragen habe - das heißt ich hab ne Woche nach der Entbindung 12h täglich getragen, ich war fix und alle. Und dann kommt noch meine Schwiegermutter rum und meint, das wäre so schlecht für ihren Rücken, und Babys schreien halt...ich wusste echt nicht weiter.
Zum Glück haben wir wohl eins "richtig gemacht" sie schläft nachts ziemlich gut (klar, ich wär auch fix und alle nach so nem Tag) allerdings nicht ohne Abends nochmal so drei Stunden durchzuschreien, weil sie furchtbar übermüdet ist. Sie pennt dann zwischen 22-23h ein und schläft bis Morgens um Acht mit zwei, maximal drei Trinkpausen von 5-10 Minuten. Und ihre Kopf und Körperkontrolle ist gut - klar, sie liegt ja nicht viel.
Kinderwagen geht auch einfach gar nicht, und eigentlich wäre es mir auch lieber sie würde in ihrem eigenen Bett schlafen - gut, das klappt inzwischen, also dass sie im Beistellbett schläft und nicht in unserem 1,40er Bett, das ist echt zu eng da drin zu dritt. Wenn ich draußen an Mamis mit Kinderwagen vorbeilaufe werd ich schon neidisch, aber ist halt nicht, ich denk mir dann halt, ich bin sportlicher 8)

Mein Tip: das elastische Tuch, da ist sie komplett abgeschottet (oder halt irgendwie anders vorn alles zumachen) und: weißes Rauschen, hilft bei uns Bombe. Ausser Abends, da hilft garnix - da nehm ich sie gern im Fliegergriff, hilft zwar nicht, aber das Geschrei ist weiter weg vom Ohr und sie haut mich nicht dauernd beim rumfuchteln ins Gesicht.

Ansonsten hab ich inzwischen einfach gelernt damit zu leben. Hab mir ein gewebtes Tuch gekauft und ne MeiTai, trage sie draußen stolz rum und es ist mir auch egal wenn alle Welt mir Vorwürfe macht, das läge am Tuch, wenn sie grad mal brüllt und ich unterwegs bin. Etwas besser geworden ist es auch, tags über kann sie jetzt auch mal so 10-20 Minuten spielen oder brabbeln.

Ich will nur sagen: Du bist nicht allein!
🐝Pupselchen 07/2017
🐢Möpschen 03/2020
🐖Grunzekatze 02/2023

Man weiß gar nicht wie viele Menschen man nicht mag bevor man einen Namen für sein Kind sucht
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