Ich bin am Ende

[baum]

Vieleicht wäre es eine Möglichkeit wenn dein Mann mal am Wochenende die Nachtschicht und das ins Bettbringen übernimmt. Einfach das du mal durchschlafen kannst.

[froops]

oh man, du arme!
Mal andersherum gedacht..
Kann jemand (babysitter, Leihoma..) den kleinen vormittags ne Stunde um den Block schieben, oder tragen?
Genauso abends, kann dein Mann den Kleinen in den Schlaf tragen?
Mach jetzt Alarm, bevor du ganz zusammenbrichst. Du kannst nicht mehr - also absolute Kriseneinberufung und gemeinsam mit deinem Mann neue Lösungen finden. Wenn du erst gar nicht mehr piep sagen kannst ist es nur noch schlimmer, also besser jetzt ab heute neue Wege finden.

Ist auf Fläschchen umsteigen für dich in irgendeiner Weise vorstellbar? (Maria hat hier vor langer Zeit mal einen Text geschrieben, als sie beim dritten Kind nach zwei LZS Kindern früh abgestillt hat und ganz auf Fläschchen umgestiegen ist, vielleicht finde ich ihn noch)
Nochmal Schnuller durchprobieren?

Federwiege habt ihr getestet? Hat er ggf körperliche Beschwerden die das viele Nuckeln zur Regulation als Folge haben könnten (Blockaden, Verspannungen, ...)?

[Kuriburi]

Froops, ich kann leider nicht helfen, wollte dir aber sagen dass ich dein bisheriges Durchhaltevermögen bewundere. Kein Wunder, dass du am Ende bist. Es tut mir sehr leid. Hoffentlich findest du einen Weg, dich etwas zu entlasten. Ich wünsche dir sehr, dass das anstrengende erste Jahr für euch wirklich bald vorbei ist und die Schlafsituation sich verbessert. Hier führt das Abdocken übrigens auch zu heftigem Protest, bei Papa wird eine Stunde lang gebrüllt bis er das erste Mal schläft und Schnuller wird gar nicht akzeptiert. Ich kann mir nicht ausmalen, wie das mit zwei weiteren Kindern ist. (((())))

[Lösche Benutzer 5914]

Ach ihr Lieben, gute Worte tun gut.

Wir haben Federwiege probiert, Schnuller mehrmals, Tragetuch geht nur bei Bewegung, ist nicht so richtig alltagstauglich, das habe ich probiert. Da wacht er auch zu leicht wieder auf und hält dann nur 20 Minuten Nickerchen. Das reicht nicht um den Tag durchzuhalten. Mein Mann trägt ihn in den Schlaf, aber da bleibt das Problem mit dem Anlegen. Nach spätestens 30 Minuten kann mein Mann nicht mehr und ich bin WIEDER gefragt.

Er kommt nach 20, 30, 40 Minuten in keine Tiefschlafphase, schaltet nicht ab. Jesaja wirkt zwar tief schlafend, aber sobald ich mich bewege, reißt er hellwach die Augen auf und schreit.

Jaron und Kindergarten haben wir 8 Monate lang probiert und dann eingesehen dass es ihm dort nicht gut geht. Meine Eltern wohnen weiter weg, ebenso die Schwiegereltern.

Flasche ist keine Option, denn mich nervt ja nicht das Stillen an sich, sondern das Nuckeln und dieses nicht-in-den-Tiefschlaf kommen.

Smartphone und e Reader habe ich abends dabei. Aber ich würde auch so gern den Feierabend mal wieder im Hellen verbringen, mit Nähen oder so...

[Minikäfer]

Habt ihr mal probiert, ihn mit was schwererem, festem zuzudecken? Ich denke an eine Sanddecke aus der Ergotherapie, die sind nur schrecklich teuer. Manchen Kindern kann das deutlich helfen, zur Ruhe zu kommen. Du Arme.

[Minikäfer]

Habt ihr mal probiert, ihn mit was schwererem, festem zuzudecken? Ich denke an eine Sanddecke aus der Ergotherapie, die sind nur schrecklich teuer. Manchen Kindern kann das deutlich helfen, zur Ruhe zu kommen. Du Arme.

Kennst du bei euch eine gute Ergopraxis? Vielleicht verleihen die sowas testweise. Ich würde das definitiv probieren.

