Einschlafwälzen und Wachphasen

Wiege oder Familienbett? Allein oder zusammen? Wie schlafen wir alle am besten?

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molai
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Re: Einschlafwälzen und Wachphasen

Beitrag von molai »

Lieb, dass du fragst. Getan hat sich sehr wenig (Kind läuft übrigens immer noch nicht allein.... Ich bin jahr mal gespannt, ob es sich damit dann echt gibt!).

Ihr Tagschlaf hat jetzt aber ein klareres Muster: mittags total gut und unproblematisch, vor allem wenn Papa (= in Elternzeit) sie hinlegt. Versuche ich es am WE mittags dauert es. Ein zweites Schläfchen nachmittags wird immer weniger, dh wir haben mehr Tage ohne als mit. Ich hab da gar keine Chance mehr, es wird nur nach Papa gerufen. Papa schafft es manchmal.

Abends wird dann wie gehabt nach mir gerufen und Papa getreten und geboxt, ABER: wir haben festgestellt, dass es etwas weniger wildes Oktopuss-Rollen gibt und sie etwas "schneller" (was aber auch 1,5 Stunden sein können) einschläft, wenn der Papa sich ebenfalls mit ins Bett legt.

Also zumindest finde ich, dass man sehr gut merkt, wie Papa durch die Elternzeit noch mal wichtiger und nötiger wurde und dass sie insgesamt den zweiten Schlaf tagsüber abschafft, das aber sehr anstrengend und kräftezehrend ist für sie. Das kürzt unsere Kämpfe nicht ab, macht meinen Mann und mich aber gelassener. Wir sehen ja, dass sie das auch nicht toll findet und verstehen sie da ganz gut. Zusätzlich ist sooo viel im Gange: laufen lernen, sprechen lernen (zweisprachig! Ich stelle es mir sehr aufregend vor), Kita Eingewöhnung, weitere Zähne, Mama arbeitet wieder... Klar, dass das sich irgendwo zeigt. Trotzdem: ich würde so gerne mal wieder gut schlafen. Abwarten und ommmmmm denken.
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molai
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Re: Einschlafwälzen und Wachphasen

Beitrag von molai »

Mein Handy hat übrigens kürzlich beschlossen, aus jedem "ja" ein "jahr" oder gar ein "jahrelang" zu machen. Sorry!
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gertraudanna
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Re: Einschlafwälzen und Wachphasen

Beitrag von gertraudanna »

LilyGreen hat geschrieben:Selten. Bei uns wird der papa angeschrieen, gehauen, sich weggestemmt und vehement auf die tür, hinter der sich mama versteckt, gezeigt.
Du sprichst mir aus der Seel. Hab den thread noch nicht zu Ende gelesen aber genau so ist es bei uns auch. Wenn sie müde wird und ich nicht in ihrer Nähe bin, wird sie panisch.
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mit Motte (*09/16), Riesenschnauzer (*02/16) und meinen Mann immer auf der Suche nach Abenteuern.
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gertraudanna
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Re: Einschlafwälzen und Wachphasen

Beitrag von gertraudanna »

Wie schon beim Thread von Weresa tut es gut zu lesen, dass es nicht nur bei uns so ist.

Meine Schwägerin meinte immer sie hätte ihren Sohn im Alter unsere Motte einfach im Bett gelassen und sich müde weinen lassen. Das macht mich richtig fassungslos und ich weiß dann gar nicht was ich sagen soll. Sie eigentlich eine total liebe.

Einschlafen geht nur mit Mama und zurzeit sehr sehr schwer je müder sie ist. Interresant ist der vermutete Zusammenhang zum Laufen. Motte übt gerade fleißig und hat ihrer erste freien Schritte gemacht. Je müder sie dann wird desto mehr wird gehanpelt und selbst Klenigkeiten können vom Schlaf ablenken.

Es ist zum Verzweifeln, wen sie meckert und schluchzt, sich windet und dreht aber einfach nicht zur Ruhe kommt. Die Brust wird dann konsequent verweigert. Manchmal hilft auf Tragen im dunklen Raum mit Reden. Noch jemand Ideen, was so ähnlich ist?
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Re: Einschlafwälzen und Wachphasen

Beitrag von christkind »

Rat hab ich auch keinen, aber auch so ein Exemplar. Die Kleine findet zur Zeit echt schlecht in den Schlaf und hat auch des Öfteren nächtliche Wachphasen. Auch ich vermute da einen Zusammenhang zum Laufen lernen. Kann mich bei der Großen auch erinnern, dass es so'ne Phase um den 1. Geburtstag rum Mal gab. Wann es besser wurde kann ich gar nicht mehr so genau sagen. Das ging schleichend.
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gertraudanna
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Re: Einschlafwälzen und Wachphasen

Beitrag von gertraudanna »

:wink: Na das macht doch Mut.
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molai
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Re: Einschlafwälzen und Wachphasen

Beitrag von molai »

Ein Lebenszeichen von mir und großes Mimimimi: ich kann nicht mehr. Ich gehe dermaßen am Stock. Wir haben keine Änderung zum Positiven hin. Das Wälzen zum Einschlafen ist kürzer geworden, die Einschlafbegleitung dauert jedoch immer noch im Schnitt eine bis anderthalb Stunden, die Nächte sind schlimm. Alle. Absolut alle. Ich habe keine Ahnung, wann ich das letzte Mal 3 Stunden am Stück schlief, es müssen Monate sein (2?). Ich arbeite, schleppe mich durch den Tag, bin immer am Limit. Derzeit wälzt sie sich alle 20-30min wach, jammernd und suchend zu mir herum.

