Abendliches Einschlafen mit 12 Monaten- ein K(r)ampf

Wiege oder Familienbett? Allein oder zusammen? Wie schlafen wir alle am besten?

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soda
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Re: Abendliches Einschlafen mit 12 Monaten- ein K(r)ampf

Beitrag von soda »

Bei uns hat sich in den Wochen nach dem 1. Geburtstag der Tagschlaf von 2x auf 1x schlafen reduziert.
Trotzdem hatten wir solche unruhigen Wühl- und Grabephasen seit Entdeckung der Fortbewegung immer wieder (ehrlich gesagt war erst gestern wieder so ein Abend....). Hier hilft schon immer am besten: ignorieren. Damit meine ich nicht wegsperren oder abweisen, sondern daneben liegen, ein oder zwei Lieder singen und wenn sie nicht mehr zuhört und nicht versucht, einzuschlafen, sondern "Unsinn" macht, dann geb ich ihr einen Gutenachtkuss und mach es mir gemütlich und versuche wirklich, einzuschlafen.
Gestern sass sie ab diesem Zeitpunkt noch 5 Minuten lamentierend und sich selbst bedauernd neben mir, rief dann: "Mama deck mich mal zu!" knallte mit dem Kopf neben mir aufs Kissen und schlief im selben Moment ein.
Vor dem hatte sie den Eindruck erweckt, noch fit zu sein. :mrgreen:
Wenn ich mit meinem Kind (egal worum es geht) in Situationen, wo sie widerspricht oder sich widersetzt, auf eine Diskussion einsteige oder streichle, singe, beruhige - wird alles immer nur noch schlimmer. 1x sagen, dabei bleiben, fertig. Führt hier immer zum Erfolg (nicht immer im 5 Minuten).
Tina + T (* 2013) und T (2017)

Mitte Februar werden die Entscheidungsträger genauso hilf- und konzeptlos sein wie jetzt.
Gerd Antes am 29.01.21


Wir sind gut vorbereitet. Jens Spahn am 27.01.20

Impfungen sind eine Chance, aber AHA+L muss unbedingt weiter eingehalten werden!
Litha
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Re: Abendliches Einschlafen mit 12 Monaten- ein K(r)ampf

Beitrag von Litha »

Das mit dem Ignorieren mache ich auch wenn er so etwss nachts macht-kam bisher aber nur ein paar mal vor.
Ich glaube das Ding ist wahrscheinlich, dass ich eigentlich ja wieder aufstehen will sobald er schläft. Und wenn ich den Wunsch loslassen kann, wird es bestimmt wieder besser. Ich hatte halt mal so einen kurzen Anfall von das-kind-sollte-langsam-mal-eine regelmäßige-schlafenszeit-haben.
Ich bin geheilt bis zum nächsten mal :roll:
Liebe Grüße

Nadja

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suttine
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Re: Abendliches Einschlafen mit 12 Monaten- ein K(r)ampf

Beitrag von suttine »

Dieses Rumgeturne in Verbindung mit dem "mal 1, mal 2 Schläfchen am Tag" hatten wir auch kurz vor dem ersten Geburtstag. Und plötzlich wars vorbei, und die Ein-Schlaf-Variante hat funktioniert.
Wenn du kannst: hab ein paar Tage, maximal 2 Wochen Geduld.
Kann dich jemand für einzelne Abende vertreten? oder kannst du dir nachmittags mal Zeit freischaufeln?
((()))
mit S. (12/2015)
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thuri
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Re: Abendliches Einschlafen mit 12 Monaten- ein K(r)ampf

Beitrag von thuri »

Solche Phasen kommen immer mal wieder. Und kaum hast du eine geregelte Einschlafzeit, wird entweder der nächste Schub anstehen oder dir selbst etwas daran nicht passen.
Bei uns kommt es immer noch vor, dass er einige Nächte abends nicht einschlafen kann. (Inzwischen ist er soweit, dass man merkt, ob er es versucht. Sein Versuchen hilft nur leider nicht immer) Versuche am besten, dir die Freizeit anderswo abzuknappsen, dann kannst du abends mit mehr Ruhe rangehen.
Ich hab hier oft bemerkt: Je dringender ich wieder aufstehen wollte, desto schlechter konnte er einschlafen.
Ich glaube um den ersten Geburtstag herum hatte ich auch mal eine Woche eingeplant, in der ich ganz bewusst auch nach dem Einschlafen bei ihm geblieben bin, obwohl das vorher schon länger mit aufstehen geklappt hatte. Hab dann ein Buch gelesen und war in Sichtweite, wenn sein Schlaf unruhiger wurde. Das Einschlafen wurde in dieser Woche tatsächlich von Tag zu Tag besser. Obs daran gelegen hat, oder nur der Schub durch war, weiß ich natürlich nicht.
Aber ich persönlich werde immer dann am meisten gestresst, wenn ich Rückschritte sehe. Ich muss mir dann ganz bewusst sagen: Das sind keine Rückschritte, das ist ein Anlauf für den nächsten großen Sprung!
Hier mit Eule (2/14) und Lerche (9/18)
conil
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Re: Abendliches Einschlafen mit 12 Monaten- ein K(r)ampf

Beitrag von conil »

Ich erinnere mich, dass wir bei unserer Tochter das gleiche Problem mittags hatten im gleichen Alter: hundemüde und nicht zur Ruhe kommen. Verschiedene Dinge haben uns je nach Situation geholfen: in den Schlaf tragen mit sihtschutz in Form eines spucktuchs (ablegen ging hier aber nicht), gaaaaanz selten mal Kinderwagen fahren oder (etwas gemein, aber effektiv): fest im Arm halten, sichtfeld einschränken, irgendwann fing sie dann an zu weinen und fiel recht schnell (5min?) in den Schlaf. Das wollte sie so zwar nicht, aber es hat ihr sehr geholfen runter zu kommen und je mehr sie entspannte desto mehr konnte man den Griff lockern. Das fördert Überwindung und Durchhaltevermögen und wir haben das nur angewandt, wenn wir uns sicher waren, dass das nicht-in-den-Schlaf-finden ihr Problem war...
Viele Grüße
L mit C 07/14, J 11/16 und H 06/20
conil
hat viel zu erzählen
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Re: Abendliches Einschlafen mit 12 Monaten- ein K(r)ampf

Beitrag von conil »

Und: es geht vorbei, irgendwann ist diese Phase einfach vorbei
L mit C 07/14, J 11/16 und H 06/20
weresa
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Re: Abendliches Einschlafen mit 12 Monaten- ein K(r)ampf

Beitrag von weresa »

Ohhhhhjaaa so geht es uns auch gerade ziemlich oft. Vor allem wenn sie 2x statt einmal geschlafen hat.
Ich will ihr aber den zweiten Schlaf jetzt auch nicht von mir ausgehend abschaffen, weil sie dann beim Abendessen immer total fertig und überdreht ist.

Ich hab dann aber auch immer das Gefühl dass ich den richtigen Moment verpasse. Sie erscheint mir hundemüde, ist es aber irgendwie doch nicht, oder doch?... Turnt rum, weint, schreit, windet sich bis es mir reicht und wir sie inzwischen in die Trage packen und mit ihr spazieren gehen... oder ich sie dann doch nochmal mit ins Wohnzimmer nehme.
Aber das zehrt echt an den Nerven... am Schlimmsten finde ich das unruhige Gefummel, dass dann ab und an noch dazukommt.

Hach ja... ich hoffe auch auf das Ende dieser Phase, wie immer halt ;)
mit der kleinen Maus (04/16) und dem kleinen Bären (09/19)
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