[pqr]

Hallo Sina

Das klingt seeeehr anstrengend und ich kann mir kaum vorstellen, wie es sein muss, mit einem Schlechtschläfer und 2 weiteren Kindern den Alltag zu meistern.
Mein Kind hatte um 1 Jahr auch nochmal einen Schub mit miesen Schlaf. Dann wurde es aber besser. Ich habe ähnliches auch schon häufiger gehört. Also die Zeit spielt wahrscheinlich für Dich.
Für mich war das Schlaf-Buch von Nora Imlau sehr hilfreich, es beleuchtet verschiedene Strategien, beruhigt und hat auch Stress-Notfalltipps.
Als weitere Notoption könntest Du auch nächtliches Abstillen nach Gordon (ab ca. 1 Jahr) versuchen, dann kannst Du ausserhalb einer Nachtphase von ca. 7-8 h normal weiterstillen, aber das nächtliche Dauergenuckel fiele weg. Bei manchen Mamas in meinem Umfeld klappte das besser, als nur das Nuckeln selbst abzugewöhnen oder Stillen und einschlafen zu entkoppeln.

Ich wünsche Dir, dass bald wieder entspanntere Zeiten kommen.

[rula]

Das tönt enorm anstrengend. Unser 2. Kind (auch ein Yaron ) war auch ein extremes Brustkind das schwer in den Schlaf fand. Heute denke ich er hätte weniger Schlaf gebraucht. Ich würde die Option Schlaf am Rücken für 20-30min durchaus ausprobieren. Vormittags vielleicht gar nicht mehr ausser ev Powernap am Rücken.
Und mir tat immer enorm gut mal abends kurz weg zu gehen, selbst wenn er dann erwachte und bei Papa etwas weinen (schreien...) musste. Ich fing auch wieder an wenig zu arbeiten als er 10Mte war (Spätdienst), das Zubettbringen durch Papa ging erst recht schlecht, aber so ab 13, 14 Monaten immer besser.
Und verbalisieren. Erklär ihm dass Du etwas ändern willst und sooo erschöpft bist. Die Kinder verstehen viel, wenn nicht alle Worte dann die Emotionen darin. Und wenn Du etwas ändern willst versuch es erst wenn Du zu 100% dahinter stehst. Bedürfnisstarke Kinder spüren sooo viel, jeden kleinsten Zweifel...

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[Carraluma]

Ich möchte dir auch als Hoffnungsschimmer da lassen, dass bei einem Jahr oft eine besonders schlechte Schlafphase ist und es danach meist besser wird.
Und auch dein Mittlerer wird vielleicht bald etwas eigenständiger, zumindest hatte meine Große, die ein paar Monate älter ist, einen deutlichen Schub und seitdem weckt sie nur noch sehr selten ihren kleinen Bruder auf.
Halte durch und lass dir soviel wie möglich helfen! Es wird bestimmt besser.

[Mupfelchen]

Oh Sina, dass klingt wirklich wahnsinnig schwierig grade bei dir
Wirkliche Tipps habe ich leider nicht parat, da meine beiden Kinder leider genauso wie du deinen kleinsten beschreibst reagiert .
An ein rausschleichen mittags oder Feierabend brauchte ich von 2010-2015 gar nicht denken , von daher kann ich da grade wirklich jedes Wort nachempfinden und fühle mich auch direkt in die anstrengende Zeit zurück verletzt .

Ist es vielleicht möglich wenn Yaron in der Zeit ein Hörspiel hört, oder du wirklich jetzt wo es schöner ist zumindest 30min einen Spaziergang mit beiden machen kannst und danach vielleicht noch mal stillen auf dem Sofa und vorlesen .
Dann hat er zwar nur einen kurzen Schlaf, aber vielleicht klappt es dann Nachmittags oder abends besser?
Hier ging es wie gesagt auch bei beiden nur mit mir und nuckeln oder gar nicht und in dem alter auch nachts bzw abends im 60 Minuten Takt ins Schlafzimmer oder kaum 'raus kommen '
Anders ablenken, beruhigen, tragen und ablegen -> keine Chance .
Von daher kann ich leider nur den Tipp geben zu versuchen den 'morgens Schlaf ' zu verkürzen und vielleicht so die Anspannung aus dem vormittag zu nehmen und dann nach dem mittag Vielleicht eine Stunde alleinzeit für die Kinder und Mittagschlaf für euch zu probieren.

Ich wollte dir auf jedenfall ganz viel Kraft schicken und dich wissen lassen , das du nicht allein bist mit deiner Erschöpfung und Verzweiflung.

Ansonsten finde ich die Idee einer netten alten Dame oder vielleicht anderen Mutter die auf Zuruf für die Schlafzeit rüber kommt auch eine tolle Möglichkeit, wenn es da jemand gibt.