Dass Papa ins Bett bringt klappt absolut nicht. Früher oder später hinlegen, am Tagschlaf schrauben, mit weißem Rauschen oder ohne, mit oder ohne Papa zusätzlich im Bett - wir haben alles durch. Ich habe sogar, was ich nie wollte, dem Kind nun eine Flasche (mit Tee, aber naja) versucht schmackhaft zu machen. Pflanzliche Beruhigungszäpfchen haben wir durch, Globuli (auch etwas, das nicht meins ist). Nichts. Mir fällt nichts mehr ein. Und "Durchhalten, es wird besser" nutzt sich nun nach 15 Monaten Schlaflosigkeit einfach ab. Ich mag nicht mehr.
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LilyGreen
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Re: Einschlafwälzen und Wachphasen

Beitrag von LilyGreen »

((Molai))
Es tut mir so leid, dass sich bei euch gar nichts ändert. Dein betrunkener Octopus ließt sich nach wie vor 1:1 wie mein Nuggeltier. Läuft deine inzwischen? Bei uns hat das nämlich leider zu keiner Änderung geführt, allerdings steht hier wohl der Sprach-Patch vor der Tür ("irgendwas ist immer").
Ich bewundere dich dafür, dass du in dieser Situation sogar noch deine Arbeit schaffst.

Inzwischen habe ich mir eine Frist gesetzt. Entweder sie schläft bis Weihnachten vernünftig (max. 3x stillen) oder ich stille nachts ab. Weil "richtig" arbeiten in diesem zustand kann ich in keinem Fall und das will ich im Februar aber wieder...
Das is bestimmt keine Garantie dafür, dass sie besser schläft, aber eine andere Stellschraube sehe ich nicht mehr.

Wäre das für euch ggf. auch eine Option? Dein Kind hat doch auch nichts davon, wenn du tagsüber nur mit 10% Leistungsfähigkeit für sie da sein kannst und - ich gehe von mir aus - gleichzeitig super dünnhäutig bist.
☀️ Summer Child (6/16) ☀️
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Re: Einschlafwälzen und Wachphasen

Beitrag von Kuriburi »

Molai, du arme! ((())) Ich verstehe dich so gut, obwohl es bei uns gerade nicht so schlimm ist wie bei euch.
Wir sind derzeit mit 6-9 Mal Aufwachen nachts dabei. Das ist schlaftechnisch gesehen okay für mich. Allerdings bin ich gerade erkältet und letzte Nacht hat der Zwerg richtig schlimm geweint (weil er nicht an meiner Brustwarze rumfummeln durfte!!!! Ich habe schon überlegt einen extra Thread dazu aufzumachen. Es macht mich seit Monaten wahnsinnig :cry: :evil: ) und ich merke gerade dass ich sehr müde bin. Morgen gehe ich zum ersten Mal wieder arbeiten und bin gespannt wie das wird.

Ich glaube dir sehr gerne, dass du gerade am Stock gehst und würde dir gerne einen guten Rat geben, aber den weiß ich ja selber nicht. Ich hoffe ein wenig auf das Laufen (Zwerg beginnt gerade frei ) nachdem es mit dem Krabbeln schon nicht wesentlich besser wurde. Sind denn die Backenzähne durch? Die machen ja leider oft lange zu schaffen. Globuli und alles mögliche andere (was auch eigentlich nicht so meins ist) habe ich auch schon durch. Erfolg = Null Man kann sich Bachblüten speziell für das eigene Kind zusammenmischen lassen habe ich mal im Internet gesehen. Aber nie ausprobiert...
Ich kann dir nur wünschen, dass die Zeit möglichst schnell für euch spielt. Hast du die Möglichkeit, nach der Arbeit noch eine Stunde Zeit für dich (kurzes Nickerchen oder so) zu haben? Ich fühle mit dir!
Viele Grüße von Kuriburi mit Sohn (7/2016) und Sohn (09/2020)
pqr
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Re: Einschlafwälzen und Wachphasen

Beitrag von pqr »

Hallo Molai

Das klingt sehr anstrengend. Du Arme. Parallel zum schlecht schlafen Arbeiten gehen hätte ich wohl nicht geschafft.
Ich würde in Deiner Situation auch das nächtliche Abstillen in Erwägung ziehen.
Ich hatte das auch sehr lange nicht gewollt, aber letztendlich hat es den Schlaf bei uns sehr verbessert.
Viele Grüße
pqr

pqr mit Mini 04/2015
und Mini2 12/2017
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